Autoöl in die Dicke

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Andi1992
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Autoöl in die Dicke

#1 Beitrag von Andi1992 »

Tach zusammen,

Kann man eig ohne Bedenken autoöl in die dicke kippen?
Da sie ne trockenkupplung hat, dürfte es doch kein Problem geben. Mir machen halt nur die höheren Belastungen Gedanken.

Gruß Andi
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joerg58kr
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Re: Autoöl in die Dicke

#2 Beitrag von joerg58kr »

Solange die Spezifikationen stimmen und nicht irgendwelche neumodischen Zusätze enthalten sind, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen:
K12RS-589-Oel.jpg
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Andi1992
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Re: Autoöl in die Dicke

#3 Beitrag von Andi1992 »

Das hört sich gut an. Hat denn jmd Erfahrungen von euch
Gruß Andi
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wolfgang
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Re: Autoöl in die Dicke

#4 Beitrag von wolfgang »

In die 589 mineralisches oder teilsynthetisches öl. 20W50 oder 10W40 und gut ist es. Funktioniert seit 2001 bei mir. Wichtig, nicht überfüllen
Gruß

Wolfgang (KA)
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Andi1992
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Re: Autoöl in die Dicke

#5 Beitrag von Andi1992 »

Ok perfekt. Danke euch für die antworten. Hatte bisher 20w50 mineralisch extra für Motorräder mit JASO Freigabe geholt, aber dann kann ich ja in Zukunft normales 20w50 mineralisches Motoröl holen.
Gruß Andi
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joerg58kr
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Re: Autoöl in die Dicke

#6 Beitrag von joerg58kr »

Wie Wolfgang schon schreibt nicht überfüllen und keine Vollsynthetik, beides mag die Dicke nicht. Geht entweder an den Kolbenringen vorbei oder den Simmerringen :D Ersteres raucht nur, zweiteres wird teuer :shock: :oops:
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Andi1992
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Re: Autoöl in die Dicke

#7 Beitrag von Andi1992 »

Das mit der Kupplung ist mir nicht entgangen, deswegen füll ich immer nur bis zum Punkt in der Mitte auf. Meine hat nur ein komisches Verbrauchsverhalten. Mal muss ich gefühlt auf 300km 200ml öl nachfüllen. Mal fahre ich vollgas auf der Autobahn und generell hochtourig und verbrauche nichts. Hängt wohl nur mit der zeitlichen dauer zusammen, ich kontrolliere nach jeder fahrt. Jetzt muss man dazu sagen, dass ich eine aus 97 habe und die sowieso mehr öl gebraucht haben und außerdem hat die gute Dame schon über 100 tkm aufn buckel.
Gruß Andi
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wolfgang
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Re: Autoöl in die Dicke

#8 Beitrag von wolfgang »

Hängt wohl nur mit der zeitlichen dauer zusammen
Sicherlich auch, aber auch wie oft du das Gas aufreisst oder in den Schubbetrieb gehst.
Gruß

Wolfgang (KA)
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Andi1992
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Re: Autoöl in die Dicke

#9 Beitrag von Andi1992 »

ist denn vollgas schlimmer als hochtourig? Weil ersteres kommt öfter vor.
Gruß Andi
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wolfgang
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Re: Autoöl in die Dicke

#10 Beitrag von wolfgang »

ist denn vollgas schlimmer als hochtourig? Weil ersteres kommt öfter vor.
Einfache Antwort, wenn der Motor nicht läuft, geht nichts kaputt. :twisted: :twisted:

Meine Meinung:
Im mittleren Teillastbereich mit wechselnden Belastungen (zug und schub) ist für einen verbrenner gut. Es gibt bei der K einen drehzahlbereich, da fühlt sich der Motor nicht wohl. Da sind zuviel eigenschwingungen vorhanden und er rumpelt. Das fühlst du aber. Ich fahre meine zwischen 3 und max. 6.000 U/min. unter Last. Mehr als 6.000 bei überholvorgängen oder auf der AB. Für mich braucht es nicht mehr, eventuell mehr schalten wenn es sein muss.
Gruß

Wolfgang (KA)
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Andi1992
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Re: Autoöl in die Dicke

#11 Beitrag von Andi1992 »

wolfgang hat geschrieben: 9. Juni 2020, 16:11 Einfache Antwort, wenn der Motor nicht läuft, geht nichts kaputt. :twisted: :twisted:
Das sind weise worte :lol:
Dach hochdrehen passiert bei mir eher auf der BAB und eher seltener auf der Landstraße, da das max Drehmoment eh früher anliegt.
Ich beschleunige dafür eher mit vollgas hoch z.b aus dem 2 oder 3. und schalte dann direkt in 6.
Gruß Andi
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wolfgang
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Re: Autoöl in die Dicke

#12 Beitrag von wolfgang »

Ich beschleunige dafür eher mit vollgas hoch z.b aus dem 2 oder 3. und schalte dann direkt in 6.
Also schaltfaul, lt. Avatar bist du auch schon etwas älter. :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

Warum machst du das? Von 3 auf 5 kann ich mir noch vorstellen, wenn die Drehzahl in 3 hoch genug ist. Ich würde dies nicht tun, aber jeder wie er denkt.

Noch ein Hinweis:
Einen Motor fährt man warm, weis jeder. Einen Motor fährt man aber auch "kalt", wenn man ihm viel abverlangt hat. Heiß abstellen ist genauso schlecht, wie kalt hochdrehen
Gruß

Wolfgang (KA)
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Old School
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Re: Autoöl in die Dicke

#13 Beitrag von Old School »

Als ehemaliger K1200RS-Fahrer (Baujahr 1998) erschließen sich mir diese oben beschriebenen Schaltvorgänge nicht.

Damit wird weder der Motor geschont noch Sprit gespart.
Mit zünftigem Biker-Gruß,
Thomas
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Kleinnotte
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Re: Autoöl in die Dicke

#14 Beitrag von Kleinnotte »

Habe meine alte 589 immer mit 10W40 Auto-Öl gefahren und so gut wie kein Ölverbrauch gehabt. Die junge K12 bekommt seit mehr als 100Tkm 10W40 Motorrad-Öl
Und auch bei ihr ist alles in Butter.
Gruß Jens

K-Treiber seit 2002, die 589/72KW von 17,2TKm-89,8TKm gefahren dann auf die K12/96KW umgestiegen, mit 18,9TKm übernommen, gefahren bis jetzt 137Tkm
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Andi1992
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Re: Autoöl in die Dicke

#15 Beitrag von Andi1992 »

Naja ich fahre nicht Motorrad, um Sprit zu sparen. Ich schalte ja auch nicht immer so, es war ein Beispiel. Das Gänge überspringen kommt allerdings immer vor. Zum Beispiel von 1 in 3 oder von 3 in 5/6.
Wozu sollte man auch jeden Gang und somit die Kupplung benutzen (Ich weiß, theoretisch gehts auch ohne)?
Beim Auto schalte ich auch oft von 3 in 5 oder von 2 in 4, wenns zügiger gehen muss. Wobei da grundsätzlich der Verbrauch berücksichtigt wird.

Wolfgang: Das mit dem warmfahren ist klar, aber wie willst du einen Motor kalt fahren? Ich stell meine eigentlich immer ab, bevor der Lüfter angeht.

Kleinnotte: 10W40 geht bei mir garnicht, dann hab ich einen verbrauch von zwischen 500-800ml (eher richtung 800ml) auf 1000km mit 20w50 ists deutlich besser.
Gruß Andi
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gerreg
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Re: Autoöl in die Dicke

#16 Beitrag von gerreg »

Hallo,

Ich hab immer 10W60 genommen, das is etwas belastbare bei höheren Temperaturen.

Ansonsten geh 10w40 genauso wie 20w50.

Spezielle Motorrad Öle sind mangels Nasskupplung nicht nötig.

Die vorhandene Trockenkupplung belastet das Öl nicht.
Gruß

Gerd

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Re: Autoöl in die Dicke

#17 Beitrag von Andi1992 »

Ist 10w60 nicht immer vollsynthetisch?
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gerreg
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Re: Autoöl in die Dicke

#18 Beitrag von gerreg »

Andi1992 hat geschrieben: 10. Juni 2020, 08:34 Ist 10w60 nicht immer vollsynthetisch?
Ja, hat aber bestens funktioniert!

Problematisch ist nur das dünne 5w.. oder 0w... Öl, das drückt es überall raus.
Gruß

Gerd

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Re: Autoöl in die Dicke

#19 Beitrag von bad boy »

gerreg hat geschrieben: 10. Juni 2020, 09:41 Ja, hat aber bestens funktioniert!
dem kann ich nur hinzufügen:
10W60 - und nur das - wird von Peraves für ihre Fahrzeuge verwendet und empfohlen
seit 2009 fahre ich eigentlich nur diese Viskosität
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Re: Autoöl in die Dicke

#20 Beitrag von Andi1992 »

Aber ich dachte immer man soll nicht von mineralisch auf vollsynthetisch gehen, weil sich Ablagerungen lösen und es so undicht wird?
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Re: Autoöl in die Dicke

#21 Beitrag von Old School »

Andi1992 hat geschrieben: 10. Juni 2020, 19:32 Aber ich dachte immer man soll nicht von mineralisch auf vollsynthetisch gehen, weil sich Ablagerungen lösen und es so undicht wird?
Das ist eine Empfehlung für Fahrzeuge mit einer hohen Laufleistung. Undicht werden ist nicht zwingend, aber ein höherer Ölverbrauch wahrscheinlich.
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Re: Autoöl in die Dicke

#22 Beitrag von bad boy »

Old School hat geschrieben: 11. Juni 2020, 05:28 ... ein höherer Ölverbrauch wahrscheinlich.
nicht unbedingt; bei mir nicht.
Die bei Peraves zunächst verbauten K100 Motoren waren berühmt-berüchtigt für ihren hohen Ölverbrauch.
Bei den später verbauten K1200RS/LT Motoren war das nicht mehr der Fall.
Alle Peraves bekamen - nach langen Versuchen des Firmengründers Noldi Wagner - serienmässig das Castrol Edge 10W60.
Grüessli, David
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Re: Autoöl in die Dicke

#23 Beitrag von Kuckuck »

Guten Morgen,
meine Erfahrung seit vielen Tkm mit BMW Motorrädern Solo und Gespanne dazu:
Ich fahre in unseren Gespannen ohne Probleme nur das vollsynthetische Castrol (jetzt) Edge 10W60.
Gelegentlich kommen Wechselgedanken auf, aber vollsynthetisches Öl hat mir schon seit R60/R69S (Castrol RS) immer ein ruhiges Gefühl gegeben; man hängt eben an seinen Talismännern. :D
Sicherlich kann man heute jedes Öl fahren dass die entsprechende Klassifizierung bestanden hat. Rücksicht auf Ölbadkupplung müssen wir bei Trockenkupplung ja nicht nehmen. Man sollte allerdings auf die Empfehlung des Fahrzeugherstellers achten.
Bei extremen Ölmangel :? habe ich im Ausland (Ägypten, Italien) auch unbekannte Öle von der Tankstelle/Autowerkstatt hinzugemischt, ist zwar nicht gut, aber ist besser als mit viel zu wenig Öl zu fahren. Dann fährt man eben etwas verhaltener..... :roll:
Wichtig ist m.E. die ausreichende Menge im Sumpf zu haben um dem Öl ausreichend Zeit zum Abkühlen zu geben; und unsere Motoren nicht überfüllen, aber das ist ja bekannt. :evil:
mit harzlichem Glück auf,
Werner

Lerne zuzuhören, und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die dummes Zeug reden
(Platon)
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Re: Autoöl in die Dicke

#24 Beitrag von Andi1992 »

Würde gerne 10w60 ausprobieren, also Dichtungen können dadurch nicht dauerhaft geschädigt werden?
Wenn das mit vollsynthetisch kein Problem ist, was haltet ihr von einer Motorspülung. Diese zum Beispiel ?
Gruß Andi
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Re: Autoöl in die Dicke

#25 Beitrag von gerreg »

Nein, was nicht schon kaputt ist, hält.

Ich verwende Eurolub Racing GT 10W60
Gruß

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