Welche Batterie kaufen?

Alles, was mit der Technik der LUFTgekühlten R1200xx zu tun hat
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Chucky1978
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Re: Welche Batterie kaufen?

#26 Beitrag von Chucky1978 »

Steinhuder hat geschrieben: 10. April 2018, 14:56 Wollte natürlich keine 100% treffende Aussage, nur so eine Orientierung.
Unter 15 Grad wäre aber sicher schon etwas kritisch, wenn ich mir vorstelle, bei einem Wochenendtrip im Frühjahr morgens beim Hotel los zu wollen.

Na ja, schaun mer mal.
"Unter 15 Grad fängt sie an zu schwächeln."
Das ist so zu werten wie bei 2001 KCal fange ich an zu zu nehmen. Das 9000 KCal ein Kilo Fettansatz ist, lässt die Sache dann etwas anders ausschauen.

Zudem kommt noch hinzu, auch wenn draussen 15 Grad sind, bedeutet das ja nicht zwangsläufig, das die Batterie auch 15 Grad hat.

Ein 1000 Liter-Fass Wasser friert auch nicht zu einem Eisklumpen, nur weil mal die letzte Nacht minus 5 Grad war.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#27 Beitrag von teileklaus »

ich hatte sie draußen gelagert und merkte schon unter 10 Grad an der Spannung, dass sie weiter einbrach beim ersten Start.
Der 2. war dann sowohl vom Motor als auch von der Batteriespannung besser.
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aimypost
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Re: Welche Batterie kaufen?

#28 Beitrag von aimypost »

Kommentar:
Ich hatte mal bei JMT nachgefragt: bei denen gibt es keinen Schutz vor Tiefenentladung. (wie bei den meisten anderen auch)

Die neuen Delos haben einen Schutz vor Tiefenentladung, wie man sie z.B. bei Louis bekommt.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#29 Beitrag von teileklaus »

wie soll das funktionieren? einen elektrischen Tiefentladeschutz gibt es bei Batterien nicht,
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Re: Welche Batterie kaufen?

#30 Beitrag von aimypost »

'türlich, für Lithium. Hätte ich noch schreiben sollen.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#31 Beitrag von Chucky1978 »

teileklaus hat geschrieben: 10. April 2018, 19:12 wie soll das funktionieren? einen elektrischen Tiefentladeschutz gibt es bei Batterien nicht,
Warum soll es das nicht geben. Das gabs sicherlich schon bei Blei-Säure in Wohnmobilen da hab ich noch in die Windeln..naja.. ne da hat man vermutlich noch Manuel umgeschaltet.

Als Beispiel ein kleines..naja.. etwas größeres Video über 18650er Li-Io. Weiß nicht ob er sagt wie es funktioniert, aber man sieht beim testen der Zellen das es funktioniert.
https://www.youtube.com/watch?v=sYHdW3DdOpk&t=362s
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Re: Welche Batterie kaufen?

#32 Beitrag von Weissblau »

aimypost hat geschrieben: 10. April 2018, 19:44 'türlich, für Lithium. Hätte ich noch schreiben sollen.
Du meinst wahrscheinlich diesen "Batteriezustands-Indikator"?
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Re: Welche Batterie kaufen?

#33 Beitrag von CDDIETER »

Hallo,
In den meisten Li Akkus ist eine Elektonik eingebaut, die die Batterie vor Tiefenentladung schützt.( siehe auch Clip auf You Tube)
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Re: Welche Batterie kaufen?

#34 Beitrag von Chucky1978 »

Weissblau hat geschrieben: 11. April 2018, 10:26 Du meinst wahrscheinlich diesen "Batteriezustands-Indikator"?
Nein, es ist tatsächlich eine Elektronik gemeint, die die Zelle "vom Netz" nimmt, sobald diese erkennt, das Die Zellspannung auf x,x Volt abgesunken ist.

Ganz vereinfacht und bildlich dargestellt geht man nicht mehr direkt an die Pole der Batterie, sondern zwischen Minuspol der Batterie und Abnahmepunkt der Batteriemasse ist so was wie ein "Relais", was einfach die Verbindung unterbricht, sobald die Spannung unter einen programmierten Wert fällt.

Sprich sobald die Spannung auf sagen wir bsp. 10V einbricht, hast du in der nächsten Sekunde nur noch 0V anliegend. Ohne diese Schultzschaltung, könnte man weiter der Zelle Energie entnehmen und sie so schädigen.

hab mir das YT-Video mal bis ende gerade angeschaut, und ja er erklärt am ende doch wie es funktioniert.

Das finde ich übrigens bemerkenswert, das man so eine Elektronik in einer Batterie oder eher Starterbatterie verbauen kann ohne sie wirklich direkt erkennen zu können, wenn ich mich daran erinnere, wie groß die Bauteile noch vor wenigen Jahren eigentlich waren, da dort ja mehrere 100A drüber fließen mussten, waren die Teile recht robust und groß.
Das man das bei den Li-io -Akkus jetzt integriert finde ich eine großartige Sache. Deswegen unter anderem verteufle ich die Dinger auch nicht pauschal..zumindest nicht mehr.
Zuletzt geändert von Chucky1978 am 11. April 2018, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#35 Beitrag von Alex. »

Chucky1978 hat geschrieben: 11. April 2018, 11:33zwischen Minuspol der Batterie und Abnahmepunkt der Batteriemasse ist so was wie ein "Relais", was einfach die Verbindung unterbricht
Wie lädt man bei unterbrochener Verbindung, wenn die Schaltung 'intern' ist :?:
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Re: Welche Batterie kaufen?

#36 Beitrag von aimypost »

Weissblau hat geschrieben: 11. April 2018, 10:26 Du meinst wahrscheinlich diesen "Batteriezustands-Indikator"?
Genau wie chucky schreibt.

Den meisten Beschreibungen zu den LiFePo Starterbatterien kann ich nicht entnehmen, dass diese einen Schutz vor Tiefenentladung haben.
CDDieter wie kommst Du drauf?
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Re: Welche Batterie kaufen?

#37 Beitrag von Chucky1978 »

varoque hat geschrieben: 11. April 2018, 11:37 Wie lädt man bei unterbrochener Verbindung, wenn die Schaltung 'intern' ist :?:
Das ist recht simpel.
Minute 25 in dem Video wird es mit etwas Vorlauf erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=sYHdW3DdOpk&t=362s
(selber Link wie oben schon gepostet)

Da wird dann vielleicht auch klar, warum es ein gutes Ladegerät extra für Li-Io benötigen würde, die erstmal mit einem recht geringen Strom "vorladen" bevor sie dann mit dem regulären Strom weiter laden.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#38 Beitrag von Chucky1978 »

aimypost hat geschrieben: 11. April 2018, 11:38 Den meisten Beschreibungen zu den LiFePo Starterbatterien kann ich nicht entnehmen, dass diese einen Schutz vor Tiefenentladung haben.
Dann werden sie auch keinen haben.. Das sind dann am ende die Unterschiede in der Qualität und damit auch Preise. Für einen Akku mit einer solchen Tiefentlade und Überladeschutzfunktion kann ich natürlich mehr verlangen, als ohne.
Außer ich schreibe drauf das da so was vorhanden ist, und praktisch ist nichts vorhanden. Wichtig ist aber am Ende, da geht Zerobrain auf drauf ein, sich nicht auf die ganze Elektronik blind links zu verlassen, weder bei Ladegeräten, noch bei Akkus
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Re: Welche Batterie kaufen?

#39 Beitrag von CDDIETER »

Hallo,
Das ist in erwähntem Video. Nicht alle Akkus haben solch eine "Schutzschaltung".
Unbenannt.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#40 Beitrag von aimypost »

Wie?? Ist doch mein reden.....?!
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Re: Welche Batterie kaufen?

#41 Beitrag von CDDIETER »

... und für "normale Batterien" gibt es das auch:
Batteriewächter Entladungsschutz 12 V, 24 V Kemo M148-24
Gruß aus den "Holländischen Bergen"

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Re: Welche Batterie kaufen?

#42 Beitrag von teileklaus »

euch ist schon klar dass ein Tiefentladeschutz den gesamten Startstrom plus Reserve also 350 A Schalten können muss?
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Re: Welche Batterie kaufen?

#43 Beitrag von Chucky1978 »

CDDIETER hat geschrieben: 11. April 2018, 16:51 ... und für "normale Batterien" gibt es das auch:
Batteriewächter Entladungsschutz 12 V, 24 V Kemo M148-24
Ja das gabs schon lange, aber wie gesagt das waren immer riesen Apparate.

Die Kemo-Teile die für kleinanwendungen gut sind, passen hier leider nicht. Im Günstig-Sektor, also ich sag mal bis 100€, hat man vielleicht mal 20,40, und in seltensten Fällen 80A Belastung bekommen, aber ein Anlasser zieht gerne mehr, und kommt dann noch Dauerbeleuchtung hinzu, stellte sich nicht selten heraus, das die angegeben vielleicht 80A wirklich nur PEAK-Leistung waren, und nicht Dauerleistung.

Aber der Größenvergleich zeigts schon. Im YT-Video ist die Schaltung gerade so groß wie der Durchmesser einer 18650er-Telle, und kann mindestens mal 10A.
Das Kemo-Modul ist mal locker das 50-fache, und kann mal gerade so eben 20A

Wenn, dann müsste es in etwa sowas sein (260A für 200€)
https://www.yachtbatterie.de/de/philipp ... -260a.html

Das wäre tatsächlich fast schon ausreichend.. Fürs Mopped sicherlich. 10x9cm.. also auch schon recht klein im vergleich zu den Teilen die ich noch im Kopf hatte.. Aber ok.. das war ein anderes Jahrtausend.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#44 Beitrag von teileklaus »

Kannst du mal eine Herselleraussage dazu posten?
Ich glaubs noch nicht. Motorradbatterie nicht kleine Zellen.
Tiefentladeschutz muss ja den Pol vom Anlasser trennen, das geht für 10 .- nicht.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#45 Beitrag von Chucky1978 »

teileklaus hat geschrieben: 12. April 2018, 23:00 Kannst du mal eine Herselleraussage dazu posten?
Ich glaubs noch nicht. Motorradbatterie nicht kleine Zellen.
Tiefentladeschutz muss ja den Pol vom Anlasser trennen, das geht für 10 .- nicht.
Zitat:
Das integrierte SIGA Batterie-Management-System, dass die Lithium-Zellen vor Überladung und Tiefentladung schützt, die Temperatur überwacht und die Zellen beim Laden automatisch balanciert ist in allen SIGA Lithium Serien verbaut.


https://www.batteriespezialist.de/Lithi ... ::413.html
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Re: Welche Batterie kaufen?

#46 Beitrag von emca »

Chucky1978 hat geschrieben: 13. April 2018, 02:07 und die Zellen beim Laden automatisch balanciert ist in allen SIGA Lithium Serien verbaut.
Da liegt der kleine Denkfehler, die Schaltung balanciert NUR die Zellen untereinander, damit nicht eine einzelne Über- oder Tiefentladen wird. Das wäre nämlich der Tod des Zellenpaketes. Deshalb sind ja die Lipos so "empfindlich". Bei meinen Modellbaulipos war immer nur eine Zelle "dick" und das war in allen Fällen die mittlere (Dreierpack). Bleibe dabei, für eine Starterbatterie braucht es die gesamte Reglung nicht. Die Balancierung ist doch nur für Akkus wichtig, die schnell mit hohen Strom geladen werden müssen und kontinuierlich auch abgeben können, wie bei allen E-Antrieben. Das Problem ist die entstehende Temperatur, die bei den Akkus in E-Fahrzeugen mit einer aufwändigen Kühlung im Zaum gehalten werden muss.

Mit Lipos baut man sich etwas ins Motorrad, was man nicht braucht, das noch dazu teuer und fehleranfällig ist. Mag in der näheren Zukunft zum Standard werden, zum jetzigen Zeitpunkt ist es Spielkram.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#47 Beitrag von teileklaus »

grad hatten wir es von Motorradbatterien DELO die einen Tiefentladeschutz hätten nun sind wir in Bereichen von 550.-€ wo natürlich so was finanziell machbar ist.
Dann wird von kleinen Einzelzellen und 10 A gesprochen aber nie von 300A ..die geschatet werden.
Spielen brauche ich da garnicht nur Einbauen fertig.
Ich habe gerade einen Headway Bausatz eines Selberbauers auf dem Tisch, da sind die Zellen so weit auseinander vom Innenwiderstand, dass einzelne Zellen auf über 4 Volt gehen bevor die Beste voll ist.
Da ist eine Zelle tot ohne Explosion..Ohne Brand .. ohne sichtbaren Schaden. 149 OHM., statt 4,9 oder 7,9 Ohm wie die Anderen..
Da braucht es einen dicken Ladebalancer der fest dazukommt. Dann sind die wieder alle gleich.
Bei meinen 8 AH Packs hatte ich das dank Selktion der Zellen noch nie. Aber wenn nur der Preis zählt, bekommt man das nicht.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#48 Beitrag von Chucky1978 »

teileklaus hat geschrieben: 13. April 2018, 09:52 grad hatten wir es von Motorradbatterien DELO die einen Tiefentladeschutz hätten nun sind wir in Bereichen von 550.-€ wo natürlich so was finanziell machbar ist.
Dann wird von kleinen Einzelzellen und 10 A gesprochen aber nie von 300A ..die geschatet werden.
Also ich habe nie gesagt das die DELO einen Tiefentladeschutz hat. Ich sagte das ich einen großen Vorteil bei Lithium sehe, das diese Schutzschaltungen mehr Anwendung findet als früher mitunter durch Lithium, und es schon nahezu Serienmäßig ist. Warum ich mich auf kleine Zellen wie die 18650er Beziehe ist weil es da schon Standard ist. Plausibel das dies also auch künftig in mehr und mehr in anderen Produkten zu finden sein wird.

Das eigendliche Thema war ja durch und der TE hat eine Batterie gekauft. Es ging mir daher um die Technologie selbst und wo der Weg so hinführt. Das ich kein Freund aktuell von Lithium bin, die aktuelle Blei-Säure-Systeme austauschen, habe ich denke ich oft genug zur Geltung gebracht (vielleicht wars auch im Nachbarforum. Bin nur in 2 BMW-Foren unterwegs daher verwechsele ich diese mal gerne untereinander)

Bei den 550€ wars ne 45er. Eine 18er kommt auf 200€. Von der DELO wie gesagt habe ich nie direkt gesprochen, nur das der Markt alles dran setzt die "gefährlichen" neuen Akkus (gefährlich in Anführungszeichen)
so gut hinzubekommen, das sie absolut benutzerfreundlich wird, und sogar die Fehler vermeiden, die bei Blei-säure noch aktuell sind. Das Blei-Säure versucht wurde irgendein BMS-System zu integrieren wüsste ich jetzt nicht, ausgenommen Einzelfälle wo der Kunde am ende selbst die Technik integrieren musste.

Wenn diese Batterien sich also mit der Zeit komplett im Fahrzeugmarkt durchsetzen, und das würde ja vermutlich vorwiegend erst mal im PKW-Sektor sein wegen der Abatzmenge, bei Kleingeräten sind diese Akkus ja schon lange Standard, dann kommt diese vermutlich zwangsweise auch bei Motorradbatterien zum Einsatz da durch die Absatzzahlen das ganze günstiger wird.

Natürlich kommt es auf den Preis letztlich an. Man sagt Lithium ist doppelt so teuer wie eine alte Säure.
Wenn eine Säurebatterie 50€ kostet, wird eine gleichwertige Lithium wohl demnach 100€ kosten. Der Entladeschutz bei einer Bleisäure kostet nochmal 100,200€.
Kann also nicht von einer 100€ Lithium verlangen, das sie das leistet, was meine Bleisäure-Kombination gewährleistet welche schon allein 150€ kosten würde.
Und weil der Preis gerade zufällig so passt. Keine direkte Motorradbatterie aber 150€ https://www.batteriespezialist.de/Lithi ... ::415.html

Also wie gesagt diese Weiterentwicklung finde ich großartig die bei Lithium mehr und mehr zum Einsatz kommt. Das sich das für "mich" wirtschaftlich aktuell nicht wirklich lohnt ist klar.
Ich denke aber zu sehen, das in kurzer Zeit ein jeder eine sagen wir 12Ah Blei-Batterie gegen eine 7Ah Lithiumaustauschen wird, die dann zwar geringfügig größer sein wird als noch heute, und das
die Rechnung Litium gleich doppelter Preis dann nicht mehr stimmt.
emca hat geschrieben: 13. April 2018, 08:50 Mit Lipos baut man sich etwas ins Motorrad, was man nicht braucht, das noch dazu teuer und fehleranfällig ist. Mag in der näheren Zukunft zum Standard werden, zum jetzigen Zeitpunkt ist es Spielkram.
Sind ja keine Lipos.. den Fehler machte ich Anfangs auch Li-Po mit LiFePo und Li-Io zu verwechseln
Und da bin ich ganz bei dir.. Aktuell würde ich mir keineswegs einen Lithium ins Motorrad hängen..allein wegen dem Preis...mh.. ne.. nur wegen dem Preis
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Gruß Ingo
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Re: Welche Batterie kaufen?

#49 Beitrag von emca »

Chucky1978 hat geschrieben: 13. April 2018, 17:02 Sind ja keine Lipos.. den Fehler machte ich Anfangs auch Li-Po mit LiFePo und Li-Io zu verwechseln
Habe die Bezeichnung als Sammelbegriff benutzt, das Balancieren ist bei allen dieser Art das Maß der Dinge.
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Re: Welche Batterie kaufen?

#50 Beitrag von Chucky1978 »

emca hat geschrieben: 13. April 2018, 19:29 Habe die Bezeichnung als Sammelbegriff benutzt, das Balancieren ist bei allen dieser Art das Maß der Dinge.
Vor noch wenigen Jahren (zumindest gefühlt wenigen Jahren) haben das nicht alle so gesehen bei Lipos. Ich vermute die ganzen Bilder von verbrannten Autos, Tapeten und zerstörten Modellen haben ein umdenken gebracht, aber das ist nur eine Vermutung.
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