teileklaus hat geschrieben: ↑13. April 2018, 09:52
grad hatten wir es von Motorradbatterien DELO die einen Tiefentladeschutz hätten nun sind wir in Bereichen von 550.-€ wo natürlich so was finanziell machbar ist.
Dann wird von kleinen Einzelzellen und 10 A gesprochen aber nie von 300A ..die geschatet werden.
Also ich habe nie gesagt das die DELO einen Tiefentladeschutz hat. Ich sagte das ich einen großen Vorteil bei Lithium sehe, das diese Schutzschaltungen mehr Anwendung findet als früher mitunter durch Lithium, und es schon nahezu Serienmäßig ist. Warum ich mich auf kleine Zellen wie die 18650er Beziehe ist weil es da schon Standard ist. Plausibel das dies also auch künftig in mehr und mehr in anderen Produkten zu finden sein wird.
Das eigendliche Thema war ja durch und der TE hat eine Batterie gekauft. Es ging mir daher um die Technologie selbst und wo der Weg so hinführt. Das ich kein Freund aktuell von Lithium bin, die aktuelle Blei-Säure-Systeme austauschen, habe ich denke ich oft genug zur Geltung gebracht (vielleicht wars auch im Nachbarforum. Bin nur in 2 BMW-Foren unterwegs daher verwechsele ich diese mal gerne untereinander)
Bei den 550€ wars ne 45er. Eine 18er kommt auf 200€. Von der DELO wie gesagt habe ich nie direkt gesprochen, nur das der Markt alles dran setzt die "gefährlichen" neuen Akkus (gefährlich in Anführungszeichen)
so gut hinzubekommen, das sie absolut benutzerfreundlich wird, und sogar die Fehler vermeiden, die bei Blei-säure noch aktuell sind. Das Blei-Säure versucht wurde irgendein BMS-System zu integrieren wüsste ich jetzt nicht, ausgenommen Einzelfälle wo der Kunde am ende selbst die Technik integrieren musste.
Wenn diese Batterien sich also mit der Zeit komplett im Fahrzeugmarkt durchsetzen, und das würde ja vermutlich vorwiegend erst mal im PKW-Sektor sein wegen der Abatzmenge, bei Kleingeräten sind diese Akkus ja schon lange Standard, dann kommt diese vermutlich zwangsweise auch bei Motorradbatterien zum Einsatz da durch die Absatzzahlen das ganze günstiger wird.
Natürlich kommt es auf den Preis letztlich an. Man sagt Lithium ist doppelt so teuer wie eine alte Säure.
Wenn eine Säurebatterie 50€ kostet, wird eine gleichwertige Lithium wohl demnach 100€ kosten. Der Entladeschutz bei einer Bleisäure kostet nochmal 100,200€.
Kann also nicht von einer 100€ Lithium verlangen, das sie das leistet, was meine Bleisäure-Kombination gewährleistet welche schon allein 150€ kosten würde.
Und weil der Preis gerade zufällig so passt. Keine direkte Motorradbatterie aber 150€
https://www.batteriespezialist.de/Lithi ... ::415.html
Also wie gesagt diese Weiterentwicklung finde ich großartig die bei Lithium mehr und mehr zum Einsatz kommt. Das sich das für "mich" wirtschaftlich aktuell nicht wirklich lohnt ist klar.
Ich denke aber zu sehen, das in kurzer Zeit ein jeder eine sagen wir 12Ah Blei-Batterie gegen eine 7Ah Lithiumaustauschen wird, die dann zwar geringfügig größer sein wird als noch heute, und das
die Rechnung Litium gleich doppelter Preis dann nicht mehr stimmt.
emca hat geschrieben: ↑13. April 2018, 08:50
Mit Lipos baut man sich etwas ins Motorrad, was man nicht braucht, das noch dazu teuer und fehleranfällig ist. Mag in der näheren Zukunft zum Standard werden, zum jetzigen Zeitpunkt ist es Spielkram.
Sind ja keine Lipos.. den Fehler machte ich Anfangs auch Li-Po mit LiFePo und Li-Io zu verwechseln
Und da bin ich ganz bei dir.. Aktuell würde ich mir keineswegs einen Lithium ins Motorrad hängen..allein wegen dem Preis...mh.. ne.. nur wegen dem Preis