Batterietotalausfall während der Fahrt

Alles, was mit der Technik der LUFTgekühlten R1200xx zu tun hat
TaunusRider
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#26 Beitrag von TaunusRider »

Bernard hat geschrieben:Kann Thomas seine Aussage bestätigen.

Hatt gleiches bei meiner LT. Schrauben an den Kabelanschlüssen nachgezogen, erledigt.
Kann mich nur anschließen.

Hatte genau den gleichen Defekt an meiner LT. Schrauben nachgezogen - nie mehr ein Problem gehabt.
Grüße aus dem Taunus

Holger

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Tramper
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#27 Beitrag von Tramper »

AndreasK5 hat geschrieben:Nach deiner Theorie müsste der Motor schlagartig ausgehen, wenn du bei laufenden Motor die Batterie abklemmen würdest. Macht er aber nicht! Warum wohl?
Ich weiss nicht warum mir diese Theorie unterschieben willst, ich habe nichts dergleichen geschrieben.
AndreasK5 hat geschrieben:Nein, das stimmt nicht! Hat die Batterie, wie offensichtlich bei Klaus der Fall, einen Zellenschluß wird infolgedessen die Spannung durch den daraus resultierenden geringen Innenwiderstand der Batterie quasi nach unten gezogen ... aber irgendwie wiederhole ich mich.
Auch ein mehrmaliges Wiederholen bringt nichts, denn wie Klaus schrieb betrug die abgegebene Spannung der LiMa korrekte 14,35 Volt...
klausk hat geschrieben:Der ADAC-Mann mißt die Ladespannung der Lichtmaschine - 14,35 V ist OK
Warum ist dann der Motor von Klaus im Leerlauf ausgegangen, wenn die LiMa 14,35 Volt liefert??? Solange die LiMa genügend Energie liefert braucht es keine Starterbatterie um den Motor am laufen zu halten. Liefert aber die LiMa nicht genügend Leistung, stützt die Starterbatterie als Überbrückung das Stromnetz mit Strom um die Systeme am Leben zu erhalten. Kann die Starterbatterie auch nicht genügend Energie liefern, schalten die Systeme wegen Unterspannung ab und der Motor geht aus, so wie bei Klaus geschehen.
AndreasK5 hat geschrieben:Er hat doch geschrieben, dass die Leerlaufspannung der Batterie bei 11V lag. Demnach lag sicher ein Zellenschuss vor.
Hätte ein Zellenschluss vorgelegen wäre die Spannung der Starterbatterie < 7,2 Volt. Die 11 Volt deuten eindeutig auf eine normale Tiefenentladung hin. Bei einer Tiefentladung können die Zellen mit der geringsten Kapazität sogar umgepolt werden. Diese Umpolung einer oder mehrerer Zellen kann nicht Rückgängig gemacht werden.

Grüessli Tramper
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Robi
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#28 Beitrag von Robi »

BMW hatte auch vorsorglich einige Batterien ausgetauscht. Die Batterie meiner R war auch dabei....
gruss
Robi
klausk
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#29 Beitrag von klausk »

Hallo Leute,

ich habe Eure Kommentare/Theorien/Anmerkungen aufmerksam verfolgt. Danke nochmals an alle für die rege Beteiligung an meinem Problem.
Ich vermute inzwischen, dass sich wirklich die Batterie während der Fahrt (wie auch immer) zerstört hat. Denn dies würde dafür sprechen, dass die
LiMa (aus Selbstschutzgründen) runterregelt und nicht mehr genug Leistung liefert um den Motor am Laufen zu halten.
Auf jeden Fall bin ich am letzten Wochenende das Wagnis eingegangen und habe eine 500km Tour mit mehreren Stopps (Neustarts) ohne Probleme
absolviert - habe danach das elektr. Ladegerät angehängt um zu schauen, ob viel nachgeladen werden muss, und dem war (zum Glück) nicht so.
Das Gerät ging bereits 10 sek. nach Durchführung des Tests in die Ladungserhaltungsstufe - was laut Anleitung bedeutet, dass die Batt proppevoll ist.
Ich hoffe daher wirklich, die ganze Sache hat sich mit dem Austausch der def. Batt erledigt.

Nochmals danke an alle für die rege Beteiligung - die guten Ideen und Tipps.
klausk
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#30 Beitrag von Tramper »

klausk hat geschrieben:Ich hoffe daher wirklich, die ganze Sache hat sich mit dem Austausch der def. Batt erledigt.
Salü Klaus
Der Gelbe ADAC Engel hat vor dem Austausch der Starterbatterie die notwendigen Untersuchungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass keine weiteren Defekte am Motorrad zur Panne führten. Im Ausschlussverfahren isolierte er die Starterbatterie als einzige Fehlerquelle. Von daher kannst du zukünftig wie bisher deine Touren "sorglos" fahren.

Anbei noch einige Infos, warum die Starterbatterie sich im normalen Betrieb tiefentladen kann. Vielen ist es nicht bewusst, dass sie bevor sie das Motorrad in der Garage für längere Zeit abstellen, innerhalb kurzer Zeit davor den Motor mehrmals Starten, da sie den Motor beim Tanken, beim Waschen oder zum Öffnen des Garagentores den Motor abstellen. Und da meistens nach diesen Startvorgängen in Ortschaften nur Kurzstrecken zum Abstellplatz in der Garage gefahren werden, wird viel Kapazität der Batterie entnommen, und da reicht die Zeit und der kleine Ladestrom nicht, die Batterie vollständig aufzuladen. Das heisst, das Motorrad wird mit einer geringen Batteriekapazität abgestellt. Die Verbraucher wie BC oder Wegfahrsperre ziehen weiterhin auch bei ausgeschalteter Zündung Strom und saugen aus der nicht vollständig geladenen Batterie weiterhin Strom, was innerhalb von wenigen Wochen zur schädigenden Tiefenentladung führt. Darum gehört zur Batteriepflege, dass man am ersten Tag einer längeren Stillstandzeit des Motorrades die Batterie an das Ladegerät hängt, um die Batterie sofort vollständig zu laden.

Warum gerade bei der R1200R häufig zu Tiefenentladungen kommt ist auch erklärbar. Viele Umsteiger auf die R1200R haben vorher ein Motorrad gefahren sind, das nicht über so viele Stromfresser verfügte, wie die R1200R. Zudem hat sich der Sparzwang beim Gewicht und den Produktionskosten dazu geführt, dass bei der R1200R eine LiMa ohne Getriebeübersetzung eingebaut wird. Das hat wieder zur Folge, dass die volle Batterieladeleistung der LiMa erst sehr viel später und erst bei höheren Drehzahlen zur Verfügung steht. Auch das der Stromverbrauch stark zugenommen hat, die Starterbatteriekapazität deshalb nicht erhöht wurde, belastet die Starterbatterie deutlich mehr als bei den älteren Motorrädern. Dieser Umstand führt dazu, dass die eingebauten Starterbatterien schneller altern als bisher und 1 bis 2 Jahre früher ausgetauscht werden müssen. Meine GEL Batterie tauschte ich nach 4 Jahren aus, da sie nicht mehr genügend Kapazität für einen zuverlässigen Betrieb hatte. Bei mir ging der Motor jeweils aus, wenn die Drehzahl während der Fahrt oder im Stillstand unter 2'400 U/min sank.

Grüessli Tramper
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Robi
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#31 Beitrag von Robi »

Die Batterie tausche ich alle 3 Jahre. Ich fahre nun schon den 4ten Boxer und die Batterien waren immer der grösste Schwachpunkt (bei den alten noch mehr als bei den neuen Modellen)
gruss
Robi
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HEF-R1200Rler
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#32 Beitrag von HEF-R1200Rler »

Hallo liebe Fangemeinde,
bin seit heute auch etwas verunsichert wegen einem Batterie-Ausfall.
Dehalb habe ich meine Batterie gestern mal getestet.
Mein Voltmeter zeigte im Zustand "Zündung aus" 13,1 Volt.
Beim Starten dann 11,6 Volt.
Bis dahin habe ich gedacht alles okay.
Zur Sicherheit doch noch einmal das BMW-Ladegerät angehangen.
Erst die rote 0-LED und nach 10 sec. nur die 1/3-LED.
Über Nacht angeschlossen gelassen mit dem Ergebnis, dass nun die 2/3-LED leuchtet.
Und da kommt in mir die Frage, warum nicht die 3/3-LED für voll und Erhaltungsladung....
War es noch zu kurz oder hat die Batterie wirklich einen Defekt.
Mit angeschlossenem Ladegerät zeigt mein Voltmeter 14,3 Volt
Angeschlossen wird mein Ladegerät über die Bordnetzsteckdose.
Da habe ich auch schon gehört, besser wäre es direkt an die Batterie.
So bin mal auf eure Meinungen gespannt.
Besser mal nachfragen, will ja nich unterwegs liegenbleiben.

Gruss
FD-R1200Rler
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dirk v
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#33 Beitrag von dirk v »

FD-R1200Rler hat geschrieben: War es noch zu kurz oder hat die Batterie wirklich einen Defekt
Die Leerlaufspannung von über 13 Volt macht einen Defekt eher unwahrscheinlich.
Aufgrund der langen Ladezeit kann man aber von einer ziemlich leergenudelten Batterie reden.
Gründe dafür : Kurzstrecken, Zündung angelassen ohne Motorlauf, heimliche Stromdiebe (an Motorrädern oft z.B. falsch angeschlossene Navis etc.)
Für längere Touren würde ich mir da mal keinen Kopf machen.

Eine gute Idee wäre es aber das Ladegerät seinen Job mal beenden zu lassen.....

Dirk

PS:
mach dich nur nicht verrückt von dem Geschreibsel hier, in diesem Thread steckt eine geballte Ladung Blödsinn vermischt mit Halbwissen.
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HEF-R1200Rler
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#34 Beitrag von HEF-R1200Rler »

letzte Fahrt war eben gestern mit ca. 70 km.
Fahrt war ohne Heizgriffe (...), aber mit Navi (Zumo 220 über Steckdose).
Beim Messen und Laden natürlich ohne Navi und Heizgriffe.
Zündung selbstverständlich aus und Schlüssel ab.
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dirk v
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#35 Beitrag von dirk v »

Das BMW Ladegerät ist kein Brachialgerät, sondern geht die Sache vorsichtig an.
Lass es seinen Job beenden und vergiss diesen Thread.

Eine Zustandsbeurteilung des Akkus ist nur mit sauteuren Akkutestern aus Werkstätten möglich, und selbst die sehen nur den momentanen Zustand.
Sollte ein Akku sterben, weil er intern mit Bleischlamm sich selbst kurzschliesst, oder ein Bruch seinem Leben ein Ende setzen, dann kann auch dieses Messgerät es nicht vorhersehen, es sagt auch nur Geht / Geht nicht mehr lange gut.

Nur zur Info, an meiner R1150R ist der Akku sieben Jahre alt geworden, in meinem Bekanntenkreis leben die Dinger um die sechs Jahre.
Mal sehen, wie lange ich den Akku meiner K über die Runden bekomme :wink:
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#36 Beitrag von HEF-R1200Rler »

Ich werde es beherzen und mir weiterhin keine Sorgen machen.
Ging ja auch bisher gut.
Hat aber alles einen etwas schallen Beigeschmack.
Letzte Woche wurde bereits der Foliengeber (Ausfall der Tankanzeige) ersetzt.
HEF-R1200Rler
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dirk v
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#37 Beitrag von dirk v »

FD-R1200Rler hat geschrieben: Ging ja auch bisher gut.
Genau das ist die richtige Einstellung !

Die meisten Menschen sterben im Bett.
Und?
Gehst Du deswegen Abends nicht mehr ins Bett ?
:lol:

Dirk
Tramper
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#38 Beitrag von Tramper »

FD-R1200Rler hat geschrieben:bin seit heute auch etwas verunsichert wegen einem Batterie-Ausfall.
Dehalb habe ich meine Batterie gestern mal getestet.
Mein Voltmeter zeigte im Zustand "Zündung aus" 13,1 Volt.

... Über Nacht angeschlossen gelassen mit dem Ergebnis, dass nun die 2/3-LED leuchtet.
Und da kommt in mir die Frage, warum nicht die 3/3-LED für voll
Salü FD-R1200Rler

alles im Grünen Bereich bei Dir :D

eine vollgeladene jungfräuliche Starterbatterie bringt es maximal auf 14,4 Volt und eine verbrauchte Batterie die ihren Zenith überschritten hat, soll man spätestens mit 12,6 Volt Ruhespannung austauschen um Pannen aus dem Weg zu gehen!

Mit 13,1 Volt ist deine Batterie also in der Blüte ihres Lebens.

Der BMW Lader den du verwendest, zeigt dir an, dass deine Starterbatterie nicht mehr die volle Kapazität einer Neuen hat. Leider zeigt er aber auch 2/3 LED's an wenn ein Akku vollständig verbraucht ist.

Folgende Faustformel gibt dir beim Messen des Ruhestromes (2 Stunden nach dem Laden ohne Gebrauch der Starterbatterie) bei ausgeschalteter Zündung den ungefähren Kapazitätszustand der Batterie an.

> 13,2 Volt = 100% Kapazität
12,8 Volt = 90% Kapazität
12,6 Volt = 75% Kapazität => Austausch der Starterbtterie Ausfälle im Betrieb möglich
12,4 Volt = 50% Kapazität Ausfälle im Betrieb wahrscheinlich
12,2 Volt = Beginn der schädlichen Tiefenentladung

Sinkt im Betrieb die Bordspannung auf unter 11,4 Volt schalten die ersten elektronischen Komponenten wie die Motorsteuerbox wegen Unterspannung ab.

dirk v hat geschrieben:Eine Zustandsbeurteilung des Akkus ist nur mit sauteuren Akkutestern aus Werkstätten möglich, und selbst die sehen nur den momentanen Zustand.
Die einzige aussagekräftige Messung über den momentanen Zustand der Starterbatterie liefert nur die Kaltstartstrommessung. Dazu muss man die Batterie auf -18°C kühlen und während 30 Sekunden messen wieviel Strom sie liefern kann. Diese Messung können in der Regel nur die Hersteller vornehmen da sie sehr aufwendig sind.

Aber mit dem Messen der Ruhespannung hat man gute Anhaltswerte um den Zustand der Starterbatterie beurteilen zu können.

Grüssli Tramper
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#39 Beitrag von HEF-R1200Rler »

@Tramper,

Danke für die super aussagefähige Antwort!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dami kann ich leben.
Bin gestern ca. 300 km gefahren.
Zu Hause gleich gemessen; Voltmeter zeigt bei Zündung aus: 13,2 Volt
Beim Starten dann 11,9 Volt.
Ich denke auch, dass bei mir alles okay ist.

Also nochmals danke für alle Antworten.
Ich bin erst einmal wieder beruht und sehe der Urlaubstour gelassen entgegen.

Grüsse an alle

FD-R1200Rler
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Tramper
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#40 Beitrag von Tramper »

Vielen Dank, ist gern geschehen

Wenn du dich in das Thema Starterbatterie weiter vertiefen willst, empfehle ich dir die Info Broschüre des IFZ zu lesen.

Grüessli Tramper
Nordmann

Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#41 Beitrag von Nordmann »

klausk hat geschrieben:Ich vermute inzwischen, dass sich wirklich die Batterie während der Fahrt (wie auch immer) zerstört hat.
Ich hoffe daher wirklich, die ganze Sache hat sich mit dem Austausch der def. Batt erledigt.

Nochmals danke an alle für die rege Beteiligung - die guten Ideen und Tipps.
klausk
Habe den ganzen Thread bis zu einem bestimmten Eintrag gelesen und dann nur noch überflogen, weil ich auch mit Gelbatterien nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Waren alle nach 1 bis 2 Jahren total am Ende. Jetzt werkelt wieder eine stinknormale billige Säurebatterie und ich prophezeie mir, eine mind. 5-jährige Lebensdauer. :wink:

Vielleicht habe ich es überlesen, weil es zwischendurch wieder so anstrengend wurde, :lol: welche Batterie hast denn jetzt eingebaut?
yakawa
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#42 Beitrag von yakawa »

Die Lebensdauer kann man meiner Meinung nach nicht pauschal bestimmen.Ich hatte eine neue FJR 1300 und die Batterie hat genau 2 Wochen gehalten. An meiner jetzigen R 1200 R hat sie 2 Jahre gehalten. Und nebenbei besitze ich noch eine Kawa W 650 mit 50000 km auf der Uhr die 12 Jahre alt ist und die noch die erste Batterie besitzt. Geladen werden die Batterien nur im Winter ,wenn die Mopeds nicht bewegt werden, alle 4Wochen 2 Tage lang . Es handelt sich hier ausschließlich um Gelbatterien.
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Lumi
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#43 Beitrag von Lumi »

Klar, was man jetzt kaufen kann ist ja auch nur noch chinesische Rohstoffverschwendung.
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#44 Beitrag von Tramper »

yakawa hat geschrieben:Die Lebensdauer kann man meiner Meinung nach nicht pauschal bestimmen.
Kann man schon, ist aber wie mit dem Benzinverbrauch deiner Motorräder. Du musst mit der FJR öfters im Jahr zur Tankstelle als mit der Kawa und auf einer Tour tankst du die FJR auch öfters als die R1200R. Bei den Batterien gibt es auch Parameter die von Motorrad zu Motorrad unterschiedlich sind. Hättest du mir nur deine 3 Motorräder genannt, dann wäre meine Reihenfolge in Bezug auf die Lebensdauer der Starterbatterien W650 (keine Elektronik), FJR (überwiegend Langstrecke) und R1200R (öfters eine Tiefentladung). Aber ich bin zuversichtlich, dass in 3 Jahren meine Reihenfolge stimmt :wink:
yakawa
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#45 Beitrag von yakawa »

Hab ich jetzt so nicht verstanden Tramper. Demnach müßte ja die Haltbarkeit von 2 Wochen noch unterboten werden. 2 Wochen Batterielebensdauer bei einer, wie du sagst Langstreckenmaschine, ist deiner Meinung nach logisch einzuordenen???
Tramper
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#46 Beitrag von Tramper »

yakawa hat geschrieben:Demnach müßte ja die Haltbarkeit von 2 Wochen noch unterboten werden. 2 Wochen Batterielebensdauer bei einer, wie du sagst Langstreckenmaschine, ist deiner Meinung nach logisch einzuordenen???
Du hast die 2 Wochen ins Spiel gebracht, ich habe die Erfahrung dass in der FJR die Batterien schon >60'000 km halten, auch wenn man 5 oder mehr Jahre dafür braucht.

Grüessli Tramper
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Batterietotalausfall während der Fahrt

#47 Beitrag von Harryholder »

Bei mir war die Ursache eine Defekte lichtmaschine. Damals auf Kulanz nach Garantie bei der r12r ausgetauscht.


Greets from Harryholder - Sent from my iPhone so excuse any typos...
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#48 Beitrag von dermeteor »

@ Tramper: du hast geschrieben bei deiner Lt stünde die volle Ladespannung bei 1600 umdrehungen an und bei der R bei 2800 Umdrehungen.
Aber das sagt nichts über die Ladespannung im Leerlauf aus.


Tramper sagte:" Die LiMa (Lichtmaschine) liefert erst bei Drehzahlen über 2'800 U/min genügend Leistung um alle Verbraucher zu versorgen und die Starterbatterie wieder aufzuladen. Sinkt die Moterendrehzahl unter 2'800 U/min überbrückt die Starterbatterie und liefert den benötigten Strom."

Ich habe in der Werkstattreparaturanleitung der r1200r von 2006-2009 folgendes gefunden:

-Höchstleistung 14,4 Volt/660 watt (ab 2010 wurde wohl eine lima mit 720 watt max. verbaut)
-Maximalstrom bei Motordrehzahl 4000/min: 55A
-Nennstrom bei Motordrehzahl 1000/min: 12A
Ladebeginn bei einer Generatordrehzahl 1200/min entspricht einer Motordrehzahl von 800/min

Da ja die normale Leerlaufdehzahl ca. 1100/min des Motors beträgt müsste der Generator schon auf 1650 Umdrehungen sein.
Also müste mehr als genug Strom zur verfügung stehen.
Ich habe bei meiner 6 jahre alten original Batterie eine Ruhespannung von 12,89 Volt gemessen und dann mit laufendem Motor im Leerlauf, mit Fernlicht an,Heizgriffe Stufe 2,Und GArmin Zumo 340 in LadeHalterung 13,4-13,5 Volt an den angeschlossenen Batteriepolen.
Schon bei minimalem anheben der Drehzahl auf über 1500/min messe ich 14,4 Volt.
Das bedeutet doch es stimmt was in der Anleitung steht und meine Batterie wird immer geladen sobald der Motor Läuft.oder liege ich da Falsch?
Und wenn ich dann sogar noch losfahre habe ich noch extreme Reserven,denn ich fahre so gut wie nie unter 1500/min.
Da jetzt bei den modellen nach 2010 meines Wissens eine noch stärkere Lima verbaut wurde kann ich nicht nachvollziehen was du hier geschrieben hast.
Oder habe ich einen Denkfehler und die Anleitung lügt?
LG
Meteor
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#49 Beitrag von Tramper »

Salü Meteor

sind beeindruckende Zahlenspiele, aber erkläre mir mal, wie die Batterie geladen werden soll, wenn die Laderegelelektronik 0,0 Ah an Ladestrom liefert.

Einzig was zählt, wieviele Ah Ladestrom die Ladeelektronik für die Batterie bereitstellt, alles andere ist unwichtigt.


Grüessli Tramper
dermeteor
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Re: Batterietotalausfall während der Fahrt

#50 Beitrag von dermeteor »

ich habe den Ladestrom nicht gemessen .aber wenn ich an den Batteriepolen 13,4 volt messe kann doch nicht entladen werden oder?
Ich kann dir nicht erklären wie ne Batterie mit 0 A geladen wird.Aber kannst du mir erklären worauf sich deine Annahme begründet es wären 0,0 Ampere?
Hast du den Ladestrom gemessen können?Und Vieleicht kannst du mir dann das Phänomen mit den 13,4 Volt erklären .Ich dachte bisher immer das eine erhöhte Spannung an den Polen der Batterie auch Ladung bedeutet.
Meine Batterie war übrigens auch schon mal so entladen, daß sich nichts mehr gerührt hat beim einschalten der Zündung.Ich konnte vor 3 jahren die Maschine über 3 monate unerwartet wegen einer Verletzung nicht Fahren und die batterie nicht laden.Damals habe ich zusammen mit einem Kumpel der mich angeschoben hat den Motor gestartet.
Dann lies ich sie ca. 10 minuten im stand laufen.
Anschliessend bin ich 3km zur Tankstelle gefahren und musste zwangsweise den Motor ausmachen um zu Tanken.Nach dem Tanken ist sie wieder über den Anlasser angesprungen! Ich kann mir nicht erklären wie es möglich sein soll, daß die Maschine im stand läuft, wenn die Batterie so leer ist, daß sich nichts mehr tut Wenn es es so ist wie du sagst. Natürlich hatte ich damals nicht die Griffheizung und das Fernlicht an.Aber wer Lässt schon den Motor im Stand minutenlang mit Fernlicht Laufen?
Anschliessend Habe ich Die Batterie an ein meiner Meinung nach gutes Ladegerät gehängt und sie hat bis heute gut durchgehalten.

nfg Meteor
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