Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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hoppix
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#26 Beitrag von hoppix »

Ich habe mir meine R1200R im Winter 2016/17 auch etwas magerer als die Meisten zusammengestellt.
Wenn man das Bike nach wenigen Jahren wieder verkaufen will, spürt man das natürlich am geringeren Wiederverkaufswert. Wenn man aber - so wie ich - das Bike länger fahren will, spielt der Punkt kaum noch eine Rolle.

Gimmicks wie Keyless-Ride und Reifendruckkontrolle wollte ich auf keinen Fall haben. Die finde ich einfach furchtbar.

Das ESP habe ich nach ausführlicher Probefahrt auch ganz bewusst abgewählt. Ja, es ist etwas besser, als das konventionelle Fahrwerk, aber wie lange hält so eine diffizile Technik? ...und dann wird´s teuer.
Für mein grobes Popometer (geeicht auf einer inzwischen 20 Jahre alten Yam. XJR 1300 mit 150.000 km) ist schon das konventionelle Fahrwerk eine Offenbarung ;-)

Den Hauptsänder wollte ich, weil er für mich an einem Bike einfach dazugehört. Ist auch praktisch, wenn das Hinterrad raus muß.

Die elektronischen Helfer Schaltassi und Fahrmodi-Pro mit ABS-Pro und DTC haben mich aber schon überzeugt, darauf wollte ich nicht verzichten. Dann hab ich noch meine Kreuze bei Windschild Sport, Gepäckbrücke, Hauptständer und Heizgriffe gemacht und fertig war mein Bike.

Jetzt, nach der 4. Saison und ca. 24.000 km bin ich immer noch Glücklich und würde es wieder so machen.
mfg markus
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Michael1975

Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#27 Beitrag von Michael1975 »

chefffe hat geschrieben: 25. Oktober 2020, 19:04 :lol: Angeber ... da musst schon im Rübenacker fahren wenn das passieren können sollte ... :roll:

Ansonsten, kann ich mich auch nur den Vorrednern anschliessen. Wiederverkauf ohne Vollaustattung = schwierig, insbesonders weil eben auch so viele auf dem Markt sind die Vollausstattung haben.
In den französischen Alpen auf Straßen 3. Ordnung durchaus möglich.
Vor mir war eine 12 GS mit breiten Alu Koffern, da haben fast die Koffer aufgesetzt.
Und ohne Dynamik ESA ist das Geschaukel sicher noch stärker
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Rainman67
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#28 Beitrag von Rainman67 »

Ich weiß ja nicht, was die von Dir bestellte R1250R in Deiner abgespeckten Variante kostet, aber in Mobile finde ich mehrere nagelneue und komplett ausgestattete Exemplare für um die 16.000 Euro. Eine ist sogar für 15.000 Euro zu haben. Das ist zwar eine Tageszulassung aus 11/2018, aber das wäre mir bei dem Preis egal! Da hast Du alles mit dabei, kannst sie sofort abholen und ich bin mir ziemlich sicher, dass die von Dir bestellte auch nicht viel günstiger ist. Wenn Du allerdings bei Deinem Händler schon unterschrieben hast, dann wird es wohl schwierig...
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folkmusic
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#29 Beitrag von folkmusic »

Hallo allerseits,

und vielen Dank für eure Beiträge und Meinungen! :)

Ich hätte vielleicht gleich im Eröffnungsposting darauf hinweisen müssen, dass ich Ungar bin und in Ungarn lebe. Hier findet ihr meine Vorstellung: https://www.bmw-bike-forum.info/viewtop ... 68&t=74015

Das heißt, dass ich mit den Angeboten auf mobile.de leider wenig anfangen kann :) Hier in Ungarn ist die Situation eine ziemlich andere wie bei euch. Auf dem ungarischen Pendant von mobile.de finden sich zurzeit ganze 3 Exemplare der 1250 R, eine neue, zwei Gebrauchte. Mit Vorführern und Ausprobieren/Vergleichen wird es also nichts.
Und eine mit ESA mit einer mit konventionellem Fahrwerk direkt zu vergleichen ist schier unmöglich. Darum hatte ich insgeheim drauf gehofft, dass hier jemand jedoch tatsächlich schon die Möglichkeit hatte beides auszuprobieren.

Ich hätte noch eine Frage zu den Fahrmodi. Kann mir vielleicht einer von euch den Unterschied bei der Gasannahme zwischen Road und Dynamic beschreiben? Im Handbuch steht Road sei "direkt", Dynamic sei "dynamisch". Was das zu heißen mag, das ist jetzt die Frage.
Worauf ich hinaus will: ist Road von der Gasannahme her gesehen für fast alle Lebenslagen OK, oder muss man da für einen ordentlichen Vortrieb sehr stark (also über einen langen Weg) am Gasgriff ziehen?
Weil das wäre fürs Handgelenk nicht wirklich bequem, wenn der Weg dann allzu lang ist. Wenn dem so ist, dann komme ich um die Fahrmodi Pro (wegen Dynamic) nicht drum herum.

Wie bereits erwähnt. Meine Street Triple hatte auch nur Rain und Road, und ich fand, dass der Road Modus eigentlich perfekt war. Die Gasannahme aus dem Schiebebetrieb heraus war super fein und man musste den Griff auch nicht auswürgen um vorwärts zu kommen.
Aber bei BMW kann die Abstimmung ja anders sein. Meine MT-09 hatte 3 Fahrmodi, von denen jedoch nur einer wirklich zu gebrauchen war. Aber ich weiß, dass BMW das mit der Abstimmung der Modi viel besser im Griff hat. Ich hatte schon mal eine ältere S 1000 RR eines Freundes probiert und die war im Sport- oder Dynamic Modus, trotzdem war die Gasannahme herrlich.

Was den Wiederverkauf angeht, mache ich mir nicht allzu große Sorgen, da der ungarische Markt preisempindlicher ist und auch das Angebot bei Weitem nicht so groß ist wie in Deutschland. Wenn jetzt meine Version neu ca. 1300 Euro billiger ist als eine besser ausgestattete, wird sie halt auch gebraucht dementsprechend billiger sein. Das ist mir schon klar. Dass man sie hier in Ungarn jedoch nicht verkaufen könnte, glaube ich nicht.

Ich sage schon mal Danke!
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Taxicup
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#30 Beitrag von Taxicup »

Hey,
schau' mal hier rein, da wurde das Thema "Gasannahme" angesprochen:
https://www.bmw-bike-forum.info/viewtop ... 1&start=25
Ich habe keine Zeit mich zu beeilen
R_Driver
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#31 Beitrag von R_Driver »

Also Schleifen des Hauptständers kommt durchaus vor.... auch auf sonst recht schönen Straßen in Österreich (Namlostal) 🙈 und da war ich jetzt gar nicht mal bei extremer Schräglage, so 43° etwa.

Daneben würde ich auf Fahrmodi Pro auf keinen Fall verzichten wollen. Da ich sozusagen kein "zwangskastriertes" Bike haben möchte. Wo ich ständig das Gefühl hätte es ginge mehr, nur die Elektronik gibt es nicht her....

Ansonsten alles mehr oder weniger verzichtbar.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#32 Beitrag von folkmusic »

R_Driver hat geschrieben: 26. Oktober 2020, 12:08 Also Schleifen des Hauptständers kommt durchaus vor.... auch auf sonst recht schönen Straßen in Österreich (Namlostal) 🙈 und da war ich jetzt gar nicht mal bei extremer Schräglage, so 43° etwa.

Daneben würde ich auf Fahrmodi Pro auf keinen Fall verzichten wollen. Da ich sozusagen kein "zwangskastriertes" Bike haben möchte. Wo ich ständig das Gefühl hätte es ginge mehr, nur die Elektronik gibt es nicht her....

Ansonsten alles mehr oder weniger verzichtbar.
Danke für das Feedback! :)

Ich habe gerade mit meinem Händler telefoniert und die Fahrmodi Pro und das Tagfahrlicht ebenfalls mit hinzugenommen.

Von den wichtigeren Features fehlt somit nur noch das ESA. Ich bin aber ziemlich zuversichtlich, dass das Standard-Fahrwerk mit meinem Gewicht gut harmonieren wird.
Keyless Go, Tempomat und Schaltassistent kann ich, glaube ich, entbehren, ohne dass es meine Freude am Fahren trüben würde.
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Rainman67
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#33 Beitrag von Rainman67 »

Also den Schaltassistenten würde ich auf keinen Fall mehr hergeben wollen! Je öfter man ihn benutzt, desto genialer findet man ihn. Der Tempomat ist für mich allerdings auch verzichtbar, um nicht zu sagen "überflüssig".
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#34 Beitrag von 2highlander »

So verschieden sind die Meinungen. Ich würde den Tempomat nicht mehr missen wollen. Nicht aus Faulheit sondern weil damit in geschwindigkeitsreduzierten Zonen oder gerade mit 50 in geschlossenen Ortschaften nix mehr passieren kann mit blitzdingsen. Tempomat rein, fertig.
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Manche Zeitgenossen haben einen Horizont entsprechend dem Radius 0. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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chefffe
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#35 Beitrag von chefffe »

2highlander hat geschrieben: 26. Oktober 2020, 14:13 So verschieden sind die Meinungen. Ich würde den Tempomat nicht mehr missen wollen. Nicht aus Faulheit sondern weil damit in geschwindigkeitsreduzierten Zonen oder gerade mit 50 in geschlossenen Ortschaften nix mehr passieren kann mit blitzdingsen. Tempomat rein, fertig.
Absolut! Bevor ich den hatte konnte ich mir auch nicht vorstellen für sowas am Mopped gut sein sollte. Jetzt nach knapp 2 Jahren damit würde ich nicht mehr ohne in den Urlaub fahren wollen. Es gibt nichts Entspannteres als damit in Ö, S, I unterwegs zu sein. Ist ja alles beschränkt dort und das vermeidet auch automatisch Knöllchen ...
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#36 Beitrag von Thor63 »

Ich habe 2017 eine neue R1200RS mit Ausstattung: Dynamic ESA, ABS Pro, Fahrmodi Pro, Heizbare Griffe, Hauptständer und Kofferhalter gekauft. Als ich sie Ende 2019 verkaufen wollte hat der Händler die Nase gerümpft und Intersenten waren seeeehr wenige. Am meisten war die Frage nach dem Schaltassi, Tempomat und RDC.
Ich bin bei der 1250RS jetzt einen anderen Weg gegangen und habe alle Paket bestellt. Gerechnet auf meine durchschnittliche Haltedauer von ca. 5 Jahren und dem zu erwartenden besseren Wiederverkauf macht das für mich Sinn.

Übrigen würde ich den Fahrmodi Dynamic nicht mehr missen wollen.
Thor63

Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#37 Beitrag von Thor63 »

Ergänzung:
Ich würde 1608 € mehr ausgeben und das Dynamik-Paket und das ESA bestellen.
Rechnest Du zu Deinem Preis noch Fahrmodi Pro dazu ist die Differenz noch 1164 €. Teile das durch die Haltedauer (vermutlich bei Dir mind. 6 Jahre) sind das 194€/Jahr oder 16€/Monat.

Den Schaltassi könnte man sogar nachrüsten!
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Alpenbummler
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#38 Beitrag von Alpenbummler »

Wie unterschiedlich doch die Meinungen zu einem Thema sein können. Du wirst also keinen ultimativen Rat bekommen sondern dir selbst eine Meinung bilden müssen. Die wird zwangsläufig von der Anderer abweichen.

Ich hab' Ende 2017 eine R12R LC aus dem Lager gekauft. D.h. ich konnte die Ausstattung nicht festlegen. Es waren alle Pakete drin. Ich hatte die vergangenen drei Saisons die Gelegenheit, alles auszuprobieren und kann aus eigener Erfahrung sagen:
  • Hauptständer auf jeden Fall wenn man selbst die Räder zum Reifenwechsel ausbaut. Man kann das Rad auch besser inspizieren, Luft nachfüllen und sauber machen.
  • Heizgriffe auf jeden Fall wenn man auch mal unter 10 Grad unterwegs ist. Man kann dann trotzdem die leichten und handlichen Sommerhandschuhe tragen ohne zu frieren.
  • RDC gibt mir die Beruhigung, mit einem Blick kontrollieren zu können, ob ich nicht schon wieder einen Nagel von den dreckigen italienischen Straßen aufgesammelt habe. Im Zweifelsfall kann ich früher reagieren und evtl. bevor der Reifen ganz leer ist, eine Tanke mit Druckfüller ansteuern.
  • Tempomat: nie wieder ohne. Wir haben inzwischen in allen Ländern flächendeckend Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die vielen 30er, 50er, 70er und 80er Zonen fahren sich genauso wie die schweizer oder die österreichische Autobahn ganz entspannt.
  • Schaltassi: Der macht (mir) so unheimlich viel Spaß, da würde ich auf keinen Fall wegen ein paar Euros drauf verzichten wollen.
  • Fahrmodi: ich fahre immer auf Dynamic. Wenn ich das nicht hätte, würde mir definitiv was fehlen.
  • Bordcomputer Pro: Ich mag den. Aber es geht sicher auch ohne.
  • Tagfahrlicht in LED: Ich hab' eh meistens das Hauptlicht an weil es einfach besser sichtbar ist. Auf das LED Tagfahrlicht könnte ich also verzichten. Blinker und Rücklicht in LED sieht allerdings schon cool aus.
  • ESA: keine Ahnung, wie es ohne wäre. Ich schalte immer wieder zwischen Road und Dynamic hin und her - je nach Straßenbeschaffenheit. Ich merke den Unterschied deutlich, könnte aber wohl auch ohne auskommen. Ob das normale Fahrwerk insgesamt schlechter ist, kann ich nicht sagen.
  • Keyless könnte ich am ehesten entbehren. Man braucht den Schlüssel trotzdem für Koffer, Sitzbank, Navihalter. Der klobige Keyless-Schlüssel passt kaum an den Navihalter dran. Außerdem tut er mir leid wenn ich die Sitzbank damit aufmachen soll. Ich hab' mir aus den vorgenannten Gründen einen normalen Schlüssel zusätzlich besorgt. Wenn ich den jetzt auch noch in ein Zündschloss stecken müsste, würde mir das wohl nichts ausmachen (bis ich ihn in die Regenkombi eingehüllt in der Hosentasche vergessen hätte und alles wieder ausziehen muss :lol: ).
Wenn man bedenkt, dass man mehr als 15.000 € ausgibt, sollte man vielleicht nicht wegen ein paar Hundert Euros den Fahrspaß schmälern. Wegen einem höheren Wiederverkaufswert würde ich nie etwas, das ich nicht selbst haben will, zum Neupreis kaufen, damit ich es in ein paar Jahren zum Gebrauchtpreis wieder verkaufen kann.

Anders herum betrachtet: Die Sachen, an denen man sich jahrelang erfreuen kann, bekommt man beim Verkauf immerhin teilweise wieder zurück.

Insgesamt würde ich eher zu einer großzügigen Ausstattung raten. Rauchst du? Ein paar Monate Enthaltsamkeit machen dich nicht nur gesünder, sondern bringen z.B. den Schaltassi im Tausch. Wenn er beim runterschalten dann spielerisch die Gänge mit einer tollen Soundkulisse reinknallt macht das sicher mehr Spaß als ein Lungenzug :lol: .
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Rainman67
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#39 Beitrag von Rainman67 »

@Alpenbummler: besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Bis auf den Tempomat bin ich absolut Deiner Meinung, aber das werde ich wohl vielleicht wirklich noch zu schätzen wissen, wenn ich mal längere Autobahnetappen fahren muss (z. B. Anreise in die Alpen).

Bezüglich Tagfahrlicht vs. Abblendlicht: ist das Ablendlicht tatsächlicher heller bzw. besser sichtbar als das Tagfahrlicht? BMW schreibt dazu in der Bedienungsanleitung nämlich genau das Gegenteil: "Das Tagfahrlicht ist im Vergleich zum Abblendlicht vom Gegenverkehr besser wahrzunehmen". Mir persönlich gefällt das Tagfahrlicht ja optisch nicht gut, ich habe mich aber an die Empfehlung von BMW gehalten und es so gelassen wie es voreingestellt war.

@folkmusik: an Deiner Stelle würde ich mir wirklich noch einmal überlegen, und vielleicht doch das Komplettpaket nehmen. Nach kurzer Zeit wirst Du den Komfortgewinn nicht mehr missen wollen. Gerade ich, der von einer NineT kommt, lernte die ganzen Features sehr schnell zu schätzen und würde nie mehr zurück wollen.
hoppix hat geschrieben: 25. Oktober 2020, 19:35 Gimmicks wie Keyless-Ride und Reifendruckkontrolle wollte ich auf keinen Fall haben. Die finde ich einfach furchtbar.
Gerade bezüglich des RDC (Reifendruckkontrolle) kann ich diese Aussage absolut nicht nachvollziehen. Das ist ein Sicherheitsfeature, welches im Zweifel sogar Leben retten kann, warnt es doch vor plötzlich auftretenden starken Druckverlust. Bei mir selbst hat es sich auch schon gerechnet, denn ich hatte mir doch glatt bei meiner nagelneuen R1250R einen Nagel eingefahren. Nachdem ich vor einer längeren Tour routinemäßig über die Bordelektronik den Druck überprüfe, habe ich das zum Glück vorher gemerkt und konnte den Reifen tauschen lassen.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#40 Beitrag von folkmusic »

Vielen lieben Dank auch allen für die vielen gutgemeinten Ratschläge und eure Mühe das alles in die Tastatur zu hauen :) Das war echt nett von euch! :)

Ich bin mir jetzt zu 99% sicher, dass die Konfiguration des Bikes jetzt so bleibt. Sie wird also extra haben:

- Riding Modes Pro
- LED Tagfahrlicht
- Hauptständer
- Heizgriffe
- LED Blinker

Ich weiß, dass es blöd klingt bei so viel Geld noch zu sparen, aber ich bin wirklich auch so schon finanziell total ausgereizt. Ja, mit Not könnte ich noch das ESA und Tempomaten nehmen, aber in diesen Zeiten kann man sich nie sicher sein, was die Zukunkft bringt. Ursprünglich war ja ein wesentlich billigeres Bike (die R9T Pure) geplant.
Außerdem ist bei uns auch die Zulassung sauteuer, die kostet umgerechnet ca. 550 Euro! Auch das ist kein Pappenstiel, da verdient der Staat echt was daran.

Autobahn fahre ich vielleicht 1-2 Male im Jahr, ansonsten nur zum Spaß auf den schönen Strecken in der Gegend. Darum ist für mich der Tempomat jetzt nicht sooo wichtig. Aber klar, bei der ersten längeren Autobahnfahrt werde ich ihn sicher vermissen :)

Schaltassistent: ich hatte schon einen bei meiner Triumph, aber auch die XR und GS, die ich gemietet hatte, hatten einen. Ich finde, dass diese Dinger nur in einem engen Fenster gut funktionieren, sonst aber unschön schalten, was sicher auch der Mechanik nicht zuträglich ist. Da verspüre ich echt keinen Bedarf ihn zu haben. Und sollte der nächste Besitzer des Bikes einen haben wollen, kann er ja immer noch nachgerüstet werden.
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Rainman67
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#41 Beitrag von Rainman67 »

Darf ich fragen, wieviel Du für die obige von Dir gewählte Konfiguration bezahlen musst?
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Alpenbummler
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#42 Beitrag von Alpenbummler »

Wir hatten es schon an anderer Stelle davon: Ratschläge sind Ratschläge, keine Befehle oder Verpflichtungen. Dir steht die eigene Entscheidung natürlich frei.

Bei den unterschiedlichen Meinungen hier kannst du es eh nicht allen Recht machen.

Eines ist auf jeden Fall klar: du bekommst ein super tolles Moped, auf das du dich richtig freuen kannst. Schon jetzt viel Spaß damit.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#43 Beitrag von folkmusic »

Rainman67 hat geschrieben: 27. Oktober 2020, 07:10 Darf ich fragen, wieviel Du für die obige von Dir gewählte Konfiguration bezahlen musst?
Ja, Du darfst. Umgerechnet ca. 13.500 Euro. Aber es ist jetzt schwer es ganz konkret zu sagen, da meine Triumph in Anzahlung genommen wurde.
Der Listenpreis beträgt umgerechnet etwa 14.350 Euro, aber man muss auch bedenken, dass wir in Ungarn 27% Mwst. haben und bei Neufahrzeugen auch noch eine sog. "Registrierungspauschale" im Preis enthalten ist (ist im Listenpreis schon inkl.), der bei Motorrädern ab 850 Kubik ca. 640 Euro beträgt.

Ich kann es also so sehen, dass ich einen Nachlass von ca. 850 Euro auf den Listenpreis bekommen habe, oder so, dass meine Triumph besser in Anzahlung genommen worden ist, als ich sie privat hätte verkaufen können. Und so muss ich mich nicht mit dem Privatverkauf abplagen:)
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#44 Beitrag von folkmusic »

Alpenbummler hat geschrieben: 27. Oktober 2020, 07:39 Wir hatten es schon an anderer Stelle davon: Ratschläge sind Ratschläge, keine Befehle oder Verpflichtungen. Dir steht die eigene Entscheidung natürlich frei.

Bei den unterschiedlichen Meinungen hier kannst du es eh nicht allen Recht machen.

Eines ist auf jeden Fall klar: du bekommst ein super tolles Moped, auf das du dich richtig freuen kannst. Schon jetzt viel Spaß damit.
Ja, das hast Du vollkommen Recht! ;)
Und danke! Ich freue mich schon wirklich sehr auf meine erste BMW. Hoffentlich ist sie dann im Februar auch tatsächlich da. Dann bleibt noch genug Zeit für die Zulassung bis zum Saisonstart :)

Zulassung ist übrigens auch total blöd bei uns. Man muss tatsächlich auch mit einem nagelneuen Fahrzeug mit EU-Zulasssungsbescheinigung bei der Prüfstelle antanzen, und der Sachverständige schaut dann, ob auch tatsächlich die Hupe, Licht etc. funktioniert. Und das Ganze kann bei uns nur über den Händler abgewickelt werden. Darum ist die Zulassung auch so teuer, denn es müssen nicht nur die behördlichen Dinge bezahlt werden, sondern der Händler muss die Fuhre mit einem Transporter zur Prüfstelle fahren, dann wieder zurück ... Blöder könnte es nicht mehr geregelt sein.
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#45 Beitrag von R_Driver »

Ohje, also das mit der Zulassung ist tatsächlich ein Witz :roll:

Ich bin mir sicher Du wirst mit Deiner Neuanschaffung sehr glücklich werden.

Bereits jetzt viel Spaß damit und allzeit gute Fahrt :D
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Weissblau
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#46 Beitrag von Weissblau »

folkmusic hat geschrieben: 27. Oktober 2020, 06:53 .....
Ich bin mir jetzt zu 99% sicher, dass die Konfiguration des Bikes jetzt so bleibt. Sie wird also extra haben:

- Riding Modes Pro
- LED Tagfahrlicht
- Hauptständer
- Heizgriffe
- LED Blinker
.............
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Aufgrund der durch dich überprüften zukünftigen vorhandenen Nachfrage in Ungarn nach einem Boxer ohne allumfassende Ausstattung + mit dem Ziel nicht zu viel Geld auszugeben, würde ich ebenfalls auf ESA & Co. verzichten. Sollte es erhebliche Probleme beim Fahrwerk geben (ich kenne keine R1200/1250R LC ohne ESA), dann ist es ja kein Problem das konventionelle Fahrwerk zu ändern (Feder, Shims bzw. Zubehörfederbein).
Das Tagfahrlicht kannst du auch weglassen.
folkmusic
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#47 Beitrag von folkmusic »

Hallo allerseits,

nun, ein Extra ist noch hinzugekommen :) Ich habe meinen Händler gebeten den Sportlenker noch mit auf die Liste aufzunehmen.
Ich glaube nicht, dass ich noch was an der Konfiguration ändern werde.
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Weissblau
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#48 Beitrag von Weissblau »

folkmusic hat geschrieben: 3. November 2020, 06:22 Hallo allerseits,

nun, ein Extra ist noch hinzugekommen :) Ich habe meinen Händler gebeten den Sportlenker noch mit auf die Liste aufzunehmen.
.......
Den darfst du mir dann sofort zusenden!! Zahle freiwillig 190,- Euro. :P :wink: :wink:
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#49 Beitrag von Bubi »

Anstatt LED oder andere Blinkerreien habe ich doch lieber einen Fuchsschwanz Anhänger am Schlüsselbund 8)
(Ich würde keinen 1250 gebraucht kaufen ohne zumindestens Tempomat und Hauptständer)
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Re: Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

#50 Beitrag von folkmusic »

Bubi hat geschrieben: 4. November 2020, 19:10 Anstatt LED oder andere Blinkerreien habe ich doch lieber einen Fuchsschwanz Anhänger am Schlüsselbund 8)
(Ich würde keinen 1250 gebraucht kaufen ohne zumindestens Tempomat und Hauptständer)
:)
Hauptständer wird ja dran sein, auf den Tempomaten habe ich verzichtet, da ich wirklich fast nie (es gibt Jahre, wo kein einziges Mal) Autobahn fahre und die Strecken, die ich fahre, lassen kaum eine konstante Geschwindigkeit zu, wo ich den Tempomaten verwenden könnte.
Würde ich jedoch öfters mal Autobahn fahren, hätte auch ich nicht auf den Tempomaten verzichtet. Dort hatte ich nämlich immer schon das Gefühl, dass er sehr sinnvoll wäre, da man sein rechtes Handgelenk bei Bedarf etwas entspannen könnte. Schon nach 50-60 Km mit fast gleicher Gasgriffstellung wird's nämlich schon unangenehm (bei mir zumindest).

LED-Blinker und Tagfahrlicht habe ich genommen, weil's doch (für mich) cleaner aussschaut und langlebiger ist. Außerdem kostet es in Relation zum Bike fast nichts :)
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