Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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phoch
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Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#1 Beitrag von phoch »

Hallo zusammen,

ich war heute unterwegs und hab mir eine gut ausgestattete R1200R angesehen.
Das Motorrad macht einen guten Eindruck.
Baujahr 06.2017, ca. 10000ßkm, vorne und hinten neue Reifen
Dynamik-, Comfort-, Tourenpaket, Schaltassi, Tankblende Pure etc., beim Preis ist sicherlich noch Luft.
Am Freitag ist Probefahrt :D

Soweit so gut, aber der Bock ist ein Dienstmotorad angeblich nur von einem Werksangehörigen gefahren, Zulassung war aber auf die Niederlassung München?

Was ist generell von einem Dienstmotorad zu halten, habt Ihr dazu Erfahrungen. Kann es sein das die wirklich nur von einer Person gefahren werden?
Der Verkäufer meinte diese Fahrzeuge seien begehrt, habe da nicht weiter gebohrt.

Danke
Lender96
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#2 Beitrag von Lender96 »

Dienstmotorrad :D Klingt nach nem Mopped von der Rennleitung aber doch nicht von nem Händler. Denke mal das ist ein anderes Wort für Vorführ-mopped. Ist aber nur meine Meinung.
Eine BMW wird selten nur mit der Grundausstattung gekauft, da gibt es wohl mehr Moppeds mit Vollausstattung.

Ich habe dazumals auch einen Vorführer gekauft. Für 3.5tkm gabs das ganze Zubehör umsonst.

Wenn der Preis stimmt, machst du sicher nichts falsch mit dem Mopped. Und da die R1250R kommt, ist das noch ein weiteres Argument ;)
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Chucky1978
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#3 Beitrag von Chucky1978 »

Was ist der Unterschied zwischen einer Kiste die du fährst, und einer Kiste die ich fahre, um nur damit zur Arbeit zu fahren?
Stimmt.. gibt keinen.. Ausser das mir die Kiste für die Arbeit mehr egal sein könnte, also die fürs Hobby.. letztlich ist es *S----ß* egal wofür das Teil verwendet wurde.. der "Werksangehörige" kann genau so eine Pottsau sein wie du und ich...
Das mit der Zulassung geht so in Ordnung. Unsere Dienstfahrzeuge sind in Hanau über die Verwaltung zugelassen, werden aber unter anderem von Personal in anderen Bundesländern aus anderen Zweigstellen gefahren.

100.000 Km sind 100.000 KM.

Grundsätzlich kann die Kiste am Ende jeder gefahren haben.. die Kann Journalisten in die Hand gedrückt worden sein um ne besser Note in der Zeitschrift zu bekommen, der Mitarbeiter XY kann damit zur Würtschenbude in der Pause gefahren sein, die Kiste konnte kurzfristig vermietet worden sein, oder man hat die Betriebsfeier im Sommer damit gemacht... Ohne Fahrtenbuch kann man da einem viel erzählen...

Daher 100.000KM sind 100.000 KM und Dienstfahrzeuge sind, so finde ich es zumindest, als ehem. Mietwagen anzusehen.. möglicherweise verheizt, und dann vorm Verkauf nochmal ne große Inspektion usw. Neue Reifen bei 100.000 Km ist das geringste. Dämpfer, Kupplung, Ventile, Lager, Sitzbank usw...

Probefahrt machen und dann entscheiden als ob ich oder der Dieter oder Hans die du nicht kennst, die Kiste gefahren haben, und nicht dieser "ominöse Werksangehörige"
Ein goldener Sattel macht einen Esel noch nicht zum Pferd

Gruß Ingo
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farbschema
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#4 Beitrag von farbschema »

Ich würde es mir "genau" ausrechnen: Wieviel ist ein 1. Hd. Moped in vergleichbarem Zustand von privat teurer als das o.g. Firmenfahrzeug?

Vorführer und auch Werksmaschinen werden unter der Prämisse bewegt, dass man "keine Probleme" mit
dem erhöhten Verschleis haben wird. Die Fahrer sind dynamisch unterwegs.

Insbesondere Liebhaber und Menschen, die darauf sparen, ein besonderes Moped zu haben, werden statistisch im Mittel wohl etwas besser achtgeben. Etwa beim Warmfahren, beim Belasten der Komponenten etc.

Daher würde ich keine Vorführer kaufen. Dies ist aber eine Kopfsache. In der Regel wird man
in 5.000 km die Technik noch final nicht hingerichtet oder geschädigt haben.

Meine Erfahrung beziehen sich auf das Fahrverhalten im (PKW-Hersteller- / Mietwagen- / Firmen-)Fuhrpark damals. Auch bei
meinem Leasing-Audi war ich zeitweilig eher rustikal beim Beschleunigen. Da die Teile ein
volles Wartungsheft haben und der Leasingnehmer aus bekannten Gründen auf Innenraum, Kratzer und
Beulen achtet, kann man es kaum erkennen, wie die Technik bewegt wurde. Also schonender Umgang, Kurzstrecke, fahren mit voller Leistung, Kaltstarts etc.

Im Gegensatz dazu habe ich bei etwas älteren, eigenen Fahrzeugen und auch bei ersparten Neufahrzeugen eher eine
Bindung und Verantwortung gespürt. Mein Bauch sagt mir, dass es gut ist, den Vorbesitzer persönlich zu treffen und
sich ein direktes Bild zu machen. Dies ist bei Firmen-Hxxen nicht möglich.
Grüße, Felix
__________________________________________
Manche Menschen finden es verwirrend, wenn Sätze anders enden als Kartoffel.

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phoch
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#5 Beitrag von phoch »

Erstmal danke für’s Feedback, da hat wohl der Fehlerteufel zugeschlagen.

Laufleistung ist 10.000 km

Peter
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DieterQ
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#6 Beitrag von DieterQ »

phoch hat geschrieben: 8. Dezember 2018, 20:02 angeblich nur von einem Werksangehörigen gefahren
Lass dir doch diese Aussage des Verkäufers schriftlich bestätigen, wegen Wiederverkauf und so. Damit kannst du den Wahrheitsgehalt der Aussage testen. Ich wette er rudert zurück.
Gruß Dieter
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joerg58kr
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#7 Beitrag von joerg58kr »

Also ich ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und die ist etwas etwas länger her. Ich habe 2000 eine 98er K1200RS Werksmaschine übernommen und habe sie 12 Jahre und ~130.000 km gefahren. Der Motor war auch bei 137tkm, als ich sie verkauft habe, wie die Maschine selber noch in einem top Zustand.
Da kannst du mit einem Vorführer, wo jeder mal Gas gibt, mehr Pech haben.
K12RS von 01/00-02/13 über 130TKM, 06/12 bis 06/15 F800ST, jetzt wieder RS aber mit einem R davor: -> R12RS (LC)
Halsatmer - ☺Knopf im Hals ☺
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Bodo1200
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#8 Beitrag von Bodo1200 »

Hallo Peter,
ich habe auch so ein Motorrad gekauft. Aus der Niederlassung Dresden. Die K1200RS war direkt auf BMW zugelassen. Der Verkäufer sagte mir , sie wurde von EINEM Werksangehörigen von April bis zum Herbst gefahren. Ein Jahr alt und 2500 km drauf. Ich finde das plausibel.
Ich bin die Maschine dann noch 15 Jahre gefahren. Während der Garantiezeit wurde die Griffheizung repariert. Ansonsten bin ich mit der Dicken fast 100 000 km ohne jedes Problem gefahren.
Jetzt habe ich wieder von einer Niederlassung ein R1200 LC mit 12 000 km gekauft. Die war direkt als Vorführer angeboten. Da sind dann natürlich viele Fahrer mit unterwegs gewesen.
Ich hoffe damit fahre ich wieder viele schöne km. Bis jetzt ist alles okay.
Ich habe bei beiden Maschinen wirklich viel Geld gespart.
Grüße,
Bodo.
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Alpenbummler
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#9 Beitrag von Alpenbummler »

Was könnte denn jemand, dem warmfahren nicht so wichtig ist, wirklich kaputt machen? Immerhin will er die Fahrt ja sicher überleben. Die kalten Reifen bremsen ihn doch sicher wo weit ein, dass er den Motor nicht überlasten kann. Kann man denn überhaupt draufsitzen und mit dem kalten Motor losbrennen, dass er davon kaputt geht?

Ich finde, man sollte den Teufel nicht an die Wand malen. Bei 10.000 km innerhalb von anderthalb Saisonen ist doch eine 1200er nicht verschlissen - egal was man damit gemacht hat.

Wenn der Preis stimmt würde ich da nicht zögern.
TanSri

Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#10 Beitrag von TanSri »

Ich habe schon zum wiederholten Male Vorführer beim :D meines Vertrauens gekauft. Mal mit kurz über und mal mit kurz unter 1000 Km auf der Uhr. Alle Motorräder (1xGS, 1x R und 1x RS) liefen bzw. laufen bei mir ohne jegliches Problem. Beide meiner PKWs waren sogenannte Dienstwagen der BMW AG und laufen nun auch schon seit 6 bzw. 9 Jahren bei mir ohne den kleinsten Mangel. Ich finde, man sollte es mit den Bedenken nicht übertreiben und tatsächlich darauf schauen, ob der aufgerufene Preis ok ist und dann ggf. zuschlagen.
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Weissblau
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#11 Beitrag von Weissblau »

phoch hat geschrieben: 8. Dezember 2018, 20:02 ...........
Baujahr 06.2017, ca. 10000ßkm, vorne und hinten neue Reifen
............
Soweit so gut, aber der Bock ist ein Dienstmotorad angeblich nur von einem Werksangehörigen gefahren, Zulassung war aber auf die Niederlassung München?

..........
Der Verkäufer meinte diese Fahrzeuge seien begehrt, habe da nicht weiter gebohrt.

Danke
Ich besitze mein 16. + 17. Motorrad. Habe meistens von privat gekauft, einen Vorführer + 3 neue.

Ein "Dienstmotorrad" mit 10.000 km würde ich keinem gleichwertigen Krad aus Privathand (Erstbesitz!) vorziehen, wenn auch beide noch eine identisch lange Garantiezeit haben.
phoch
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#12 Beitrag von phoch »

Ja erst mal vielen Dank für den Input.

Wenn ich das hier so lese so ist das Meinungsbild gespalten.
Auch ich habe ein Problem damit das ich keinen direkten Vorbesitzer habe den man mal Ansprechen könnte.
Andererseits wann macht man das, ich bis dato noch nie. Weder beim PKW noch beim Moped.
Damit bleibt die Historie etwas diffus.
Aber ein Kauf beim Fachhändler oder Privatperson ist schon ein Unterschied. Da fühle ich mich beim Fachhändler besser aufgehoben.

Also ist ein Dienstmotorad ein Bock auf dem jeder fahren konnte.
Ich werde meine Entscheidung mal von der Probefahrt und von den Preisverhandlungen abhängig machen,
und den Händler konkretere Aussagen zum Dienstmotorad abverlangen.

Schönen Sonntag noch.
Peter
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Weissblau
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#13 Beitrag von Weissblau »

Einmal jährlich in Almeria: http://static.pagenstecher.de/uploads/b ... ighRes.jpg

Hunderte Münchener Zulassungen.
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Alpenbummler
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#14 Beitrag von Alpenbummler »

Weissblau hat geschrieben: 9. Dezember 2018, 12:30Einmal jährlich in Almeria: http://static.pagenstecher.de/uploads/b ... ighRes.jpg
Cooles Foto. Gibt's das Event in Almeria denn noch?
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ChristianS
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#15 Beitrag von ChristianS »

Nein. Wurde 2017 zum letzten Mal veranstaltet.

---

Ich kaufe nur Kräder, die ich vorher fahren konnte. Nie von Privat, also dementsprechend nur Vorführer von Händlern. Hatte noch nie Ärgernisse damit. Wüsste nicht, was ein nagelneues Motorrad besser kann.

Eine GS als Werksmotorrad (zugelassen aufs BMW Werk, also kein Händler) kann in der Mongolei oder in Hechlingen bewegt worden sein (mit allem was dort dazugehört).........aber eine R?
Mach dir keinen Kopf, fahr Probe, sieh sie dir genau und entscheide. Wenn dabei etwas zum Vorschein kommt, mit dem du nicht leben kannst, kauf sie nicht und such weiter. Gibt genug auf dem Markt.
Christian grüßt den Rest der Welt
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#16 Beitrag von Bubi »

Schau dir die Anlauffarbe des Krümmers an, Blau ist im Rahmen, Ab Rot bedeutet hohe Beanspruchung, Matt ohne Glanz, der Krümmer hat geglüht.
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ChristianS
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#17 Beitrag von ChristianS »

Ein Krümmer beginnt zu glühen, wenn der Motor 3min im Stand läuft. Zumindest isses bei den luftgekühlten Boxermotoren so. Ich sehe da noch keine exorbitant hohe Beanspruchung.
Und matt ohne Glanz kenn ich nur bei chromlos....
Christian grüßt den Rest der Welt
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#18 Beitrag von Bubi »

ChristianS hat geschrieben: 9. Dezember 2018, 23:28 Ein Krümmer beginnt zu glühen, wenn der Motor 3min im Stand läuft. Zumindest isses bei den luftgekühlten Boxermotoren so. Ich sehe da noch keine exorbitant hohe Beanspruchung.
Und matt ohne Glanz kenn ich nur bei chromlos....
gequält:
BMW-1.gif

ziemlich beansprucht:
BMW-2.gif

Das kaufbarste:
BMW-3.gif
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#19 Beitrag von Alpenbummler »

Da muss ich mir ja glatt meine mal genauer anschauen :lol: .
Soccerkojak
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#20 Beitrag von Soccerkojak »

aber mit etwas Pflege kann man die Krümmer doch auch wieder schön kriegen, oder?
Mangfalltaler

Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#21 Beitrag von Mangfalltaler »

Alpenbummler hat geschrieben: 9. Dezember 2018, 13:26 Cooles Foto. Gibt's das Event in Almeria denn noch?
Ja, gibt es, aber nicht mehr mit BMW. Bike Promotion hat jetzt andere Motorrad Partner.

Gruß Ralf
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Alpenbummler
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#22 Beitrag von Alpenbummler »

Soccerkojak hat geschrieben: 10. Dezember 2018, 08:39aber mit etwas Pflege kann man die Krümmer doch auch wieder schön kriegen, oder?
Das wäre meine nächste Frage gewesen.
Mangfalltaler hat geschrieben: 10. Dezember 2018, 08:54 Ja, gibt es, aber nicht mehr mit BMW. Bike Promotion hat jetzt andere Motorrad Partner.
Sind die das?
https://www.bike-promotion.com/de/home
Da steht nur was von Renntraining. BMW Almeria war doch eher tourig, oder?

Hast du mit denen schon eigene Erfahrungen gemacht? Besser als es war? Gleich? Anders aber auch gut? Nicht mehr so gut?
Mangfalltaler

Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#23 Beitrag von Mangfalltaler »

Alpenbummler hat geschrieben: 10. Dezember 2018, 10:30 Sind die das?
https://www.bike-promotion.com/de/home
Da steht nur was von Renntraining. BMW Almeria war doch eher tourig, oder?

Hast du mit denen schon eigene Erfahrungen gemacht? Besser als es war? Gleich? Anders aber auch gut? Nicht mehr so gut?
Ja, das ist Bike Promotion und die Partnerschaft mit BMW dauerte immerhin von 2009 - 2017, danach ist BMW ausgestiegen. Hier http://www.bmw-motorrad-test-camp.com/ kann man nochmal einiges davon lesen und sehen. Ich habe von 2015 - 2017, also insgesamt dreimal, an den BMW-Veranstaltungen teilgenommen. Es wurden sowohl Renntrainings, als auch Offroad-Fahrten und normale Landstraßenfahrten angeboten, man konnte auch mehrere Angebote auswählen, also z.B. 2 Tage Rennen und 2 Tage Landstraße.

Das Preis-/Leistungsverhältnis hat für mich immer gestimmt, eine Woche jedes beliebige BMW-Motorrad fahren zu können und mit Flug/Hotel keine 2.000,- Euro fand ich klasse. Für mich war es auch immer eine Winterflucht und Saisonauftakt zugleich. Und zu Guter letzt würde ich heute immer noch keine BMW haben, wenn ich nicht an diesen Events teilgenommen hätte. So sind immerhin eine R1200R und eine XR dabei rumgekommen, auch weil ich meine Frau im letzten Jahr dabei hatte und sie unbedingt die XR wollte. Na ja, welcher Mann kann schon seiner Frau derartige Wünsche ausschlagen ..... :lol:

Warum BMW die Partnerschaft ab 2018 gekündigt hat, kann ich nicht beurteilen. Aber es war schon ein gigantischer logistischer Aufwand, jedes Jahr einige Dutzend Motorräder nach Andalusien zu karren. In einer Motorradzeitschrift hatte ich gelesen, dass Bike Promotion den Charakter der Veranstaltung mit anderen Herstellern aufrecht halten wollte, aber nachdem ich mir die Homepage angesehen habe, kann ich nichts entsprechendes finden.

Viele Grüße,
Ralf

P.S.: Mein Avatar stammt im übrigen aus einem dieser Events
Bubi
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#24 Beitrag von Bubi »

Den Krümmer mit Stahlwolle (feinheitsgrad 2) aus dem Baumarkt, aufpolieren.
p.s.: stell dir mal selber die Frage, wie würdest du mit einem Dienstfahrzeug umgehen, gerade wenn's ein Sportgerät ist?
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Alpenbummler
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Re: Werks\Dienstmotorad, was ist zu beachten?

#25 Beitrag von Alpenbummler »

Herzlichen Dank für die vorzügliche Info Ralf.

Ich hab' das Event schon seit Jahren im Blick, hab' aber die Kurve nie gekriegt. Schade, dass ich's jetzt verpasst habe.

Mit 2.000€ ist es sicher noch im Rahmen wenngleich meine Winterfluchten immer um die 1.200 bis 1.500€ liegen. Auch eine Woche inkl. Mietmoped aber keine BMW. Und auch HP im ansprechenden Hotel im Warmen. Ein paar Hundert hin oder her wären nicht der große Hinderungsgrund.

Da steht ja "für 2018 ausgesetzt". Vielleicht kommt's ja nochmal.
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