Überwinterung

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FUFU
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Überwinterung

#1 Beitrag von FUFU »

Moin liebe Leute!

Ich wollte mal wissen, wie ihr eure Liebsten so durch den Winter bringt. Und ob ihr grundsätzlich eine Inspektion im Frühjahr vornimmt. Fahre eigentlich das ganze Jahr durch, jedenfalls wenn kein Streusalz liegt...
Ist mein erster Winter mit einer BMW und dazu die K1200R. Man sagt doch, dass die Batterie nicht so dolle wäre, gerade auch bei so viel Elektronik. Bei meinen bisherigen Japsen, CB 1300, ZZR 1100, CB 750 usw. gab es nie Probleme. Also kein Batterie abklemmen usw.. Nur im Frühjahr Öl und Filter gewechselt, ach ja Zündkerzen auch und dann los.
Welche Erfahrungen habt ihr denn so? Was ist sinnvoll bei BMW-Motorrädern?

Gruß FUFU
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Handi (inaktiv)
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Re: Überwinterung

#2 Beitrag von Handi (inaktiv) »

FUFU hat geschrieben:Fahre eigentlich das ganze Jahr durch, jedenfalls wenn kein Streusalz liegt..
Was machst Du Dir dann Gedanken über die "Überwinterung"? :) . Ich fahre auch durch und hab mich nie um irgendwas gekümmert, geschweige denn im Frühjahr Ölwechsel usw. gemacht. Im Winter wird mein Mopped alle paar Wochen mal bewegt, so die Straßenverhältnisse es zulassen (d.h. trockene Straßen); je nach Wetter auch öfter. Und ein paar Wochen Standzeit können auch im Sommer vorkommen, wenn ich mal ohne Mopped Urlaub mache. Also: so what? Allerdings achte ich inzwischen drauf, nach Fahrten im Winter das Mopped anschließend sofort abzuspritzen, damit auch ja kein Salz dran bleibt. Das habe ich nämlich ein einziges Mal unterlassen und mich nach 4 Wochen Standzeit über festgerostete Bremsbeläge gefreut :cry:

Wegen der Batterie mache ich mir auch keine allzu großen Gedanken. Gut, sicherheitshalber würde ich nach > 4 Wochen Standzeit mal die Spannung messen, *ehe* ich versuche, den Motor zu starten. Wenn die Batterie nämlich schon ziemlich leer ist (warum auch immer), dann gibt der Anlaßversuch der Batterie fast immer den Rest (eigene traurige Erfahrung). Ausgebaut und zum Laden ins Warme gestellt ist die Batterie bei der S ja in nullkommanix.

Volltanken vor dem Stehenlassen ist übrigens auf jeden Fall eine gute Idee, um Kondenswasser im Tank vorzubeugen (rosten kann er zum Glück nicht, da aus Kunststoff).
Manfred
Gallo, Vincent Gallo

Re: Überwinterung

#3 Beitrag von Gallo, Vincent Gallo »

FUFU hat geschrieben:Was ist sinnvoll bei BMW-Motorrädern?

Gruß FUFU
BMW-Motorräder oder auch treffender Kräder genannt, überwintern grundsätzlich im Freien.

Die überragende Technik, welche "früher" auch den deutschen Landser per Rückwärtsgang erfolgreich wieder "Heim in´s Reich" brachte, ist Ostfronterprobt und ein wenig dieser glorreichen Technik steckt auch in deiner R.

Sorge dich nicht, fahre! Bei jedem Wetter, wann immer du denkst! Streusalz ignoriert ihre neuartige Nanobeschichtung an exponierten Teilen selbsttätig.

Die Batterie ist jederzeit startklar, du wirst gerne und oft den TDI´s aus der Nachbarschaft nach klirrenden Frostnächten Starthilfe geben.

Das Spezialöl, welches alle beweglichen Teile im Inneren des Motores schmiert kann mehrere Jahre darin verbleiben, der Ölverbrauch wird durch die Zunahme an Partikeln ausgegelichen, welche sich automatisch in wertvolle Aditive umwandeln.

Ach so.. : :wink:

und noch was:

http://www.versicherung-und-verkehr.de/ ... ;7;crid;17

http://www.bikerszene.de/motorrad-schra ... er-_-Fest/

http://www.fahrtipps.de/motorrad/einmotten.php

http://www.linthcom.ch/mcs/front_content.php?idcat=160

http://bikerwiki.de/index.php/Motorrad_einwintern

http://www.de.tuv.com/de/presse/past_ne ... intern.php

http://www.auto-motor.at/Motorrad/Motor ... inter.html


...aber war schon Ernst gemeint, deine Frage?

:lol:
max (mtk)

Re: Überwinterung

#4 Beitrag von max (mtk) »

Handi hat geschrieben: Wegen der Batterie mache ich mir auch keine allzu großen Gedanken. Gut, sicherheitshalber würde ich nach > 4 Wochen Standzeit mal die Spannung messen, *ehe* ich versuche, den Motor zu starten. Wenn die Batterie nämlich schon ziemlich leer ist (warum auch immer), dann gibt der Anlaßversuch der Batterie fast immer den Rest (eigene traurige Erfahrung). Ausgebaut und zum Laden ins Warme gestellt ist die Batterie bei der S ja in nullkommanix.

Volltanken vor dem Stehenlassen ist übrigens auf jeden Fall eine gute Idee, um Kondenswasser im Tank vorzubeugen (rosten kann er zum Glück nicht, da aus Kunststoff).
Also mit der Batterie der S ist es in sofern problematisch, das bei der KS mit Diebstahl WA
der Ruhestrom sehr hoch ist selbst wenn sie ausgeschaltet ist, kann nach 3 Wochen die Spannung unter 9V fallen.
Das bedeutet eine beginnende Sulfatierung und nach 4-5 Wochen mögliche Tiefentladung.
Bei längeren Standzeiten sollte mit einem Erhaltungsladergerät geladen werden, das nach erreichen der Ladeschlussspannung 13,8 V über einen Widerstand sanft bis ca. 11,2 V entlädt und das zyklisch durch das joggen wird Alterung durch sufatierung verhindert.
Das BMW Ladegerät kann das über die eigene CAN-Bus geregelte Steckdose ist aber mit 98€ die teuerste Lösung.
Ich nutze ein einfaches M&S Ladegerät mit zykl. Entladung, welches ich über eine
eigene Steckdose direkt an die Batterie angeschlossen habe.
Hier sollte man sicherheitshalber den Killschalter aif OFF stellen um Schäden
durch Spannungspitzen vom direkt angeschlossenem Ladegerät von der ZVE bzw. BMS-K abzuwenden. Ladegeräte sollten immer erst an der Batterie gepolt werden, danach an die Steckdose. Die IC geregelten Ladegeräte erkennen nur so den Zustand der Batterie.

Der einzige und 2. wichtige Punkt ist wie oben schon beschrieben , den Tank auffüllen auch wenn er aus Kunststoff ist.
Das Methanol im Benzin hat die unangenehme Eigenschaft aus dem Luftraum im Tank bei Temperaturschwankunen, das Kondensnwasser aufzunehmen.
Man kann auch um diesen Vorgang zu verhindern von CASTROL einen spez. Zusatz einfüllen, was aber nur nötig wäre wenn die Kiste im Freien unter Plane steht.

Gruß

Max
Franks
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#5 Beitrag von Franks »

Hallo.Bei einer Gel Batterie wie es ja die K1200 haben kann die Batterie nicht sulfatieren sagte mir der Meister beim :D
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Handi (inaktiv)
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#6 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Die Ks haben eine AGM- und keine Gel-Batterie. Insofern düfte die Auskunft deines Händler nicht korrekt sein. Der Unterschied zwischen diesen Typen wird hier erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator
Manfred
Franks
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#7 Beitrag von Franks »

Sorry hast Recht.Habe heute meine Batterie zu laden ausgebaut und da stand deutlich AGM drauf.Jetzt weiss ich was AGM bedeutet.Er hat mir nicht direkt gesagt dass es sich um eine Gel Batterie handelt aber er sagte dass meine Batterie nicht sulfatieren kann.Sulfatieren könnten nur die klassischen Säre Batterien.
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