Demnächst PilotRoad 3

[Yogi]

http://www.1000ps.de/businessnews-23511 ... lot_Road_3

[Igi]

nein PiRo 3

[Jürgen Scheeff]

es sollte wohl MPR3 heissen .

[Michael (GF)]

Schön zu lesen...........wenn dann dann auch die Freigaben zeitnah erfolgen..........

[Handi (inaktiv)]

Ich würde mir da nicht allzuviel Hoffnung machen. Beim Road 2 hat bis Ende 2009 gedauert
Wenn das aber stimmt, daß Freigaben vom Hersteller nicht mehr erfolgen, könnte es evtl. schneller gehen.

[Bergaufbremser]

Ich würde mir da nicht allzuviel Hoffnung machen. Beim Road 2 hat bis Ende 2009 gedauert
Wenn das aber stimmt, daß Freigaben vom Hersteller nicht mehr erfolgen, könnte es evtl. schneller gehen.

Moin Manfred (übrigens, allseits ein frohes neues Jahr!)
wie meinst du das mit:.."daß Freigaben vom Hersteller nicht mehr erfolgen, könnte es evtl. schneller gehen." ?
Ich als GTler warte schon ne Ewigkeit auf die Freigabe von praktikableren Reifen.
Der neue PiRo3 wäre ein Lichtblick bei dem sich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen ließen.
(Leider bin ich mit meiner Reifenbestelleung zum vergangenen Saisonende viel zu spät drann gewesen;
PKW-Winterreifen hätt ich kriegen können, aber keine Moppedreifen mehr. )

[Handi (inaktiv)]

wie meinst du das mit:.."daß Freigaben vom Hersteller nicht mehr erfolgen, könnte es evtl. schneller gehen." ?

Hier im Forum hat vor einiger Zeit mal einer was geschrieben (Antwort von BMW), daß die keine Freigaben mehr machen (sinngemäß; den Wortlaut weiß ich nimmer). Schau mal, ob Du über die Suche fündig wirst.

[Dietmar Hencke]

Hier im Forum hat vor einiger Zeit mal einer was geschrieben (Antwort von BMW), daß die keine Freigaben mehr machen (sinngemäß; den Wortlaut weiß ich nimmer). Schau mal, ob Du über die Suche fündig wirst.

Freigaben werden nicht mehr gemacht, da sie vom Gesetzgeber nicht mehr gefordert werden.
Trotzdem prüfen die Hersteller noch die Reifen auf den verschiedenen Typen, aber wohl ohne TÜV. Bei Michelin gab es dann eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung". Ich denke, diese wird auch wieder für den MRP3 erstellt. Aber das ist evtl. genauso langwierig wie die bisherige Freigabe.

Abgesehen davon, kann man den Reifen auch so fahren - die Polizei fragt nicht mehr nach derartigen Papieren. Allerdings sind sich die Geister nicht ganz einig, ob das und welche Konsequenzen hat. Aber das ist ein anderer Thread und wurde schon ausgiebig diskutiert.

Und zwar hier: viewtopic.php?f=48&t=44884&hilit=reifenfreigabe
und hier: viewtopic.php?f=152&t=45312&p=408085&hi ... be#p408085

und, und, und...

Die Unbedenklichkeitsbescheinigung sieht dann so aus:

[Bergaufbremser]

Moin Kinders,
naja, Freigabe oder Unbedenklichkeitsbescheinigung, das Kind hat dann lediglich einen anderen Namen
Der Liberalität die einem dieses lockere Handhabe und dieses Durcheinander vorgaukelt traue ich noch nicht.
Wenn dem so wäre brauchte man diese Lappen (siehe oben von Dietmar)ja nicht mit sich führen,
sondern die Reifenangabe(ohne Bindung)im Schein würde ausreichen und lesen, was auf den Reifen steht, können die meißten Grünen noch.
Das wäre ja echt zu schön um war zu sein. Als ich mir den noch aktuellen PiRo2 mit der Freigabe für die K 1200 GT
günstig schießen wollte, und dabei erwähnte das der auf die aktuelle GT getüdellt wird, konnte ich mir erstmal einen Vortrag über Sicherheit
und erlöschen der Betriebserlaubniß anhören.
Also: "Outlawreifen" fahren!

[Frank@Pfalz]

die .. Grünen

unsere sind alle Blau (-Silber)

[Bergaufbremser]

Hallo Frank,
bei uns im Pott is gerade alles im Umbruch:
Manche fahren bereits in blau/silber andere noch in grün/weiß.
Aber die die richtig gefährlich sind, fahren ohne Lampe und "Warnfarbe"!

[Dietmar Hencke]

Wenn dem so wäre brauchte man diese Lappen (siehe oben von Dietmar)ja nicht mit sich führen,
sondern die Reifenangabe(ohne Bindung)im Schein würde ausreichen und lesen, was auf den Reifen steht, können die meisten Grünen noch.

Du brauchst diesen Schein nicht mit Dir zu führen !!!!
Die Grünen oder Blauen werden Dich nicht danach fragen. (Selbst erlebt in Bayern...).

Anders sieht die Sache aus, wenn Du einen Unfall baust. Da könnte die Versicherung oder der Richter fragen, warum Du einen Reifen fährst, der nicht für Dein Motorrad vom Hersteller empfohlen wurde.
(So sehe ich die Lage der Dinge. Irrtum vorbehalten...)

[Bergaufbremser]

Hallo Dietmar, so könnte man sich die rechtliche Absicherung in Deuschland vorstellen.
Wobei ich die Wahrscheinlichkeit für einen wirklich reifenursächlichen Unfall gegen Null halten würde (sofern man sich an die bereits o.g. Reifenspek. hält),
und ihn betriebskonform bewegt. Ich glaube, gerade hinsichtlich der doch enormen Vortschritte in der Reifenentwicklung der letzten Jahre
ist für uns Ottonormalos kaum etwas Außergewönliches zu erwarten.
Selbst bei einem geringen %ual anteiligen Ferigungsfehler der bei der Quallisicherung bestimmt mal durchgeht, erwarte ich da keine Probleme.
Die letzte Reifenrückrufaktion von Michelin z.B. für ihren "spanischen" Vorderreifen an die sich sicher noch viele andere erinnern, war in meinen Augen sicherheitstechnisch derart "Überdimensioniert" das das genannte Problem der angeblichen "Blasenbildung bei >260" wärend offizieller tests auf der Start und Zielgraden irgendeiner Rennstrecke zumindest bei mir in den letzten Wochen noch nicht vorgekommen ist.

[jstaub]

Da lobe ich mir die gesetzlichen Bestimmungen in der Schweiz. Hier braucht es überhaupt keine Zulassungs-Papiere für die Reifen.
Gruss
Dusty

[Michael (GF)]

In der Schweiz darf man ja legal auch nur 80 bzw. 120 auf Autobahnen fahren...........mit einem nicht freigegebenen (geeigneten) Reifen auf einer Deutschen Autobahn ohne Limit könnte es böse Überraschugen geben...........

[Bergaufbremser]

Naja, immerhin könnten die Reifenhersteller für Länder in denen ihre Pellen weniger geforderte werden,
vieleicht als preiswerte Alternative eine sog."Swiss Edition" auflegen.
Denkbar wäre da z.B. eine Kennzeichnung durch zusätzliche Löcher im Profil und weiß-roter Kreuzmarkierung an den Flanken. http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... h/c050.gif
(Die Nierdquerschnittsreifen der Konfiguration "Extra" wären dann auch Schneekettentauglich).

[Michael (GF)]

Ein sehr konstruktiver Vorschlag................

[Handi (inaktiv)]

In der Schweiz darf man ja legal auch nur 80 bzw. 120 auf Autobahnen fahren...........mit einem nicht freigegebenen (geeigneten) Reifen auf einer Deutschen Autobahn ohne Limit könnte es böse Überraschugen geben...........

Manche haben's immer noch nicht mitbekommen, warum es nur in D diese Freigaben gibt (gab?) . Und wie diese Freigaben ablaufen (nämlich bei voller Beladung und Höchstgeschwindigkeit). In allen anderen Ländern hat das nämlich überhaupt keine Relevanz. Wenn da bei Höchstgeschwindigkeit das Mopped anfängt zu pendeln, dann ist man weit im illegalen Bereich unterwegs und bei einem Unfall liegt die Schuld zu 100% beim Fahrer.

[Michael (GF)]

Mal weiter gedacht.............wenn hier in D irgendwann mal ein Tempolimit auf der BAB kommt (z.B. 120 km/h), dann dürften wohl auch die Freigaben abgeschafft werden ..........

Hoffentlich kommt das erst dann, wenn ich ne Gehilfe brauche.........

[Bergaufbremser]

Hallo Manfred,
ich glaube wenns um die Produkthaftung geht, so sind solche Tests im Vorfeld sicher wichtig.
So kann der Hersteller seinen Hintern schon mal aus der Schußlinie bringen.
Und für Tests wird sicher das "schnellste Land"(nämlich wir)sicher das Maß der Dinge sein,
alle anderen liegen ja dann zwangsläufig im grünen Bereich.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen wie man mit lebensbejaender Einstellung auf die Schnappsidee kommen kann,
und sich Reifen abseits der Größen-/Last- oder Geschindigkeitskennzeichnungen/Vorgaben an die Felge tüddeln kann.

Die Geschichte mit meinen "Outlawreifen" hatte ich bereits erzählt, aber Grundvorraussetztung ist für mich
dabei natürlich auch das die o.g. Speks. alle i.O. sind.
Das Kuriosum ist halt ebend, das man gerne Reifen hätte die alle Speks erfüllen, die man aber angeblich
(auch nach Aussagen und Vortrag des Reifenzulieferers)nicht fahren darf.
Und das wo z.B. Vorgänger- oder Schwestermodelle schon längst damit unterwegs sind.

[Handi (inaktiv)]

Das Kuriosum ist halt ebend, das man gerne Reifen hätte die alle Speks erfüllen, die man aber angeblich (auch nach Aussagen und Vortrag des Reifenzulieferers)nicht fahren darf. Und das wo z.B. Vorgänger- oder Schwestermodelle schon längst damit unterwegs sind.

Zum einen machen die Reifen- u. Motorradhersteller nicht jeden Monat Fahrtests, weil das sehr aufwendig ist und Geld kostet. Zum anderen sind Motorräder nun mal unterschiedlich, auch wenn einem das so auf den ersten Blick nicht so vorkommt. Da kann es schon einen Unterschied machen, welche Verkleidung drauf ist und ob das Mopped irgendwann anfängt zu pendeln. Grundsätzlich sollte es keine Probleme geben, solange man mit (auch erhöhtem) Landstraßentempo unterwegs ist. Und die letzten Freigaben von Michelin vor einem Jahr (Road 2, Power 2 und Power Pure) für div. Ks ohne jegliche Sonderkennung (sogar Mischbereifung ist da möglich!) haben ja gezeigt, daß Sonderkennungen nicht unbedingt notwendig sind (die in anderen Ländern fahren ja auch damit rum und legen sich nicht alle paar km ab damit). Wie schon mal geschrieben vermute ich allerdings, daß Michelin die "normalen" Reifen mittlerweile schon so baut, daß kaum noch Sonderversionen nötig sind. Das kostet beim Serienreifen u.U. den einen oder anderen Cent, spart aber in der Herstellung und Logistig der Sonderversionen.

[Nordmann]

Um eine Freigabe für einen bestimmten Motorradtyp zu bekommen, hat der Reifen das Motorrad nie gesehen. Da wird die Lastverteilung auf dem Prüfstand eingestellt und schon ist die Freigabe fertig. Der Rest wird dann in der kaufmännischen Abteilung des Motorradherstellers geregelt. Die bestimmen nämlich, mit welchem Reifenhersteller sie zusammenarbeiten wollen und welchem nicht, Stichwort Erstausrüster usw..

[Handi (inaktiv)]

Das widerspricht den Aussagen eines Testingenieurs von Michelin und auch denen meines Reifenhändlers, der immer mal wieder als Basislager für die Tests dient.

[Bergaufbremser]

Moin Kinders,
ich könnte mir vorstellen das an beiden eurer aussagen was dran ist (ohne jetzt alle Hersteller über einen Kamm zu scheren).
Das die Wahl des Zulieferers eine kaufmännische Entscheidung ist und somit das altbekannte Politikum, davon bin ich ebenfalls fest überzeugt.
Das aber allein wird heute an Tests einem vertrauenswürdigen Hersteller nicht wirklich reichen.
Und ich kenne z.B. in der Autoindustrie keinen unserer Kunden für die wir testen und produzieren,
der es bei "nur Prüfstandstests" beläßt, auch wenn sie noch so komplex und aufwändig sind(siehe Erlkönigfahrten).
Auf das Moppedreifenmetie mag das nicht 100%ig reproduzierbar sein, aber wozu werden dann für die bekannten Rennklassen
lange und aufwändige Tests gefahren, wenn heutige Straßereifen (mit denen das eigentliche Geld verdient wird)
mind. genauso technisch anspruchsvoll sind?

[Handi (inaktiv)]

Das die Wahl des Zulieferers eine kaufmännische Entscheidung ist und somit das altbekannte Politikum, davon bin ich ebenfalls fest überzeugt.

Auch hier die Aussage des Michelin-Mitarbeiters, der sagte, daß man die Tests nicht ohne BMW machen wolle, da man Erstausrüster sei und es sich nicht mit BMW verscherzen wolle. Andere (wie z.B. Avon) haben da keine Hemmungen (sind aber auch nicht Erstausrüster).