Pilot Road 2

Alles rund um die Reifen: Tests, Kommentare
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Biker-rome
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Pilot Road 2

#1 Beitrag von Biker-rome »

Freigabe für den Road2 ist laut Michelin abgeschlossen, darf auf die KR ohne Sonderkennung gefahren werden.
Soweit ich weiss nur in der hinteren 190 Bereifung.
Ich soll die Freigabe heute per Mail geschickt bekommen, damit ich wieder legal unterwegs sein darf.

Roland
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Handi (inaktiv)
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#2 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Kannst Du schon über Erfahrungen berichten? Ich hab zwar mit dem normalen Road auf der S schlechte Erfahrungen gemacht (Rutscher ohne Ende), aber angesichts meiner Schottland-Tour im September könnte ich bzgl. dem PR2 vielleicht schwach werden. Liest sich im Test ja ganz gut. Und die Straßenbeläge in Schottland lassen Rutscher zumindest dort eher unwahrscheinlich werden.
Manfred
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Biker-rome
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#3 Beitrag von Biker-rome »

Hallo Manfred,
ich habe jetzt mit dem Reifen 5000Km abgespult, kann den PR2 empfehlen.
Ich kann mir nicht vorstellen dass man damit auf den Ring gehen kann, auf legalen Straßen hab ich damit nicht mehr Rutscher gehabt wie mit dem MPP.
Konnte dieses Jahr leiden auch genügend Nasserfahrung sammeln :? dank Wetter, bei den Bikerdays in Garmisch hatte ich auch bei Hinfahrt und Rückfahrt das übliche nass.
Bei Nässe vermittelt er mir bessere Haftung als der MPP.
Bei Trockenheit vermisse ich die von dem MPP gute Rückmeldung über den Gripp, obwohl der MPR2 nicht schlechter haftet, aber dies nicht so gut zurückmeldet.
Auch hat er ein leichtes Aufstellverlangen beim bremsen in Schräglage, woran man sich aber schnell gewöhnen kann.
Aber jeder hat ein anderes Fahrempfinden.
Ich werde den MPR2 wieder montieren wenn der jetzige sein Lebensende erreicht hat.
Damit wären wir bei der Lebensdauer, irgend was mache ich falsch da Motorrad mit einem HR 12000Km kommt, bei mir sind es schätzungsweise 7000Km.

Gruß aus dem Schwarzwald Roland
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Handi (inaktiv)
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#4 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Biker-rome hat geschrieben:irgend was mache ich falsch da Motorrad mit einem HR 12000Km kommt, bei mir sind es schätzungsweise 7000Km.
Motorrad hat mit einer VFR getestet, die bekanntlich um einiges weniger Leistung hat. Aber 7 Mm reichen mir für Schottland ganz sicher.

Danke für die Rückmeldung!
Manfred
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Handi (inaktiv)
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#5 Beitrag von Handi (inaktiv) »

(kein eigener Thread, weil's schon einen dazu gibt)

So, jetzt kann ich auch über eigene Erfahrungen berichten. Vor Schottland plagten mich ja lange Überlegungen, welchen Reifen ich nehmen soll. Schließlich bin ich seit Juli 05 ein gebranntes Kind, was Reifen angeht, weil ich mich da mitten im Urlaub mit einem abgefahrenen M1 konfrontiert sah und in Ausland halt kein Reifen mit Sonderkennung zu bekommen ist.

Nun, ich habe mich also für den MPR2 entschieden, wobei ich während der Montage von meinem Reifendealer erfahren habe, daß der den auf seiner ZX10 auch fährt (und der bewegt das Mopped durchaus artgerecht!). Nach 5 Mm gibt es folgendes zu sagen:
  1. Grip ist auf schottischen Straßen (noch griffiger wie in .fr) perfekt. Man kann selbst bei nasser Straße um die Kurven hetzen ohne auch nur den geringsten Ansatz eines Rutschers. Ob sich das auf dt. Verhältnisse übertragen läßt, kann ich nicht sagen. Aber ich werde die nächsten Wochen sicher noch die eine oder andere Tour in den Odenwald unternehmen und dann mehr sagen können.
  2. Der VR hat auf 5 Mm nur 1 mm Profil gelassen (von 4 auf 3). Allerdings gibt's in Schottland keine Pässe :)
  3. Beim HR beträgt der Verschleiß 3,3 mm und das liegt *deutlich* unter meinen Erfahrungswerten für den MPP von 1 mm / Mm auf dt. Straßen.
Unmittelbar nach der Montage war ich übrigens mal kurz in der Gegend unterwegs und recht begeistert. Das Einlenkverhalten empfinde ich als rund, nicht so kippelig wie beim MPP. Der Angstrand war nach wenigen km so gut wie weg.

Zum Verschleiß ist noch zu sagen, daß wir in Schottland wetterbedingt (und wg. Sightseeing) eher touristisch unterwegs waren. Nur einen Tag haben wir's mit schottischen Bekannten (K12S und K12R) etwas krachen lassen. Da sind dann auf 400 km ca. 0,5 mm Profil auf der Strecke geblieben, was aber immer noch unter meinen Frankreich-Werten von 1,5 mm / Mm beim MPP liegt. Der Asphalt ist wirklich mörderisch und stellt den französischen noch in den Schatten (Bild von meinem letzten Urlaub):

http://www.schlaggo.de/scotland/pictures/img0049.jpg

Der HR-Verschleiß verteilt sich übrigens auf 2 Reifen, weil ich bedauerlicherweise einen Plattfuß hatte und der Propfen aus dem Flickset wohl aufgrund der nicht mehr versiegelten Gummitube nicht hielt (leichtes Leck) und ich deshalb einen neuen HR kaufen mußte. Da der MPR2 für die Ks aber keinen Sonderkennung hat, war das kein größeres Problem. Preis war auch noch ok (GBP 135 inkl. Montage usw.).
Manfred
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Thomas
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#6 Beitrag von Thomas »

Der MPR2 scheint offenbar ein Fortschritt zum MPR zu sein. Aber letztlich beißt hier die Maus keinen Faden ab: Die längere Laufleistung wird hauptsächlich durch eine härtere Mischung erreicht, und die kostet nun einmal Grip. Dieser Verlust an Sicherheit mag für den einen hinnehmbar sein, weil er die Möglichkeiten des MPP ohnehin nicht ausnutzen will. Ich jedenfalls nehme lieber das Ärgernis des häufigen Reifenwechsels als eine Einbuße an Haftung im Grenzbereich in Kauf. Schließlich hat man ja oft nur einen Versuch.
Insofern, Manfred, wundert mich nach Deinen beiden Ausrutschern Deine ungebrochene Experimentierfreudigkeit schon etwas.
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Handi (inaktiv)
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#7 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Thomas hat geschrieben:Insofern, Manfred, wundert mich nach Deinen beiden Ausrutschern Deine ungebrochene Experimentierfreudigkeit schon etwas.
"Beide Ausrutscher"? Auf welche beziehst Du Dich da? Richtige reifenbedingte Rutscher hatte ich nur mit dem Standard-MPR. Den habe ich letztes Jahr probiert und als für die S/R nicht geeignet verworfen, obwohl ich auf der K12RS damit positive Erfahrungen hatte. Ist also nicht so, daß ich einfach ins Blaue rein rumprobiere. Das Risiko mit dem MPR2 erschein mir kalkilierbar, da ich vom Grip der schottischen Straßen weiß. Und der MPR2 hat nur in der Mitte eine härtere Mischung. Es war (ist) ein Test und ich habe noch nicht entschieden, was ich in Zukunft fahre. Bisher konnte ich keine Nachteile feststellen. Auf jeden Fall werde ich mir im Ausland nicht ohne Not einen Reifen montieren lassen, für den ich in D keine Freigabe habe. Aber ich bin auf jeden Fall bei Dir, daß Sicherheit vor Laufleistung geht. Sonst hätte ich vermutlich längst einen Avon drauf.
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mimoto
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#8 Beitrag von mimoto »

Thomas hat geschrieben:...Die längere Laufleistung wird hauptsächlich durch eine härtere Mischung erreicht, und die kostet nun einmal Grip....
Heute kann man diese Aussage so nicht mehr stehen lasse, wenn man die
letzten Reifentests gelesen hat dann muss einem auffallen das die Reifen mit
der längsten Laufleistung auch die besten sind was Trocken wie auch Nassgripp
angeht.

Zum PR2 kann ich nun nach dem 2ten Satz nur sagen das ich was Laufleistung
angeht zufrieden bin aber leider nicht mit der Strassenlage, der Reifen ist mir zu
kippelig in der Schräglage, dass gilt allerdings nur für die GT auf der R/s kann das
schon wieder anders aussehen.
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Biker-rome
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#9 Beitrag von Biker-rome »

Hi,
mein erster Reifen MPR2 hinten ist nun am Ende, 6300 Km hat er gehalten.
Das erstaunliche an dem Reifen ist bis 6000Km war der Verschleis normal, dann war das Mindestprofil 1,6mm erreicht, danach 300Km und der Reifen war platt.
Ist das bei Michelin normal?
Nächste Woche kommt sein Nachfolger, ich bn mit dem Reifen zufrieden.
Der vordere geht noch ein weilchen, Restprofil ca 2,5mm.

Gruß Roland
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#10 Beitrag von Volkhard »

Hab nach 3.700 KM (Fastglatze) vom BT 014 auf den MPR2 gewechselt und seitdem 1.300 Km gefahren. Bisher bin ich hoch zufrieden und die erhöhte Laufleistung deutet sich auch schon an. Noch 5,7 von 6 mm Restprofil hinten. Allerdings muß ich zugeben, dass ich unter dem Schock des am Mont Ventoux wie Schnee in der Sonne wegschmelzenden BT014 deutlich zarter angase und vermeide die Pferde überfallartig über den Hinterreifen herfallen zu lassen. (mal sehen wie lang die Vernunft die Oberhand behält?).
Bestätigen kann ich die gegenüber dem BT 014 größere Handlichkeit. Die angesprochene Kippeligkeit ist mir im heimischen Streckenbetrieb bisher nicht aufgefallen, halte mich aber auch auf öffentliche Straßen nicht vorzugsweise im Grenzbereich auf. Rutscher hatte ich im Übrigen in Frankreich am Mont Ventoux auch mit dem BT 014 einige und der ist ja wohl ein Sportreifen. Also bisher nach meinem Eindruck eine echte Empfehlung.
Gruß Volkhard
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Handi (inaktiv)
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#11 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Thomas hat geschrieben:Ich jedenfalls nehme lieber das Ärgernis des häufigen Reifenwechsels als eine Einbuße an Haftung im Grenzbereich in Kauf.
Nachdem ich letzten Sonntag im Odenwald und gestern nochmal im Elsaß unterwegs war, erlaube ich mir mal ein (für mich) abschließendes Urteil. Und das lautet "Bedingt empfehlenswert". Es gibt vereinzelte beherrschbare Rutscher, die mit dem MPP mit einiger Sicherheit nicht passiert wären. Insofern halte ich dem MPR2 bedingt geeignet, falls es für einen Urlaub mal auf hohe Laufleistung ankommt und man die Schwächen immer im Hinterkopf hat (hängt auch vom Belag im jeweiligen Land ab; in Schottland hatte ich keinen einzigen Rutscher). Bei engagierter Fahrweise möchte ich aber doch davon abraten (spätestens nach diversen Rutschern gestern im Elsaß). Dummerweise hatte ich ja einen Reifendefekt in Schottland und hab jetzt noch zuviel Restprofil (sonst wäre er schon runter). Mal sehen, ob ich ihn nicht doch vorzeitig runterwerfe (der VR ist eh schon fast am Limit).

Die Ausage von mimoto, daß er in Schräglage sehr kippelig ist, kann ich übrigens auch bestätigen.
Zuletzt geändert von Handi (inaktiv) am 9. Oktober 2007, 08:08, insgesamt 1-mal geändert.
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#12 Beitrag von wf »

.... Gummi her, Gummi hin, nach wie vor hat der Prof. recht: "Die obere Hälfte des Motorrads ...." :lol: :lol: :lol:
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Thomas
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#13 Beitrag von Thomas »

Hältst Du hier jemandem den Spiegel vor?
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Handi (inaktiv)
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#14 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Thomas hat geschrieben:Hältst Du hier jemandem den Spiegel vor?
Könntest Du mal bitte im Klartext reden? Ich steh im Augenblick auf dem Schlauch :(
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#15 Beitrag von wf »

Thomas hat geschrieben:Hältst Du hier jemandem den Spiegel vor?
... nur mir selbst, nur mir selbst .... würde ich nie wagen ;-)
Aber wie sagte doch mein Trainer: Achso, die Kurve hat zugemacht.... soso. Weißt was, eine Kurve macht nicht zu, die macht gar nix... nur du bist schlecht gefahren - so siehts aus.
Bei uns heißt es immer: Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, dann liegts an der Badehose ;-)
Aber klar, in Grenzbereichen - wo wir uns wahrscheinlich recht selten auf öffentlichen Strassen aufhalten - da spielt das Material eine Rolle - sonst gäbe es in der Formel 1 ja nicht den Reifen-Krieg ....
Bin die letzten Wochen zweimal im Elsass einer Honda Dominator (son Enduro-Bock) hinterhergefahren mit meinem Supersportler - das war beschämend, wie der mit seinen Holzreifen um die Ecken geht ...
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#16 Beitrag von wf »

Handi hat geschrieben:Könntest Du mal bitte im Klartext reden? Ich steh im Augenblick auf dem Schlauch :(
.... hey Manfred, das war doch nur n Wortspiel von Thomas ;-)
Der Prof. heißt doch Spiegel und ich halt ihn uns allen mal wieder vor (ja, ich bin mal wieder so vermessen und lehne mich so weit aus dem Fenster :lol: ). Du bist doch mit mir auch der Meinung, dass bei aller Gummi-Technik, wir da oben auch eine wichtige Rolle spielen ... take it easy ... :wink:
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#17 Beitrag von mimoto »

Handi hat geschrieben:...
Die Ausage von mimoto, daß er in Schräglage sehr kippelig ist, kann ich übrigens auch bestätigen.
..was für eine Reifengöße fährst Du auf der R, 6" und einen 190er oder wie ich 5,5" und einen 180er? (gefahren habe...)
.
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#18 Beitrag von Panter »

@ all
Nach anfänglicher Begeisterrung für den MPR2, werden doch immer mehr die Nachteile des Reifen,s hervorgehoben. Wie ich jedoch an den Bildern von mimoto und Handi sehen konnte, seit Ihr beiden Fahrer, die es ordentlich krachen lassen, besonders in den Kurven. Das seitliche Proviel ist ja kaum noch vorhanden! :lol:
Für mich persönlich scheint der Reifen jedoch durchaus geeignet.Wenn ich meine Reifen wechseln muß, sind diese immer in der mitte der Lauffläche abgefahren, und an den Rändern so gut wie neu. Ich lege einfach keinen Wert darauf, die GT biß zu letzten Rille des Reifen,s in die Kurve zu legen! Werde mir den Reifen mal nächtes Jahr montieren lassen, da es mir mehr auf Laufleistung ankommt, als auf extremes haften in den Kurven.
Gruß Gerd

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Handi (inaktiv)
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#19 Beitrag von Handi (inaktiv) »

mimoto hat geschrieben:6" und einen 190er
Genau jenen.
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Thomas
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#20 Beitrag von Thomas »

Biker-rome/ Roland , s.o.,war einer der beiden unglücklichen Bruchpiloten beim Schwäbischen -Alb -Treffen des Bense-Forums.
Ohne hier den Besserwessi raushängen zu lassen, aber es war wohl ein Highsider auf MPR2 beim Beschleunigen.
Haben wir soviel Versuche, um alles ausprobieren zu können?
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#21 Beitrag von wf »

Thomas hat geschrieben:ein Highsider auf MPR2 beim Beschleunigen
... erzähl, was war da los? Hoffentlich den Fahrern nix Schlimmeres passiert?! .... ts....
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#22 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Thomas hat geschrieben:Haben wir soviel Versuche, um alles ausprobieren zu können?
Sicher nicht. Aber ich habe den Reifen nur aus einem einzigen Grund gewählt und trau mir auch zu, das Risiko abschätzen zu können. Fahrpraxis hab ich zwar nicht soviel wie Du, aber auf > 200 Mm komme ich mittlerweile auch. Und ich kann mich unter solchen Umständen mit dem Gasgeben auch beherrschen. Mein nächster Reifen ist auf jeden Fall wieder ein MPP und für den nächsten längeren Urlaub überleg ich mir nochmal was. Fakt ist aber, daß man Deine (und teilw. auch meine) Anforderungen an Reifen (sprich Fahrstil) nicht auf alle übertragen kann. Es gibt ja auch Leute, mit mit einem M1 6 Mm weit kommen (oder mehr; bei mir ist der definitiv nach spätestens der Hälfte dieser Distanz alle) und für die reicht der MPR2 allemal. Oder auch für Autobahnfreaks, die normalerweise einen Avon Holzreifen fahren, wenn sie doch mal ein paar Kurven fahren wollen. Last not least: einen Highsider kann man auch mit einem MPP haben, wenn man ohne Hirn fährt und in der Kurve gnadenlos das Gas aufreißt.
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Thomas
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#23 Beitrag von Thomas »

Gestriges Zitat des Guide:
Er wird heute von der Intensiv auf die stationäre Abteilung verlegt.
Voraussichtlich kann er am Samstag entlassen werden.
Seine Milz hat er in Kirchheim gelassen, die gebrochenen Rippen
muß er allerdings mitnehmen.

Manfred, natürlich geht der Highsider auch mit dem MPP, aber eben später. Es kommt deshalb meiner Meinung nach nicht auf den Fahrstil an, sondern auf aktive Sicherheitsreserven beim Reifen und passive bei der Schutzkleidung. Hier ist die Entscheidung weniger Grip für längere Laufzeit oder bequemes Textil statt 1a Leder für mich nicht nachvollziehbar. Man riskiert ja nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern belastet im Falle eines Falles auch Angehörige und meist auch noch das Arbeitsverhältnis.
Und auch Roland, der eher gemäßigt fährt, wird sich hoffentlich die Frage stellen, ob er diesbezüglich alles für sich getan hat.
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#24 Beitrag von wf »

Thomas hat geschrieben:von der Intensiv auf die stationäre Abteilung verlegt
...uh, das ist aber übel! Wünsch ich dem Kollegen mal gute Besserung!!

@Thomas: Im Prinzip schon richtig, was du schreibst. ABER: Wenn du das konsequent weiterdenkst, dann hört das mit den Reifen, der Schutzkleidung nicht auf.
Danach käme dann: Weniger PS für das Motorrad, Stützräder, nein - besser: gar kein Motorrad fahren, weil gefährlich. Auch Drachenfliegen, Gleitschirm, Bergsteigen ... sollte man alles lassen - das wäre dann die wahre Konsequenz für ein sicheres Leben.
Oder mal andersrum. Wenn es um Lebenslust und Freiheit geht, dann muss jeder für sich entscheiden, was ihm dies wert ist. In Südfrankreich im T-Shirt Mopped fahren, das kann für den einen oder anderen (wohl verstanden, nicht für mich) Lebenfreiheit und Genuss bedeuten. Dann .... warum nicht? Oder worum geht es im Leben eigentlich? Möglichst alt und sicher?
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#25 Beitrag von wf »

Thomas hat geschrieben:...natürlich geht der Highsider auch mit dem MPP, aber eben später. Es kommt deshalb meiner Meinung nach nicht auf den Fahrstil an, sondern auf aktive Sicherheitsreserven beim Reifen und passive bei der Schutzkleidung.
... und sorry, Thomas, nochmal Einspruch Euer Ehren.
Meines Erachtens kommt es ABSOLUT auf den Fahrstil und das Können an. Konsequent weitergedacht, würde dein Statement doch bedeuten, der Fahrer ist eine zu vernachlässigende Größe, baue um ihn Sicherheit so weit es geht. Nein, sage ich. Der Fahrer muss sich auf sein Spielzeug einstellen. Nehmen wir eine enge Kurve. In dieser muss er wissen: Bin ich mit dem Fahrrad unterwegs, bin ich mit einem Golf unterwegs, bin ich mit einem Ferrari unterwegs, mit einer Enduro oder einem Supersportler. Für jedes Spielzeug liegen die Grenzen anders und das muss DER FAHRER WISSEN und mit dem Popometer erfassen.
Anders rum und noch ketzerischer: Wenn du mit dem MPP einen High-Sider hinlegst, dann warst du schon richtig schnell und trägst ggf. erhebliche Verletzungen davon. Wäre es doch besser, einen Holzreifen zu fahren, der solche Geschwindigkeiten gar nicht ermöglicht, u. Umständen resultierten geringere Verletzungen.
Fazit: DER FAHRER muss wissen, wo die Grenzen seines Spielzeugs/Reifen liegen. Er ist das einzige intelligente Teil im Mensch-Maschine Sytem. Die Verantwortung liegt bei ihm.
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