Reifenauswahl

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chris1200
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Re: Reifenauswahl

#76 Beitrag von chris1200 »

Medico hat geschrieben:Hallo Gemeinde !

Habe meine LT auch auf Bridgestone BT 20 umgerüstet.
Fazit-----viieeeel besseres Fahrvergnügen !! :D :D

Hat mich fast nicht überrascht, denn ich habe bislang alle meine K ´s irgendwann auf,,Brückensteine,, umgestellt und war immer sehr zufrieden ,auch mit der Laufleitung

Werde mit Sicherheit (wenn ich net muss....? ) keine Metzeler mehr auf diesem Moped fahren.!!

Habe anstelle Luft jetzt Stickstoff in den Reifen mit einem erhöhtem Druck

Vorn: 3,0 bar Hinten 3,1 bar.( Empfehlung meines Reifenhändler. Der sich sehr Gut in dieser Gewichtsklasse auskennt !!)
Auch das ist nach meinem Empfinden OK!

Liegt Super auf der Strasse .Kein Lenkerpendeln mehr-- das hatte ich mit den Metzlern.!!


Schöne Zeit,cu Medico

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

:shock: ,,Lieber der König der ****** , als der ****** der Könige :!:
wenn sie neu drauf kommen sind alle reifen super......bin von bridgestone auf metzlerumgestiegen, hatte das gleiche erlebnis......mit der zeit:saegezahn!......
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Peter_1
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Re: Reifenauswahl

#77 Beitrag von Peter_1 »

Hallo zusammen,

ich fahre seit Jahren nur noch den BT020. Er ist viel Kurvenstabiler. Aber jeder Vorteil hat auch einen Nachteil. Teilweise habe ich den Reifen in 2.000km runter gerissen (2 Tage Rennen mit einer KTM. Hab zwar verloren aber er hat mich nicht aus dem Rückspiegel gekriegt). Macht richtig Fun und man kann sich auf den BT020 absolut verlassen. Man hat das Gefühl man ist in die Kurve geklebt.

Peter
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Joern_l
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Re: Reifenauswahl

#78 Beitrag von Joern_l »

Also zu den Reifen von der LT kann ich nichts sagen, aber
dafür was über den Bridgestone Exedra : der gehört VERBOTEN !!

Wie komme ich darauf ?? Ganz einfach : der war als Serienbereifung
und als einziger zugelassener Reifen auf meiner VN 1600 drauf...
Bei Regen konnte man ab der Autobahnabfahrt die Mühle nur noch
schieben fahren wie auf Schmierseife damit konnte man nicht mal
mehr mit 40 km/h um die Kurven fahren und das schlimme : der rutscht
gleichzeitig vorne und hinten hatte fast nen Unfall damit.

Danach habe ich in einer Einzelabnahme den Marathon 880 in 190iger
Ausführung eintragen lassen und dann war Ruhe und auch wieder fahren
bei Schlechtwetter. Die VN 1600 ist in der gleichen Gewichtsklasse wie
die LT aber halt eben ein Chopper...

Mit dem BT 020 und BT010 Habe ich auf der Bandit gute Erfahrungen
gemacht, aber der hat leider nie lange gehalten. Also ich werde meine
Dicke schön mit ME 880 ausrüsten lassen, welche gerade auf der Autobahn
stabiler liegen sollen, als die Brückensteine, während diese wiederum
ein besseres nass/kalt und bessere Führungseigenschaften in Kurven
haben sollen.

LG

Jörn
Liebe Grüße

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Dieter Siever
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Re: Reifenauswahl

#79 Beitrag von Dieter Siever »

Hi Jörn,

die VN 1600 und die LT sind bei der Reifenwahl kaum miteinander zu vergleichen. Das Fahrwerk und die Fahreigenschaften liegen zu weit auseinander. Auch bei Gewicht bringt die LT doch einen Zentner mehr auf die Waage.

Welcher Reifen für einen selbst der richtige Reifen ist lässt sich nur "erfahren". Die Fahrweisen sind einfach zu unterschiedlich.

Dieter
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Bernard
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Re: Reifenauswahl

#80 Beitrag von Bernard »

Für mich gibt es nach wie vor nur Metzler.

War jetz über Pfingsten mit anderen LTlern in der Eifel unterwegs. Der Brigstone eines Mitfahrers zeigt da immer mehr sein "Sägezähne"
Gruß Bernard
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Joern_l
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Re: Reifenauswahl

#81 Beitrag von Joern_l »

@ Dieter
Also meiner Meinung nach liegen die schon fast in der gleichen
Gewichtsklasse VN 1600 Classic Tourer und die LT... Wir reden
ja nicht um 10 kg +/- oder ?? Und ein Reifen der bei dem Gewicht
ruscht speziell bei Nässe der rutscht auch bei einem anderen Bike
in der Gewichtsklasse, ob nun 10 kg mehr oder weniger...

Gut das Fahrwerk der BMW ist vorne besser, aber hinten schlechter,
denn die VN hat eine beidseitige Hinterachsführung mit Kardan und
ist gerade dort stabiler als die LT... Außerdem hat die VN mehr Boden
-freiheit und einen tieferen Schwerpunkt und ist Hinterradlastig. In
sofern hast Du schon recht, sind sie schwer zu vergleichen...

Was ich auch nur sagen wollte : der BT 020 klebt auf der Strasse,
hat aber einen sehr hohen Verschleiß dabei, der Exedra ist für
schwere Maschinen ungeeignet, und der ME 880 hat für mein
dafürhalten das beste Kosten / Nutzenverhältnis.

LG

Jörn
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Andreas.M
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Re: Reifenauswahl

#82 Beitrag von Andreas.M »

Servus zusammen,

also ich kann nichts schlechtes über die Metzler Reifen ME880 sagen, der Hinterreifen bei mir hat jetzt 10.500 Km runter und der Vorderreifen hat auch schon wieder 6500 Km runter. Und so wie die Reifen aussehen halten die locker noch so 5000 bis 7000 Km aus. Ich bin voll zufrieden mit den Metzler Reifen.
pfüad Gott
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Dieter Siever
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Re: Reifenauswahl

#83 Beitrag von Dieter Siever »

Bernard hat geschrieben:Für mich gibt es nach wie vor nur Metzler.
Die Reifendiskussion wird nie enden können.

Bei Diskussionen über Reifen stelle ich immer die Frage wie oft bist du mit deinem Reifen im Grenzbereich gewesen oder hast diesen überschritten.

Wer diese Frage mit nie beantwortet ist mit dem Metzler gut bedient.

Wer die Frage mit einer Zahl beantwortet fährt keinen Metzler mehr weil er die höheren Grenzbereiche des BT020 braucht. Der erhöhte Verschleiß oder die Sägezahnbildung kann da nicht das wichtigste Kriterium sein.

Wer argumentiert, dass er mit dem Metzler gut klar kommt und keine Probleme hat fährt nicht im Grenzbereich der Reifenhaftung.

Ich persönlich habe den Grenzbereich des Metzlers häufig zu spüren bekommen. Natürlich kann ich meine Fahrweise darauf einstellen. Ich möchte aber, falls mal eine Kurve anders als geplant verläuft, nicht auf die Leistungsreserve des BT020 verzichten.


Dieter
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Andreas.M
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Re: Reifenauswahl

#84 Beitrag von Andreas.M »

dietersiever hat geschrieben:Wer die Frage mit einer Zahl beantwortet fährt keinen Metzler mehr weil er die höheren Grenzbereiche des BT020 braucht. Der erhöhte Verschleiß oder die Sägezahnbildung kann da nicht das wichtigste Kriterium sein. Wer argumentiert, dass er mit dem Metzler gut klar kommt und keine Probleme hat fährt nicht im Grenzbereich der Reifenhaftung. Dieter

ja ja Dieter, jetzt weiss ich warum Du eine neue/gebrauchte Fußrastenhalteplatte suchst, die Du dir beim Lt-Treffen abgerissen hast. Du nutzt den ganzen Grenzbereich der Reifen aus......................................gell










duck und weeeeggggg
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Andreas

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Joern_l
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Re: Reifenauswahl

#85 Beitrag von Joern_l »

dietersiever hat geschrieben:
Wer argumentiert, dass er mit dem Metzler gut klar kommt und keine Probleme hat fährt nicht im Grenzbereich der Reifenhaftung.
Ich persönlich habe den Grenzbereich des Metzlers häufig zu spüren bekommen. Natürlich kann ich meine Fahrweise darauf einstellen. Ich möchte aber, falls mal eine Kurve anders als geplant verläuft, nicht auf die Leistungsreserve des BT020 verzichten.


Dieter
Hallo Dieter,

also eines habe ich im Leben gelernt, man sollte NIE die Grenzbereiche
nutzen, denn wenn dann was unerwartetes kommt - ist der schnell
überschritten und dann wird es wenn man Glück hat nur teuer.... :shock:

Ist wie mit ABS, ASR und was es da so alles gibt, wer sich darauf verläßt,
der gerät schneller in Gefahr, als jemand, der das bei seinem Fahrverhalten
nicht einkalkuliert. Ich bin doch kein "Organspender"

LG

Jörn
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Dieter Siever
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Re: Reifenauswahl

#86 Beitrag von Dieter Siever »

Joern_l hat geschrieben:also eines habe ich im Leben gelernt, man sollte NIE die Grenzbereiche
nutzen, denn wenn dann was unerwartetes kommt -
Tja Jörn,

man soll aber auch nie NIE sagen.

Ich fahre ja auch nicht um die Grenzbereiche auszunutzen. Man sollte aber schon den Grenzbereich kennen um abschätzen zu können wann es nicht mehr geht.

Wenn man auf eine Kurve zufährt macht man sich im Kopf doch einen Plan wie man darum rum kommt, wählt einen Bremspunkt, einen Einlenkpunkt und die Geschwindigkeit. Nicht das ich mir jedes mal eine Zeichnung anfertige aber so in etwas läuft das im Hirn doch ab. Um das möglichst sicher machen zu können muss das Fahrverhalten der Kiste bekannt sein damit man nicht versehentlich den Grenzbereich überschreitet. Für mich ist das aktive Sicherheit.

Dieter
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p.rauch

Re: Reifenauswahl

#87 Beitrag von p.rauch »

Mal ne dumme Frage - rechtskurve - LT läuft wie auf Schienen, hat nur ein schabendes Geräusch - nach der Kurve Loch in der Verkleidung vor dem Fußbremshebel - wann kommt der Grenzbereich :?:
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Michelangelo
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Re: Reifenauswahl

#88 Beitrag von Michelangelo »

Hallo,

ich möchte dazu auch mal was loswerden: schon längere Zeit beobachte und lese ich hier die Beurteilungen von Metzeler und Bridgestone. Während sich bei BS im Wesentlichen heraus kristallisiert, dass dieser Pneu erstens verdammt gut bei Regen sein soll, aber andererseits nur geringe Laufleistungen hat (was durchaus zusammenpasst...) wird der Metzeler nahezu durchweg als regenuntauglich bis "bei Regen unfahrbar" abgestempelt.

Nun hatte ich bei einem Sicherheitstraining am 2. Mai ganz andere Erfahrungen machen dürfen. Mit relativ neuen Reifen (Laufleistung bis dahin ~1.500 km) fuhren wir den ganzen Tag bei Regen. Bremsen auf regennasser Straße bei 80 km/h bis zum Stillstand zwischen 17 und 18 m; Kurven im Kreis fahren bis die Fußrasten Bodenberührung hatten... alles ohne Probleme. Die aktuelle Generation scheint also besser zu sein als ihr Ruf. Und mit meinem letzten Satz - den ich weiß Gott nicht schonte - habe ich 10.000 km gefahren. Ich denke, das ist alles OK so. was meint Ihr und wessen Erfahrungen decken sich mit meinen?

Ich jedenfalls habe nicht das Bedürfnis auf BS zu wechseln.
BBG - Beste Biker-Grüße!

Micha

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...um das Umfallen zu vertuschen, habe ich meiner Dicken mal neue Schutzbügelverkleidungen spendiert...
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Dieter Siever
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Re: Reifenauswahl

#89 Beitrag von Dieter Siever »

p.rauch hat geschrieben:Mal ne dumme Frage - rechtskurve - LT läuft wie auf Schienen, hat nur ein schabendes Geräusch - nach der Kurve Loch in der Verkleidung vor dem Fußbremshebel - wann kommt der Grenzbereich :?:
Gleiche Kurve, gleiche Geschwindigkeit aber nasse Fahrbahn. :roll:

Dieter
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Tom
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Re: Reifenauswahl

#90 Beitrag von Tom »

Hallo Peter,
Du schreibst von einem schabenden Geräusch.
Ich gehe mal davon aus, daß Du das originale Federbein fährst, und dem zufolge mit dem Ständer bzw. Unterfahrschutz aufsetzt. (die schleifenden Verkleidungsteile hört man kaum). Da die Maschine mit dem original Federbein tiefer liegt, wird die Fuhre lange vor dem Grenzbereich der Reifen aufsetzen und Funken sprühen.
Bei mir trat erst eine deutliche Besserung durch Höherlegung mittels Wilbers-Fahrwerk ein.
Klar, irgendwann setzen auch die Fußrasten auf, aber die ganze Schleiferei der anderen Fahrzeugteile und die damit verbundenen Risiken bzgl. Aushebeln in Kurven usw. haben sich damit erledigt.
Bei weiterer Erhöhung der Schräglage klappen die Rasten nach oben und die hinteren Rasten setzen auf. In diesem Zustand ist die Außenkante des hinteren Reifens schon lange übetrschritten ( d.h. bei Erreichen der Außenkante ist der Grenzbereich noch lange nicht erreicht ). Beim Vorderreifen bleiben 1 bis 2 mm "Angststreifen" stehen.
Einen plötzlichen Haftungsabriss habe ich noch nicht erlebt. Die Reifen melden den Greznbereich durch sachtes wegschieben Richtung Kurvenaußenrand an.
Voraussetzung ist natürlich ein gut warmgefahrener Reifen, richtiger Luftdruck und entsprechender Straßenbelag.
Noch was zum Grenzbereich. Um Ihn zu finden bzw. zu definieren kann man nicht den "Schräglagensensor" auf 42 ° einstellen und einfach losdonnern.
Im ständigen Fahrbetrieb erfährt man im Laufe der Zeit sämtliche Parameter zu sehen und einzuschätzen. Durch bewustes und behutsames Herantasten an den Grenzbereich weiß man irgendwann was mit der Möhre überhaupt möglich ist. Ich versuche auch durchaus bei Nässe durch Gasgeben in Kurven das Heck zum Ausbrechen zu bewegen um das richtige Gefühl für das "Was Wäre Wenn" zu erlangen. Ich halte die Kenntnis des Grenzbereiches für ein wichtiges Sicherheitsplus.
Da ist ein Sicherheitsraining sicherlich auch eine gute Möglichkeit.

Allzeit gute Fahrt wünscht Euch allen

Tom
p.rauch

Re: Reifenauswahl

#91 Beitrag von p.rauch »

Hallo Dieter,

nasse Fahrbahn werde ich nie den Grenzbereich erreichen - mit welchem Reifen auch immer - da ist ne gesunde Portion Angst davor.

Und Tom,

das Geräusch war schon die Verkleidung, Metall hört sich ganz anders an und ich wollte ja auch nur anstossen, was von Dir ja auch erwähnt wurde, daß es keinen festen Grenzbereich gibt, sonder er vielmehr fliesend ist.
Tramper
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Re: Reifenauswahl

#92 Beitrag von Tramper »

Bernard hat geschrieben:Für mich gibt es nach wie vor nur Metzler.

Der Brigstone eines Mitfahrers zeigt da immer mehr sein "Sägezähne"
Sägezähne sind kein Privileg von Brigstone sondern werden bei jeden Reifenfabrikat mit der Vorderradbremse in Kurven erschaffen.

Grüessli Tramper
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Jetsfred
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Re: Reifenauswahl

#93 Beitrag von Jetsfred »

.. da sollte man mal den Fahrstil ändern.
Ein Motorrad kann man nicht wie eine Frau behandeln, ein Motorrad braucht Liebe

Grüsse Freddy
tom_fr
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Re: Reifenauswahl

#94 Beitrag von tom_fr »

Zwischenstand zum Thema Z6 auf der Dicken:

die Reifen sind inzwischen mehr als 4tkm gelaufen. Restprofil zw. 3 und 3,5mm
Der HR wurde nach meinem letzten posting neu gewuchtet (dynamisch)
Damit hat sich die Unruhe im Fahrwerk auf ca. 170km/h verlagert. Da kann ich gut mit leben, denn ich benutze die Dicke nicht als AB Kilometerfresser.
Luftdruckänderung ohne nennenswerte Änderung des Fahrverhaltens, LD verhält sich normal im Stand.

Das Fahrverhalten in kurvigem Geläuf (Vogesen als Teststrecke) ist Z6 typisch, also ohne Tadel.
Leider setzen die Fußrasten und der Hauptständer immer auf - hier endet die Schräglagentesterei regelmässig :cry:

Bemerkenswert ist das perfekte Verschleißbild des Reifens: keine Auswaschungen, Sägezahn o.ä.
Die ges. Reifenfläche zeigt eine homogene Abnutzung.

Fazit:

man hört viel Gutes vom BT023 - sollte ich den auch mal drauf machen ? :)
schaumermal - erst fahr ich den Z6 zu Ende

Gruß
Tom
Gruß
Tom
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