StreetPilot III gegen Navi MK III

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jebi
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StreetPilot III gegen Navi MK III

#1 Beitrag von jebi »

ich habe da mal eine Frage.
Wie sieht das aus. Beides kosten ca. das selbe. Das einen ist Mobil, OK.
Aber was sind eigendlich die gravierende Unterschiede. Ist das die Ausstattung, Handhabung usw? Da ich mir irgendwann mal so eins
zulegen möchte, bitte ich um Info´s.

Gruß Jens
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Tönne
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Macht neugierig!

#2 Beitrag von Tönne »

Hallo Jens

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich das MK II nicht kenne. Wer ist denn der hersteller? Hast Du vielleicht einen link?


Gruss


Stefan
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jebi
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#3 Beitrag von jebi »

das MK II ist von BMW.
Hier der Link über eine PDF Datei von BMW und dort steht das NAVI MK II drin. Gleich auf der 2. Seite rechts oben.
http://www.bmw-motorrad.de/de/de/produc ... 1200lt.pdf

Gruß Jens
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jebi
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#4 Beitrag von jebi »

sorry, ist natürlich das MK III. Habe es erst in der vergrösserung gelesen.

Gruß Jens
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Tönne
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GPS Navigation am Motorrad

#5 Beitrag von Tönne »

Ach so, wusste gar nicht, dass das Teil diesen Namen hat :lol:

Also, ich habe im RS Forum mal folgendes geschrieben:
Ich nutze seit ca. 8 Jahren GPS. Dies von Afrika über den Balkan und Zentralasien bishin zu Deutschland und Europa.

Also: Ich habe gerade nochmals nachgeschaut, ich habe mit dem Garmin Streetpilot III jetzt 18.000 km gefahren. Ich nutze ihn in meinem PKW, nehme ihn auch mal mit rüber in einen Firmenwagen (Fzg.-Pool) oder in einen Mietwagen.

Auch verglichen mit "grossen" eingebauten Systemen werde ich mich wieder für den SP III (oder das Nachfolgemodell, wenn es dies dann mal gibt) entscheiden.
Klar, man muss seine Fahrgewohnheiten etwas darauf einstellen. Anfangs fährt man gerne mal los während der Rechner noch die Route berechnet um dann festzstellen, dass man schon auf dem Holzweg ist...
Um eines ganz klar zu sagen, der Rechner ist LANGSAM, was nicht bedeutet, dass andere viel schneller währen. Wenn ich aber hier in Westfalen losfahre und die Route nach Zürich berechne, dann sollte man dies tun bevor man anfängt die Scheiben am Auto frei zu kratzen.
Auch anders als bei den grossen ist, dass man sich den grossen 128 MB Chip besorgen solte. So habe ich etwa ein Gebiet von Amsterdam bis Berlin (inkl.) und von der Küste bis zum Ruhrgebiet auf dem Gerät. Die Stückelung der einzelnen Karten ist sinnvoll gestaltet und kann mit Hilfe eines Lesegeräts über den USB-Port von der CD-ROM geändert werden.

SP III am Motorrad:
Einen grossen und vor allem für Motorradfaher wichtiger Vorteil: Ich kann am PC vorab Routen planen und auf das Gerät überspielen. Dies kann ich einfach nur als Phantastisch bezeichnen. Auf dem Web kann man schon zahlreiche Routen herunterladen und dann so ohne jegliche Ortskenntnisse nachfahren.
Ich hatte den SP III an meiner GS Adventure und mit über die Baehr Ultimax laufen. Klar, die Stimmen in den Systemen klingen alle ziemlich bescheuert, aber die Sound-Qualität war passabel und vor allem: Verständlich und Sinnvoll!

Also, ich kann dazu nur raten

Mehr Infos zum Theme und Links:
http://www.dickschiff.tv/gps.htm


Also, viel Spass damit!


Stefan
Auf meiner WebSite findest Du auch noch Infos zum VDO Dayton, welches den gleichen Rechner wie das MKIII nutzt, jedoch ein größeres Display hat und somit auch Kartendarstellung bietet.

Ich habe lange herumüberlegt und bin zu dem Schluß gekommen, dass für mich der SPIII von größerem Nutzen ist. Denn nur mit dem SPIII kann ich Waypoints, Routen und Tracks am PC bearbeiten. Ausserdem kann ich das Gerät ja flexibel auf verschiedenen Fahrzeugen nutzen. Dies waren für mich die entscheidenden Gründe für den SPIII. Wenn diese Gründe nicht zählen sollten, würde ich (soweit dies der Geldbeutel zulässt) das VDO Dayton nehmen und von der Fa. Mertens einbauen lassen.

Das MKIII habe ich noch nicht im Einsatz erlebt, aber mir würde eine Karte heute fehlen.

Gruß


Stefan
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Kuba

#6 Beitrag von Kuba »

Jebi,

das MKIII funktioniert im Prinzip so, wie Du das von BMW-Nav-Systemen im Pkw her kennst:

Richtungspfeile im Display (ohne Kartendarstellung) und Sprache leiten Dich durch Abbiegeinformationen zu zuvor ausgewählten Zielen / Adressen.

Was Du beim MKIII nicht hast, ist die Darstellung einer Karte (Map). Außerdem hast Du nicht die Möglichkeiten, die Tönne für den Garmin StreetPilot im vorangehenden Posting beschrieben hat.

Hinzu kommt, daß das MKIII ein im Fahrzeug fest verbautes Gerät ist, welches zudem im Seitenkoffer durch den dort eingebauten CD-Spieler für die Karten-CD´s Platz kostet.
Du benötigst also ggfs. für Deinen PKW ein weiteres Navigationsgerät, wohingegen Du den Garmin StreetPilot mit genau drei Handgriffen einfach von einem Fahrzeug ins andere umsetzen kannst.

Ich setze den StreetPilot III jetzt seit 10.000 km auf dem Motorrad und mindestens doppelt so viele Kilometer beruflich im Pkw ein und habe seither eine Landkarte oder einen Stadtplan nicht mehr angefasst.
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Tönne
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Noch ein Scmankerl

#7 Beitrag von Tönne »

Was für meinen Job noch hinzukommt:

Wenn ich eine Baugenehmigung für eine neu Windkraftanlage bekomme, enthält diese auch die Gauss-Krüger Coordinaten. Nur kurz in'n SPIII eingeben und los geht die Fahrt bis auf 5 Meter genau an's Ziel, phantastisch!!!


Stefan
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Tönne
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Fragen und Antworten zum SPIII

#8 Beitrag von Tönne »

wo liegt der Unterschied zw. SP III und de Luxe?


Unterschied ist in der "Ausstattung": Im "de Luxe" Paket sind anstatt der 32 MB Karte die 128 MB Karte alsauch die Freischaltung für ganz Europa anstelle eines Bereichs. Im einzelnen sind das:

http://www.garmin.de/Photos/SPIII-Lieferumfang-700.jpg
Betriebsbereiter StreetPilot III mit aufgestellter Antenne, Zigarettenanzünderkabel und im Stecker integrierten Lautsprecher, 6 eingelegten Mignonbatterien.
Links oben: Datenkabel mit seriellem Stecker z.B. zum Auf- oder Herunterladen von Routen. Auch zum langsameren Laden der Feindaten auf die in den StreetPilot III eingelegte Datenkarte, wenn am PC eine serielle, aber keine USB-Schnittstelle zur Verfügung steht.
Links unten: USB Datenlader zum schnellen und vom StreetPilot III unabhängigen Laden der Straßen-Feindaten vom PC auf die mitgelieferte Datenkarte (USB - Schnittstelle am PC erforderlich).
Darunter: 128 MB Datenkarte, die im Datenlader bespielt wird und dann in den StreetPilot gesteckt wird (32, 64 und 128 MB Datenkarten als Zubehör erhältlich).
Rechts oben: Hafthalterung, abnehmbar für gekrümmte Armaturenbretter zur vorübergehenden Verwendung des StreetPilot III wechselweise in verschiedenen Fahrzeugen.
Nicht sichtbar: Klebesockel zum bleibenden Aufkleben auf das Armaturenbrett und Aufstecken des StreetPilot III.
Nicht abgebildet: Ersatz-Klebekissen zum Umsetzen des Klebesockels auf anderes Fahrzeug sowie zwei Ersatz-Sicherungen.
Rechts unten: "MapSource: European City Navigator" 2 CDs mit den Straßen-Feindaten von West- und Südeuropa (mit Freischaltung aller 16 erfassten europäischen Länder).
Unten Handbuch: in Englisch und nicht abgebildet in Deutsch.
Nicht abgebildet: Englisches Handbuch zum USB Datenlader, "StreetPilot III quick start guide", englisch, "MapSource user's manual und reference guide", englisch.
Ist derzeit ein Nachfolgegerät im Gespräch?
Im Gespräch sicherlich, aber ich habe davon noch nichts gehört. Meine Erfahrungen mit Garmin sagen, dass es noch ein Weilchen dauert, bis da etwas Neues kommt. Abgesehen davon ist der SPIII per Firmware aus dem www up-date fähig. Die Kartensoftware "MapSource" ist soeben neu erschienen, d.h. neue Karten und neue Funktionen in der Software.
Wie gut ist die Display-Auflösung auf dem Motorrad?
Ich würde hier "durchaus ausreichend" ohne Angst schreiben können. Das liegt aber immer daran, wohin Du das Gerät montierst.

Kann man mit einer Karte und dem 128 Chip mehrere Länder im Alpenbereich bereisen oder muß man hier umspannen?
Zur veranschaulichung: Ich habe einen Streifen mit nörlicher Grenze Nord- u. Ostsee, Berlin (inkl.) im osten, Amsterdam (inkl.) im Westen und Ruhrgebiet, Sauerland (inkl.) auf meinem Chip gespeichert. Den Chip kannst Du per USB-Kartenleser programmieren. Auf längeren touren nehme ich auch schon mal CD's und Leser mit und Programmiere den Chip in einem Internet-Kaffee neu... oder nehme gleich mein Notebook mit.
Welche Karten sollte man grds. anschaffen?
Ich würde Dir zum Kauf des "de Luxe" Sets raten. Ansonsten kann man auch einen 128 MB Chip aus dem Zubehörhandel kaufen (non-Garmin) ca. 190,- €.

Und zu alledem, wie steht´s mit Touren von POLEN bis Ungarn oder Slowenien, ist da GPS- oder routingmäßig Ebbe?
Hier die Karten:
http://shop.garmin.com/graphics/cityNavEuro1002.gif


Als Händler kann ich ComKor empfehlen.

Noch fragen? toenne@dickschiff.tv

Gruß Tönne
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#9 Beitrag von jebi »

das hört sich schon interessant an. Aber ich muß mir das mal in Natura anschauen. Am besten auf dem 1. K1200 LT treffen.
Ich gehe doch davon aus, das Kuba und Tönne Ihr kleines Spielzeug mitbringen und mir das mal näher verklickern können.

Gruß Jens
Kuba

#10 Beitrag von Kuba »

jebi hat geschrieben:Ich gehe doch davon aus, das Kuba und Tönne Ihr kleines Spielzeug mitbringen und mir das mal näher verklickern können.
Logo, ich finde sonst gar nicht nach Lindlar hin. :D

Auch wenn ich den Ausführungen von Tönne in allen Punkten zustimme, empfehle ich Dir das Gerät von TOURATECH zu nehmen. Dieser Spezialist für Motorrad-Outdoor bearbeitet die Geräte speziell zur Vorbeugung von Schäden infolge Vibration. Bei Messungen auf verschiedenen Motorrädern sind am Lenker Vibrationen von fast 20G ermittelt worden.
Die Garmin Geräte sind bis 6G zugelassen (lt. Datenblatt).
Daraus kann man leicht erkennen, dass es doch sehr wichtig ist die Geräte zu überarbeiten.
TOURATECH überarbeitet aber auf jeden Fall alle geschraubten Geräte, u.a. durch Vergießen von bestimmten gefährdeten Komponenten.

Zu den Gerät- bzw. Set-Preisen klick folgenden Link an:

http://www.tt-ag.de/produkte/enter.html

Klick dann an ´Navigation` und dann ´GPS` und dann ´GARMIN`.
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