Septemberreise nach Schottland

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Wolle
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Septemberreise nach Schottland

#1 Beitrag von Wolle »

Hallo ihr LT-ler und Schottlandfans

Ich bin am planen einer Schottlandreise im September 2005. Ich könnte noch ein paar gute Tips gebrauchen (z.B. Wissenswertes und Sehenswertes über Schottland und die Reise dorthin).
Kennt jemand ein paar gute und preiswerte B&B ? Welche Fähren nach Schottland sind empfelenswert? usw.

Gruss vom Bodensee
Wolfram
Günne
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#2 Beitrag von Günne »

aber Hallo...

Ich war mit meiner Frau August/September 2002 in Schottland. Wir haben dir Reise nur ganz grob geplant und vor Ort dann ständig verändert. Ich bin kein Typ, der etwas bucht und deshalb sind wir immer aufs grade wohl stehen geblieben. Übernachtet haben wir nicht B+B, sondern immer im Hotel. War ne ziemlich kostspielige Angelegenheit, aber war mir einfach lieber. B+B und alle möglichen Unterkünfte gibt es überall, da dürftest du überhaupt kein Problem haben. Ich muss jetzt gleich mal anfügen, dass es wunder wunder wunderschön war. Wir haben das komplette Schottland mit Ile of Skye ohne sonstige Inseln hinter uns gebracht. Edinburgh und Glasgow sind schon schön, aber im hohen Norden, wo es dann fast gar nichts mehr gibt hätte ich ewig verweilen können.

Und am Rande erwähnt; das Wetter war überwiegend super zum biken. Kühl und trocken, zum Teil sogar warm.

Kurz Randpunkte: Nach langem hin und her prüfen, haben wir uns für die Fähre von DFDS (http://www.dfds.de) entschieden. Wir sind von Amsterdam nach Newcastle upon Tyne übergesetzt. Infos über Anlaufpunkte etc. habe ich mir von dem Internetanbieter http://www.visitscotland.com schicken lassen.

Was auch super ist, für uns jedoch nicht in Frage kam. DFDS bietet Komplettreisen an. Das heißt sie organisieren die Überfahrt und alle Hotels oder B+B`s auf der Strecke. Es sind da mehrere Routen zur Auswahl. Wirklich interessant. An den Preis kommst du sonst nicht ran, wenn du nur 1, 2 oder drei Tage an einem Ort bleibst.

Bei BMW hatte ich mir den Scheinwerferaufkleber für Linksverkehr bestellt. Nachdem dieser aber nicht lieferbar war, hat mir BMW den Scheinwerfer mit schwarzem Klebeband abgeklebt. Die Umrisse sind schon auf der alten 1200LT drauf.

Eigentlich kann ich nur schwärmen über Land und Leute. Aber bei Preisen von 2 bis 2.5-fach zu hier ein zu teurer Spass, um es öfter zu machen.

Kleine Nettigkeit: Ein Hotel hatte keinen Garagenplatz mehr frei. Da ging die Rezeptionistin zum Nachbarn. Der hatte einen Mercedes und einen BMW in der Garage. German Cars meinte er nur und fuhr beide raus in den Regen. Er meinte dann noch, wenn er schon mal so eine Maschine in der Garage stehen haben darf, dann müssen die Autos raus. Weiter erzählte er noch, dass er heute Abend zu Hause bleibt, somit könne nichts passieren. Nur raufsitzen hat er sich doch nicht getraut.

Ach ja, Linksverkehr mit dem Motorrad eigentlich kein Problem. Nur nach einer Rast auf dem Parkplatz oder nach dem Tanken bekam ich von hinten schläge, wenn ich falsch auf die Straße gefahren bin.

Wenn du ein paar Bilder zum Vorgeschmak brauchst, kein Problem. Nur PN Mitteilung mit privater Email Adresse und Zugangsart ISDN oder DSL, damit es nicht zu viel werden.

Ups, hab erst jetzt gesehen, dass du vom Bodensee bist. Ich bin nach Amsterdam über Luxemburg gefahren. Super Strecke. Dort einmal übernachtet und dann weiter. Luxemburg ist eine Reise wert.
Gruß Günne

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JR
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#3 Beitrag von JR »

@Günne,
da kannst Du mal sehen, das Forum kann jemanden zusammenbringen.

@Wolle,
ich kann Günne nur zustimmen, obwohl meine Scottland-Reise mit dem Bike schon länger her ist, aber wirklich super. Wir sind zwar Ende April Anfang Mai gefahren und ahben noch Südengland und einen Rundtörn über Irland gemacht. Dann einen Kringel durch Scottland.
Wir haben damals in B&Bs übernachtet und auch bei Kneipenbekantschaften. War schon lustig mit einem Wirt gesnackt über eine Zimmer und dann wurden wir von einem Päärchen angesprochen und die haben uns dann in deren Wohnzimmer übernachten lassen. Es waren auch Biker und dann gab es noch eine Einladung mit deren Kumpels zusammen am nächsten Tag in den Lake-District zu fahren. Haten leider keine Zeit.
Wir hatten in der Zeit, in der wir gefahren sind nur 2 mal für 30 Minuten Regen. In Scottland wurden wir im eigenen Saft gegart. Es war super warm. Achtung in den Highlands gibt es nicht so viele Tankstellen.
Loch Ness ist schon eine Reise wert und auch der Whiskey-Trail, wer es mag. Bilder sollte ich auch noch haben, wenn Du magst kann ich die ja mal suchen. Es gibt sicher noch eine paar Stammtische, da kann ich sie ja mal mitbringen.
Hasta Luego
JR
Helmut
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#4 Beitrag von Helmut »

ACHTUNG: Wen's nicht interessiert, gleich zumachen, er Beitrag ist lang!!

Hallo Schottland-Reisende!

Wie Günne schon geschrieben hat, ist es ein teures Vergnügen, in Groß Britannien in Hotels zu übernachten. Leider trifft diese Aussage für die ganze Insel zu. Dazu kommt noch, das man in vielen Hotels dazu "aufgefordert" wird, das Abendessen dort einzunehmen, was bedeutet, es wird ein nicht unbedingt lockerer Abend, zumal man Tisch und Menü meist vorbestellen muss. Ich habe immer versucht, höflich und bestimmt ab zu lehnen und statt dessen als "Dinner" in den Pubs die "Barmeals" vorgezogen. Dort in den Kneipen sitzt man dann zwar nicht an gedeckten Tischen und bekommt das Essen auch nicht von livrierten Bediensteten serviert, man muss es sich manches mal sogar am Tresen holen, aber es ist im Gegensatz zu dem, was immer über die englische Küche gesagt wird, lecker und oft auch mengenmäßig voll in Ordnung, auf jeden Fall aber wesentlich günstiger.
Zur Unterbringung in B&B's so viel: es ist alles möglich, von Familienanschluss bis separates, unpersönliches "Bettenhaus". Vielfach sind die B&B-Betreiber ältere Leute, deren Kinder den Haushalt verlassen haben und die sich so ein paar (nicht wenige) Pfund dazuverdienen. Ich habe mehrfach abends noch lange mit den Gastgebern zusammengesessen und über Land und Leute diskutiert, oft morgens mit der Familie beim Frühstück (Vorsicht bei Vegetarieren: es gibt u.a. Würstchen und Speck! Vorher Bescheid sagen!) gesessen, viele Besuchstipps und auch so manche Vergünstigung erhalten. Ein Gastgeber (die Familie möchte ich auf Grund ihrer Freundlichkeit eigentlich nicht als "Zimmervermieter" bezeichnen) in Plockton (nahe der Brücke zur Isle of Skye) hat mir sogar die "Zehnerkarte" für die Brückenüberfahrt zur Verfügung gestellt, ohne dafür nur einen Cent zu Berechnen.
Ein guter Tipp für die Auswahl von Unterkünften ist das Reisebüro WOLTERS (http://www.wolters-reisen.de dort "Grüne Insel" anklicken, am besten aber den neuen Katalog bestellen, wird auch aus der Schweiz möglich sein). Wolters bietet Unterkunftsgutscheine in den verschiedenen Kategorien an. Eine Möglichkeit ist, die Gutscheine "offen" zu bestellen, das heißt, die Unterkünfte werden zwar im Voraus bezahlt, fest gebucht wird aber nur die erste Nacht, die weiteren Nächte werden von der Unterkunft aus gebucht, in der man die Nacht verbringt. Eine Liste der Unterkünfte bekommt man nach der Buchung der Gutscheine. Aus der Erfahrung der Vergangenheit (wenn auch nicht mit den Gutscheinen von WOLTERS) ist sehr gut, von kleinen Landhotels direkt an einem schottischen Loch bis zum supermodernen Konferenzhotel in der Stadt war alles dabei. Und da man die Unterkünfte von Tag zu Tag buchen kann, kann man die Route auch spontan planen und entsprechend der Interessen, Wünsche, Gegebenheiten oder Notwendigkeiten jeden Abend neu stecken. Aber man sollte nie mehr als 300 - 400 Meilen Tagesetappen einplanen, dafür gibt es zu viel zu sehen. Vorsicht auch bei Touren, die über die Forth Road Bridge gehen sollen: bei starkem Wind wird die schon mal für Bikes, Lorries (Lkw) und Mobilehomes (Wohnwagen, Wohnmobile) gesperrt, dann muss man die Umfahrung des Firth of Forth in Kauf nehmen, landschaftlich sehenswert, aber zeitintensiv. Die andere Alternative ist die Planung der Route im Voraus und die Festlegung der Unterkünfte. Dann ist man allerdings auf einen festen, selbstgeplanten Routenverlauf angewiesen und kann fast schon besser ein Pauschalangebot buchen, bei dem man die einzelnen Unterkünfte mit dem eigenen Fahrzeug abfährt.
Noch ein Tipp zum Thema Besichtigungen: Viele der Ausflugszeile, vor allem alte Schlösser, Burgen oder historische Anlagen sind in Schottland (und auch in England) unter so genannten "Trusts" vereint. Diese Trusts bieten "Sammeleintrittskarten" an, die (vor drei Jahren!!) über bestimmte Zeiträume (eine Woche, zwei Wochen) gültig sind. Wie viele der angeschlossenen Besichtigungsmöglichkeiten man in dieser Zeit damit ansteuert, ist damit egal. Z.B. hatte ich damals für eine Woche einen Pass von "Historic Scotland", der nach Ablauf der Gültigkeit (7 Tage) 16 Stempel enthielt. Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber so hatte ich die Hälfte der Eintrittsgelder gespart. Leider sind einige historische Gebäude in Privathand, die Eintrittspreise dort exorbitant hoch, für ein Schloss an der Westküste (Name vergessen) wollte man glatt 10 GBP pro Person haben!!!! Da habe ich dann kehrt gemacht, zumal das parken noch separat hätte bezahlt werden müssen! Ebenso Warwick Castle: Sehr sehenswert, wie hoch der Eintritt ist, erfährt man nach einer halben Stunde Fußmarsch vom (kostenpflichtigen) Parkplatz, und dann geht man doch rein, weil man sich den Weg ja nicht gemacht hat, um unverrichteter Dinge wieder zurück zu gehen. Dafür kann man aber locker einen halben Tag in diesem Schloss mit allen seinen Attraktionen (Folterkammer, Wachsfiguren, Heimatmuseum, Mauerrundgang mit ca. 700 Stufen) aufhalten. Tipp zum Besuch von Edinburgh: Übernachten in der Stadt ist nicht ganz billig und meist lange im voraus ausgebucht. Alternative: Auf der Karte den Verlauf der Eisenbahnstrecke über den Firth of Forth nachfahren und auf der anderen Seite der Bucht eine Unterkunft nehmen. Dann zum Besuch der Stadt mit der Eisenbahn rüberfahren, da hat man gleich noch das Erlebnis, die alte Eisenfachwerkeisenbahnbrücke zu überqueren, wobei einem die Ausmaße der Brücke und die zum Bau erforderliche Arbeit erst richtig bewusst wird. OOOHHH: September: das ist so um die Zeit des großen Militäry Tatoo in Edinburgh, absolut sehenswert, vor allem das Schlussstück, wenn der einsame Bagpiper auf der Schlossmauer spielt, das geht unter die Haut und verursacht mir heute noch Ganzkörper-Gänsehaut, ein absolut unvergessliches Erlebnis!

Eines nur zum Beitrag von Jens: einen "Whiskey-Trail" wird man in Schottland vergeblich suchen. Der "Whisky Trail" ist, wenn nicht schriftlich ausgeschildert, mit einer kleinen Pagode, dem charakteristischen Destilleriedach, weiß auf braunem Grund beschildert und von der Streckenführung recht schön. Das schottische Wasser des Lebens wird GRUNDSÄTZLICH ohne "e" geschrieben. Eigentlich darf diese Medizin gegen alles nur in seinem Ursprungsland ohne das "e" geschrieben werden, alle anderen Getränke dieser Herstellungsart aus anderen Ländern müssen mit dem "e" geschrieben werden. Die zu besichtigende Destille mit bedacht auswählen: Viele sind in den letzten Jahren zur Tourineppfalle geworden, nur noch die kleinen, wenigen, "independent" Destillen haben noch den wirklichen Scharm, hier bekommt man am Ende der Führung durch die "heiligen Hallen" ein Probegläschen (bei den "Konzerndestillen" auch) und kann die firmeneigenen Produkte kaufen (bei den "Konzerndestillen" auch), dafür gibt es meistens nicht noch einen Souvenirshop, der so groß ist wie das Fasslager, in dem man allen möglichen Kram angeboten bekommt, vom hauseigenen Bleistift über die hauseigenen T-Shirt bis zur hauseigenen Porzellanserie. Leider sind die "independent" rar gesät, aber suchen lohnt, zumal das Gebräu besser schmeckt als der zwar auch "Singlemalt", der bei den "Konzerndestillen" (einige wohlbekannte Namen sind z.B. unter dem Dach von Paul Ricard vereint) zwar auch "Single-" oder "Puremalt" heißt, aber dort aus diversen Fässern diverser Brennerein zusammengemischt wird. Ich weis nicht, wie die Preise in der Schweiz sind, aber bei uns ist der schottische Whisky selbst im Fachhandel zum Teil billiger als im Herstellerland. Wenn man das Heilwasser von dort mitnehmen möchte, sollte man wirklich nur Produkte der kleinen unabhängigen Destillen mitnehmen, die nicht exportiert werden.

Noch was fällt mir ein: In jedem etwas größeren Dorf gibt es eine "Tourist Information", hier bekommt man alle Informationen über Sehenswürdigkeiten und Unterkünfte, ein Besuch dort lohnt eigentlich immer, wenn man etwas wissen will.

Ein hab ich noch (Zitat Otto Waalkes): In der Einsamkeit der Highlands gibt es nicht nur wenige Tankstellen (wie Jens schon erwähnt hat), auch die Straßen sind "weniger". Viele der Straßen sind dort so genannte "single track roads", einspurige Straßen mit kleinen Ausweichstellen (passing places) alle Meile. Nur sind wir ja leider "nur" Motorradfahrer, und die werden schon mal nicht für voll genommen und von der Breite unterschätzt, so das es zu nicht ganz ungefährlichen Begegnungen kommen kann. Vorsicht also bei Gegenverkehr und IMMER daran denken, nach links auszuweichen. Ins Gelände ausweichen ist nicht ratsam: direkt neben der Straße (fast alle ohne Zaun und Leitplanke) fängt die Sumpf- oder Moorlandschaft an, jedenfalls ist der Boden, vor allem nach Regenfällen, sehr weich, ein Motorrad sinkt dort sofort ein. Was das bei Geschwindigkeit bedeutet, kann man sich vorstellen. Ach noch was: Schafherden weiden in Schottland frei, die Tiere stehen auch schon mal auf der Straße rum, also vor allem bei unübersichtlichen Kurven immer mit Wollknäueln auf der Straße rechnen, und bei dem Hinweisschild "cattle grid" vorsichtig werden: hier ist ein Gitter aus Rohren oder T-Profilen (Steg nach oben, wie ein umgekehrtes "T") quer in die Straße eingelassen, um die Herden daran zu hindern, das Weideland zu verlassen. Entweder ganz langsam durchrütteln lassen oder ganz schnell mit einem satten prrrriiiinnnngggg drüberflitzen, dann aber in jedem Fall gucken, ob der Weg dahinter frei ist, denn darauf bremsen ist trotz ABS einfach nur schlecht und darauf anhalten wegen der Lücken zwischen den Trägern auch extrem riskant.

Ach noch eins: Entfernungen und Geschwindigkeiten werden auf der Insel immer noch in Meilen und Meilen pro Stunde angegeben. Faustformel: ausgeschilderte Geschwindigkeit x1,5. Genau : x1,608. Oder auf dem Tacho kleine Isolierbandpfeile bei 48 km/h (30 mph), 80 km/h (50mph), 112 km/h (70 mph) aufkleben. Und die Höhe des Fahrzeugs in Fuß und Zoll umrechnen, es gibt einige (zum Glück) wenige Brückendurchfahrten, die haben unter 2 m Durchfahrtshöhe, und da die Höhenangaben in Fuß (30,5cm) und Zoll (2,54 cm) angegeben sind......

Wie viele Monate hast Du (habt Ihr) Zeit?

Helmut
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Wolle
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#5 Beitrag von Wolle »

Hallo

Hab schon gedacht, das es keinen gibt, der sich in Schottland etwas auskennt oder dort gewesen ist. Deshalb bin ich schon sehr überrascht, über die ausführlichen Berichte und Ratschläge, wofür ich mich recht herzlich bedanke.
Meine Planung sieht so aus, das ich weiss, dass ich 2 Wochen in Schottland bleiben will und danach noch 1 Woche nach Cornwell will.
Wie klappt eigentlich das Navi in Schottland? Bis dahin will ich mir noch eines zulegen, aber welches ist das Beste für mich??? Dazu muss ich noch die anderen Beiträge über die Navis lesen. So weit bin ich noch nicht. Naja bis September ist noch ein bisschen Zeit.

Gruss vom Bodensee
Wolfram
Helmut
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#6 Beitrag von Helmut »

Hallo Wolfram!

So so, nur zwei Wochen, mir fällt noch eine Menge mehr ein zum Thema Schottland und Cornwall. Ich schaue noch mal in die Karten, es gibt eine absolut wild-romantische Strecke im Norden Schottlands, ich hab die alten Notizzettel noch, die mir damals als "Navi" dienten. Aber die Routen schick ich Dir dann per PN oder E-Mail, sonst platzt das Forum noch.
Cornwall auch noch? Tipp: Mach nächstes Jahr drei Wochen Schottland und übernächstes Jahr zwei Wochen Cornwall, oder besser Süd-West-England. Denn der (oder das) Cornwall beherbergt auch wieder so viele Sehenswürdigkeiten, das ein Auslass darüber ebenso lang werden würde, wie meine Schottland-Kurzfassung.
Übrigens trotz Navi ist eine gute Straßenkarte in Groß Britannien nicht zu verachten. Es gibt dort in jeder Stadt Läden, da wird alles zu besonders billigen Preisen verkauft. Ich habe bisher jedes mal (außer bei der Bootstour) mir in einem solchen Laden einen Straßenatlas gekauft. Die Dinger haben einen sehr großen Maßstab (teilweise 2 Meilen pro Zoll) und es ist wirklich jedes Haus, jede Sehenswürdigkeit, jeder Fluß, und vor allem jede Straßennummer drauf verzeichnet, z.T. sind diverse Stadtpläne mit drin. Den letzten habe ich statt regulär für GBP 12,99 für GBP 2,99 erstanden. Und es sind die Autobahnkreuze darin abgebildet, bei denen es bei Ein- und Ausfahrten Beschränkungen gibt, außerdem ist die Übersicht bei so einem großen Stück Papier, so finde ich, besser als so ein kleiner Bildschirm, der allerdings bei der "Wegweisung" unschlagbar ist. Nur welches Navi.....

Ich schwelge am Wochenende mal in Erinnerungen und melde mich dann wieder bei Dir.

Schönes Wochenende

Helmut
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#7 Beitrag von Wolle »

Hallo Helmut

Das ist so ein Problem mit der Reise nach Schottland bzw. Cornwall. Da diese Reise ja etwas mehr kostet als eine normale Urlaubsreise, muss ich die mir zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel eben einteilen. So wird dann die nächste Reise nach England ein bisschen auf sich warten lassen müssen. Bin gespannt auf deine Erfahrungen mit Cornwell. :)

Gruss vom Bodensee
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#8 Beitrag von Günne »

Ja Helmut, die single track roads. Das hat richtig Spass gemacht. Im WEst Südwesten gibt es die Dinger zum Teil auch noch und da ist dann mal richtig Verkehr, dann wirds eng.

Hier mal ein Bilchen davon im hohen Norden.

http://www.guenter-schlecht.homepage.t- ... tl2002.jpg

Zur Navi Frage:
Ich habe das BMW Navi 1.Genearation. Habe mir die England CD besorgt und hat astrein funktioniert (mit kleinen Aussetzern).
Gruß Günne

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#9 Beitrag von Wolle »

Hallo Günne

Wie habt ihr das mit den Klamotten gemacht, habt ihr auch mal Klamotten waschen müssen? Wo habt ihr das gemacht? Und wie teuer ist so was?

Gruss vom Bodensee
Wolfram
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#10 Beitrag von Günne »

Klamotten?

Eine Unterhose reicht doch. Nein, Spass beiseite. Gepäck ist bei einer Fahrt zu zweit immer so ne Sache. Wir haben eigentlich noch nie was gewaschen auf unseren Touren, abgesehen von Halstuch und Sturmhaube. Natürlich ist auch ein Mittel fürs Waschbecken dabei, aber eigentlich nur für den Notfall.

Wir haben auf dem Topcase noch zusätzlich eine kleine Rolle und damit kommen wir dann gut aus. Im Laufe der Tour wird dann die Rolle zum Altwäschebeutel. Ansonsten sind in der Koffertasche immer die Sachen für Abends drinn, damit nur diese zwei Taschen ausgepackt werden müssen.

Probleme mit dem Gepäck gab es eigentlich nur zu den Zeiten, wo wir noch mit dem Zelt unterwegs waren. War auch schön; zählt aber mittlerweile zu den vergangenen Erfahrungen.

Waschsalons habe ich auch gesehen, aber findet man wahrscheinlich nicht, wenn man ihn braucht. Bei B&B ist es verhandlungssache, ob man seine Wäsche mal in die Maschine legen kann.

http://www.guenter-schlecht.homepage.t- ... l20022.jpg
Gruß Günne

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Charly
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#11 Beitrag von Charly »

Hi Wolfram :!:

Bitte beachten :idea: Habe eine PN abgeschickt.
Grüsse aus der schönen Südpfalz.
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Wolle
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#12 Beitrag von Wolle »

Hallo Charly

Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich persönlich vorbei gekommen und hätte mir es persönlich abgeholt. Ich war heute (11.12.2004) in Strassburg auf dem Weihnachtsmarkt. Die paar Kilometer mehr hätten es auch nicht ausgemacht.

Gruss vom Bodensee
Wolfram
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Anjami56
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#13 Beitrag von Anjami56 »

Hallo Wolfram,

schau dir doch mal diese Seite an:

http://www.reisenunderleben.net/schottland.htm

vielleicht ist die Tour (ist allerdings schon im Juni) ja interessant für dich.

Auf jeden Fall sind auch gute Informationen über Schottland zu finden.
mit den besten Grüßen

Michael
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Wolle
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#14 Beitrag von Wolle »

Hallo LT-ler

Hat schon mal jemand seine LT auf einer Fähre zur Überfahrt verzurrt? Benutzt man da die selben Punkte wie auf der Bahn?

Gruss vom Bodensee
Wolfram
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