Hllo zusammen,
ich habe bisher für meine KS1200RS immer Castrol MTX SAE 75/140 verwendet und war auch soweit zufrieden. Da ich großer Fuchs Öl Fan bin und diese Marke als Motoröl in allen meinen Fahrzeugen verwende (Moped und PKWs), möchte ich jetzt von Castrol auf das FuchsTITAN SINTOPOID LS SAE 75W-140 umstellen.
Hat jemand Erfahrung damit? Ist auch vollsynthetisch sollte doch auch kein Problem mit dem Wedi und der Trockenkupplung machen, oder?
Danke für eine Info.
Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
- FS1958
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Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
Grüße aus der HH,
Frank
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"Amicus certus in re incerta cernitur."
Cicero
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Re: Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
Das LS ist im Getriebeöl ein überflüssiges Additiv (ist für Differentialsperre). Ich denke es schadet nichts, aber optimal ist es auch nicht.
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Re: Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
Hallo!
Nutze das 75w140 von Motul, in der RS und GT, das besitzt auch diese Eigenschaft, bis jetzt konnte ich nichts Negatives feststellen.
So waren auch die Erfahrungen aus anderen K und R Foren.
Das Motul Öl wird für mit und ohne Limited Slip System empfohlen.
Nutze das 75w140 von Motul, in der RS und GT, das besitzt auch diese Eigenschaft, bis jetzt konnte ich nichts Negatives feststellen.
So waren auch die Erfahrungen aus anderen K und R Foren.
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Re: Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
Mit der Umstellung von Mineralisch/Teil-mineralisch auf voll sysnthetisch ist das so eine Sache. Wenn alle DIchtungen neu sind kann man das bedenkenlos machen, aber wenn die Dichtungen/Simmeringe/O-RInge schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben ist es ein Lottospiel.
Mineralische Öle haben eine Esteranteil, der die Dichtungen quellen läßt und so auch bei alteren O-Ringen und Semmeringen für DIchtheit sorgt. Vollsynthetischen Ölen fehlt dieses natürliche Quellmittel. Wenn dann die Dichtungen schon etwas eingelaufen sind wird es ein Auslaufmodell.
Mineralische Öle haben eine Esteranteil, der die Dichtungen quellen läßt und so auch bei alteren O-Ringen und Semmeringen für DIchtheit sorgt. Vollsynthetischen Ölen fehlt dieses natürliche Quellmittel. Wenn dann die Dichtungen schon etwas eingelaufen sind wird es ein Auslaufmodell.
Gruß Pumpenfahrer
K 1200 GT Bj 2003
CX500C (Güllepumpe) Ez 1983 und läuft und läuft und läuft
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Re: Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
Jepp, genau so kenne ich es auch.
Kurzer Ausflug in mein Berufsleben....dennoch im Thema.
Wir haben hier im Werk Rührwerksantriebe an die man nahezu nicht zum Öl wechsel dran kommt.Unser Chef hat sich von jemandem der angeblich "Ölspezi" sei davon überzeugen lassen diese Antriebe auf vollsynthetische Schmierstoffe umzustellen. Dann wären die Ölwechselintervalle sehr viel länger und man braucht die Anlage eben nur alle paar Jahre mal abstellen. Er hat das gegen die Warnungen von einigen Leuten der Instandhaltung ( unter anderem mir) so durchgesetzt. Unsere Schlosser haben also alle Öle gewechselt gegen vollsynthetisch.
Nach etwa einem halben Jahr wurde ein Antrieb nach dem andern undicht. Und zwar immer im Bereich der Abtriebe. Es waren die Simmerringe die offenbar geschrumpft waren. Also gab es einen "etwas" grösseren Stillstand und alle Antriebe mussten instandgesetzt werden.
Ich sage mal ......mit Zitronen gehandelt.
Das Problem ist wie bereits einen Beitrag höher beschrieben. Jeder Gummi nimmt auch immer ein wenig was aus dem Öl auf. Das dringt alo in das Gummi ein. Die vorher leicht gequollenen Dichtringe haben sich auf den Wellendurchmesser angepasst. Die Dichtlippen liegen an, alles passt.
Kommt nun das vollsynthetische Öl ins Spiel wird das Gummi nach und nach vom neuen Öl durchdrungen. Das Quellverhalten ist in dieser Form nicht mehr gegeben, die Dichtung "schrumpft". Die Folge davon sind dann Leckagen.
Also auch ich wechsele niemals von mineralisch auf vollsynthetisch.
Kurzer Ausflug in mein Berufsleben....dennoch im Thema.
Wir haben hier im Werk Rührwerksantriebe an die man nahezu nicht zum Öl wechsel dran kommt.Unser Chef hat sich von jemandem der angeblich "Ölspezi" sei davon überzeugen lassen diese Antriebe auf vollsynthetische Schmierstoffe umzustellen. Dann wären die Ölwechselintervalle sehr viel länger und man braucht die Anlage eben nur alle paar Jahre mal abstellen. Er hat das gegen die Warnungen von einigen Leuten der Instandhaltung ( unter anderem mir) so durchgesetzt. Unsere Schlosser haben also alle Öle gewechselt gegen vollsynthetisch.
Nach etwa einem halben Jahr wurde ein Antrieb nach dem andern undicht. Und zwar immer im Bereich der Abtriebe. Es waren die Simmerringe die offenbar geschrumpft waren. Also gab es einen "etwas" grösseren Stillstand und alle Antriebe mussten instandgesetzt werden.
Ich sage mal ......mit Zitronen gehandelt.
Das Problem ist wie bereits einen Beitrag höher beschrieben. Jeder Gummi nimmt auch immer ein wenig was aus dem Öl auf. Das dringt alo in das Gummi ein. Die vorher leicht gequollenen Dichtringe haben sich auf den Wellendurchmesser angepasst. Die Dichtlippen liegen an, alles passt.
Kommt nun das vollsynthetische Öl ins Spiel wird das Gummi nach und nach vom neuen Öl durchdrungen. Das Quellverhalten ist in dieser Form nicht mehr gegeben, die Dichtung "schrumpft". Die Folge davon sind dann Leckagen.
Also auch ich wechsele niemals von mineralisch auf vollsynthetisch.
- RE7
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Re: Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
Ich dachte, die Castrol MTX Öle sind vollsynthetisch. Ich verstehe das Problem nicht, warum soll er ein vollsynthetisches Öl nicht durch ein Vollsynthetisches ersetzen?
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Re: Getriebeöl von Castrol auf Fuchs umstellen
Das kann er natürlich. Da ist auch keine Gefahr wenn er sowieso schon auf synth. Öl ist. Es ging um die Gefahr der Undichtigkeit bei Umstellung von mineralisch auf synthetische Öle.