Auto-Navi an R1200R (meine Lösung)

[der Ich]

Hallo zusammen,
da ich noch ein Navigon 72 Plus herumliegen hatte, kam mir der Gedanke dies an die BMW zu montieren.
Gesagt - getan. Die Halterung besteht aus zwei Rohrklemmschellen, die man zum Befestigen (einklipsen) von Elektroinstallationsrohr nutzt, einer Alu-Schiene und einem Navigon "Car Holder Cradle".
Die 2 Rohrklemmschellen sind Größe M20 und wurden mit M5 Schrauben an die Alu-Schiene geschraubt. Die Alu Schiene ist 50mm lang und in der Mitte wird einfach noch der "Car Holder Crawle" angeschraubt. Auf den Lenker schnappen, Navi einklipsen - fertig!
Kabel habe ich unter dem Tank verlegt und via Adapter an die Steckdose angesteckt. Das kann aber auch gern fest z.B. an die Batterie (Sicherung nicht vergessen) angeschlossen werden.
Das ganze ist von mir innerhalb 20min zusammengeschossen worden und ausbaufähig.
Leider konnte ich das ganze nur bei bewölktem Himmel testen.

Hier die Bilder:
leider kann ich nur 3 Bilder hochladen. Wenn mehr gewünscht werden, kann ich gern noch nachschießen.

VG Marcus

[Avanti]

Leider konnte ich das ganze nur bei bewölktem Himmel testen.


VG Marcus

Ich würde sagen, dass es glücklicherweise nicht geregnet hat, weil der Test sonst vermutlich schnell beendet gewesen wäre.

Gruß - Avanti

[Star Trooper]

Ich hab so ein Navigon im Auto.
Der Halterung würde ich nicht so
ohne weiteres vertrauen. Die Schwach-
stelle ist der Clip zum Entriegeln. Der
ging bei mir relativ schnell kaputt. Das
TomTom auf dem Moped ist noch mit einer
Sicherungsschlaufe gesichert.

[der Ich]

@ Avanti:
Das ist mir schon klar, dass das Gerät keinen Schutzgrad IPxy gegen Wasser hat.

@ Star Trooper:
Die Halterung ist bombenfest. Die Bedenken hatte ich natürlich auch, und ausgiebig getestet. Hatte schon überlegt noch ein Fangband anzubringen.

Und wenn es dann doch absäuft oder wegfliegt ist mir das auch boogy. Dann kommt die gute alte Karte zum Einsatz.

[Frank@Pfalz]

hast Du für den Navigon eine Stromversorgung

[der Ich]

hast Du für den Navigon eine Stromversorgung

Ja. Die Originale mit Winkel-USB Stecker.

[Franz1954]

Ich habe auch seit 4 Jahren einen Navigon am Moped. Ich fahre nur bei schönem Wetter, also muss der Navi und ich nicht wasserfest sein. Und das Ladekabel habe ich im Radiofach. Wenn ich den Navi auf die Halterung stecke nehme ich einfach nur das USB - Kabel aus dem Radiofach uns stecke es am Navi an. Versorgt wird das Kabel da, wo das Radio auch versorgt wird, mit einem Plus übers Zündschoß. Und wenn der Navi absäuft, ist es auch nicht tragisch weil der im Ebay nur noch Kleingeld kostet.

Franz

[der Ich]

Ich muss trotzdem zugeben, dass das Display bei Sonne schlecht zu sehen ist.

[CDDIETER]

Hallo,
So ähnlich wie Franz ist auch meine Lösung. Garmin Nüvi 750 (760) für kleines Geld im Internet geschossen. Diese Geräte sind im wesentlichen mit einem Zümo 660 zu vergleichen und können auch ein paar Tropfen Wasser ab - kann man ja abwaschen. Mit Auto Saugnapf Halterung auf Tank befestigt (das hält mit ein wenig Spucke bombig ) und aus einer Steckdose mit Strom versorgt. TMC Leitung hinter Winschutzscheibe befestigt. Audio Output an BMW Radio über Cassettenfach angeschlossen - so schaltet das Gerät automatisch von Audio (SD Karte mit viel Musik ) auf Navi Durchsagen um. Ein HTC Smartphone habe ich manchmal auch noch über Bluetooth verbunden.
Bei Regen kommt eine kleine Plastiktüte drüber oder ich nehme das Ding ab.
Da ich Brillenträger bin und eine Zweigeteilte Brille mit Lesebereich nutze, ist die Nähe des Navis für mich ideal.
Das Ganze ist in 2 Minuten in die "Blechdose" umgebaut.
Mehr Komfort brauche ich nicht!

[DieterQ]

Mein erster Navi Versuch am Moped war auch ein Auto Navi, sogar schön verpackt in einer wasserdichten Tasche. Die Nachteile waren aber so groß, dass ich es nicht lange benutzt habe:

1. Bei Sonnenschein praktisch nicht ablesbar. Bei einem anderen Navi ist das vielleicht besser.
2. Kein Audioanschluß (oder Bluetooth) für Helmlautsprecher. Zusammen mit dem schlechten Display vor allem in der Stadt eine Zumutung, oder besser gesagt ein Sicherheitsrisiko, weil man durch das Navi schauen zu sehr abgelenkt wird.
3. Mein Autonavi hatte keine Routenfunktion und kannte keine Pässe. Ich konnte nicht einmal Koordinaten (von Pässen die man sich daheim aufgeschrieben hat) eingeben.

Jetzt habe ich ein Zumo 660. Da gibt es sicher auch noch viel zu verbessern, aber gegenüber einem Autonavi wesentlich besser für Motorradtouren geeignet. Das einzige Manko ist der Preis. Motorradfahren ist leider ein teueres Hobby.

[Franz1954]

Ja ohne Audioanschluss möchte ich auch nicht fahren. Da ist man zu abgelenkt wenn man dauernd aufs Display schauen muss um zu sehen was man nicht hören kann. Aber ich habe einfach Lautsprecher im Helm und ein Klinkenstecker-Kabel in den Navi. Da braucht man fast nicht auf das Display schauen denn es wird ja eigentlich alles gesagt. In 700 Meter ...... / in 200 Meter ...... / Jetzt rechts abbiegen ......
Mein Schwager fährt mit dem Navi ohne Audio, nur nach Display. Das finde ich gefährlich, weil ich dann zu viel auf den Navi glotzen muss.

Franz

[der Ich]

Ich hatte auch schon in Betracht gezogen nur über Sprachansagen zu navigieren. Sprich iPhone in der Tasche und gekoppelt über Funk mit den Kopfhörern.
Wer nutzt das und ist damit zufrieden? Die Frage ist, zugegebenermaßen, provokatorisch. Mich interessiert das Ergebnis aber trotzdem.

[CDDIETER]

Hallo,
Die Alternative "übers Smartphone navigieren" wurde hier schon ausführlich diskutiert.
Um von A nach B zu kommen ist das bei schönem Wetter bestimmt eine Lösung, indem man das Handy z.B. im Sichtfeld des Fahrers befestigt. Hierzu gibt es einige gute gratis Programme mit Sprachansage.