Reifen mit Sonderkennung - Warum?
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Reifen mit Sonderkennung - Warum?
Weiß jemand was es mit der Sonderkennung bei dem MPP (B vorne und W hinten) auf sich aht.
Ist das nur ein Marketingtrick um sich das um ca. 50 Euro teurere Pärchen zu kaufen oder gibt es dafür einen technisch nachvollziehbaren Grund der auch einen sportlich orientierten Normalfahrer anhalten sollte, nur den freigegebenen Reifen zu fahren?
Ist das nur ein Marketingtrick um sich das um ca. 50 Euro teurere Pärchen zu kaufen oder gibt es dafür einen technisch nachvollziehbaren Grund der auch einen sportlich orientierten Normalfahrer anhalten sollte, nur den freigegebenen Reifen zu fahren?
- Handi (inaktiv)
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Die Sonderkennungen sind nicht nur ein Marketing-Gag, sondern durchaus berechtigt. Wenn bei Fahrversuchen, die von den Reifenherstellern und auch BMW gemacht werden, mit einer Standardbereifung Probleme auftreten (Pendeln, Shimmy usw., also durchaus keine Peanuts!), dann wird der Reifen speziell für dieses Fahrzeug modifiziert (Änderung / Verstärkung der Karkasse). Das ganze erfolgt u.U. in mehreren Schritten, bis das Ergebnis zufriedenstellt. Die Test erfolgen übrigens mit unterschiedlicher Beladung und in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen.
Ganz abgesehen davon ist es in D (!) schlicht und einfach nicht zulässig, mit nicht freigegebenen Reifen zu fahren. Im Klartext: es erlischt die Betriebserlaubnis! Bei einer Kontrolle durch die Rennleitung ist ein Bußgeld fällig (verbunden mt Punkten) und das Fahrzeug wird an Ort und Stelle stillgelegt; weiterfahren ist also nicht mehr (*). Im worst case weigert sich bei einem Unfall die Versicherung, für den Schaden aufzukommen.
* Amtliche Auskunft eben von einem Bekannten, der bei der Rennleitung arbeitet
Ganz abgesehen davon ist es in D (!) schlicht und einfach nicht zulässig, mit nicht freigegebenen Reifen zu fahren. Im Klartext: es erlischt die Betriebserlaubnis! Bei einer Kontrolle durch die Rennleitung ist ein Bußgeld fällig (verbunden mt Punkten) und das Fahrzeug wird an Ort und Stelle stillgelegt; weiterfahren ist also nicht mehr (*). Im worst case weigert sich bei einem Unfall die Versicherung, für den Schaden aufzukommen.
* Amtliche Auskunft eben von einem Bekannten, der bei der Rennleitung arbeitet
Manfred
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Danke für die Antwort. In der Theorie habe ich mir das schon gedacht. Die Frage ist aber ersthaft die, was unterscheidet den MPP mit und ohn Sonderkennung? Rechtfertigt das einen Preisunterschied von € 50 pro Pärche? Beim Sportec ist die Preisdifferenz sogar noch größer.
Der MPP ohne Kennung ist ja schließlich auch nicht irgendein Reifen. Namhafte Bikes wie die Fireblade oder die GSX - R 1000 dürfen mit diesem Reifen Ihre Kurven ziehen. Gut, die K12S ist etwas schwerer und erlaubt mehr Zuladung. Ich kann aber für mich ausschließen mit Sozius und 100kg Gepäck ein 270 km/H - Kurve zu fahren.
Meine Zweifel kamen nach einem Plattfusss vor ca, 4 Wochen auf Sizilien. Der Italienier kennt ja nur Pirelli. So musste der Sportec M1 einem Diabolo Corsa Pärchen weichen. Der Reifen ließ sich zwar nicht so zielgenau fahren wie der M1 und neigte auch etwas zum Aufstellen, war aber in Sachen Handling, Lenkerflattern, Stabilität und Geradeauslauf ( auch im Bereich über 200 km/H) über jeden Verdacht erhaben.
Jetzt - 3000 km später - muss erneut ein Wechsel her. Daher nochmals meine Frage, ob irgendjemand mit dem MPP ohne Kennung seine Erfahrung gemacht hat und berichten kann ob es irgendwelche merkbaren Unterschiede im Fahrverhalten gibt.
Robert
Der MPP ohne Kennung ist ja schließlich auch nicht irgendein Reifen. Namhafte Bikes wie die Fireblade oder die GSX - R 1000 dürfen mit diesem Reifen Ihre Kurven ziehen. Gut, die K12S ist etwas schwerer und erlaubt mehr Zuladung. Ich kann aber für mich ausschließen mit Sozius und 100kg Gepäck ein 270 km/H - Kurve zu fahren.
Meine Zweifel kamen nach einem Plattfusss vor ca, 4 Wochen auf Sizilien. Der Italienier kennt ja nur Pirelli. So musste der Sportec M1 einem Diabolo Corsa Pärchen weichen. Der Reifen ließ sich zwar nicht so zielgenau fahren wie der M1 und neigte auch etwas zum Aufstellen, war aber in Sachen Handling, Lenkerflattern, Stabilität und Geradeauslauf ( auch im Bereich über 200 km/H) über jeden Verdacht erhaben.
Jetzt - 3000 km später - muss erneut ein Wechsel her. Daher nochmals meine Frage, ob irgendjemand mit dem MPP ohne Kennung seine Erfahrung gemacht hat und berichten kann ob es irgendwelche merkbaren Unterschiede im Fahrverhalten gibt.
Robert
- Handi (inaktiv)
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Den Unterschied kannst Du bei Michelin erfragen (vermutlich ist es eine verstärkte Karkasse). Die Leute vom Kundendienst in Karlsruhe sind recht entgegenkommend.robycrash hat geschrieben:Die Frage ist aber ersthaft die, was unterscheidet den MPP mit und ohn Sonderkennung? Rechtfertigt das einen Preisunterschied von € 50 pro Pärche?
Der Preisunterschied ist dadurch gerechtfertigt, daß einerseits Test- u. Entwicklungsaufwand betrieben werden muß und auf der anderen Seite die Stückzahlen für diese "Sondermodelle" nicht sehr hoch sind.
Fahren kann man den "normalen" MPP vermutlich auch, vor allem und den von Dir angenommenen Bedingungen (Claus ist ja auch mal den nicht freigebenen MPP CT2 gefahren). Das Problem dabei habe ich ja geschildert. *Mir* wäre es das Risiko nicht wert
Manfred
Habe erst jetzt bei meinem zweiten HR Wechsel überhaupt erst was von den MPP B &W Sonderkennungen mitbekommen.
Habe im Sommer in Südtirol erstmalig meinen hinteren MPP wechseln lassen, ohne W Kennung wie sich jetzt rausstellte. Trotz Rennstrecke habe ich persönlich keinen Unterschied zum W aus der Erstbereifung erkennen können.
Auch ein befreundeter KS´ler schwört seit seiner zweiten Bereifung auf die MPP ohne Zusatz.
Wobei die Fahrstile sind unterschiedlich... ob die Kennung nur Marketing ist oder nicht, oder ob wir bis jetzt auch einfach nur Glück gehabt haben, wer weiß...
Was ich mir nur denke: außerhalb von D sind die B&W Pneus so gut wie gar nicht zu bekommen und auch da gibt es Ambitionierte die auf div. Rennstrecken bis auf die letzte Rille gehen. Ohne die speziellen Freigaben würden die sich ja mit Herstellerunterstützung mutwillig in Lebensgefahr begeben...
Wobei ich prinzipiell jedem davon abraten würde, selbst wenn es sich um eine dt. Eigenart handeln sollte, mit falschen Reifen sein ABE aufs Spiel zu setzen..
Habe im Sommer in Südtirol erstmalig meinen hinteren MPP wechseln lassen, ohne W Kennung wie sich jetzt rausstellte. Trotz Rennstrecke habe ich persönlich keinen Unterschied zum W aus der Erstbereifung erkennen können.
Auch ein befreundeter KS´ler schwört seit seiner zweiten Bereifung auf die MPP ohne Zusatz.
Wobei die Fahrstile sind unterschiedlich... ob die Kennung nur Marketing ist oder nicht, oder ob wir bis jetzt auch einfach nur Glück gehabt haben, wer weiß...
Was ich mir nur denke: außerhalb von D sind die B&W Pneus so gut wie gar nicht zu bekommen und auch da gibt es Ambitionierte die auf div. Rennstrecken bis auf die letzte Rille gehen. Ohne die speziellen Freigaben würden die sich ja mit Herstellerunterstützung mutwillig in Lebensgefahr begeben...
Wobei ich prinzipiell jedem davon abraten würde, selbst wenn es sich um eine dt. Eigenart handeln sollte, mit falschen Reifen sein ABE aufs Spiel zu setzen..
- Handi (inaktiv)
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Die Tests in D beinhalten Belastungstests nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten, sondern zudem auch mit voller Beladung. Keiner wird mit Sozia und Gepäck auf die Rennstrecke gehen, insofern gibt es da wohl keine Probleme. Aber vollbeladen zeigen die Standardreifen wohl Eigenwilligkeiten, die man den Fahrern in D nicht zumuten will. Die Reifen mit Sonderkennung sind speziell für die betreffenden Modelle verstärkt/verändert. Macht also schon Sinn.Vor allem vor den Hintergrund, daß D das einzige Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen ist (man also wirklich vmax mit voller Beladung fahren kann).
Manfred
- @andi
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Ich kann das Geschriebene von Handi nur bestätigen. Nicht nur der MPP auch die Metzeler haben eine zusätzliche Kennung. Äußerlich von den anderen Reifen aber nicht zu unterscheiden. Leider ist der Unteschied, wenn man ohne Kennung fährt auch nicht gleich oder auch nie für uns zu spüren. Aus diesem Grund fahren auch viele den falschen Reifen, um ein paar Euros zu sparen. Das Argument ich komme nicht in die Grenzbereiche, wo die Kennung ihre wirkung entfaltet sollte hier nicht im Vordergrund stehen, man weis nie!
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Gruß Dirk
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Gruß Dirk
- OlliK
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Hab diesen Sommer auch mal gedacht, Kennung hin her, ich will den 2CT mal ausprobieren.
Um es kurz zu machen, der Reifen ist in der Flanke viel weicher als der mit Kennung. Bei schnell gefahrenen langezogenen Kurven knickt die Flanke ein und es kommt Unruhe ins Fahrwerk. Mit dem MPP in unserer Kennung nicht ! Auch ist die Laufleistung um einiges kürzer.
Gruß
OLLI
Um es kurz zu machen, der Reifen ist in der Flanke viel weicher als der mit Kennung. Bei schnell gefahrenen langezogenen Kurven knickt die Flanke ein und es kommt Unruhe ins Fahrwerk. Mit dem MPP in unserer Kennung nicht ! Auch ist die Laufleistung um einiges kürzer.
Gruß
OLLI
Jedem das seine.
- speed300
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Alles Richtig was in Bezug auf die Reifen mit Kennung geschrieben wurde. Geldmacherei ist das nicht, sondern eine reine Risikoversicherung der Hersteller auf Grund der in Deutschland nicht vorhandenen Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen. Im Ausland haste auch keine Reifenbindung wie bei uns.
Wir kennen das Problem von Anfang an bei der Hayabusa, die generell Sonderausführungen benötigte. Es traten in dem Fall enorme Kräfte bei Reifentests auf. Über 300 km/h bei einem reinen Fahrzeuggewicht von knapp 250 kg - da zerlegte es jeden normalen Reifen.
In der Zwischenzeit ist die Entwicklung sehr voran geschritten und es gibt mehrere Maschinen, die über 290 km/h erreichen. Die meisten wiegen aber locker 50 kg weniger als eine Hayabusa oder ZX12R, bzw. ZZR1400. Die KS läuft zwar nicht ganz so flott - liegt aber in der gleichen Gewichtsklasse. Dafür wurde dann auch speziell die B und W Ausführung des MPP entwickel, der steifer ist als der ohne Kennung. Diese Version nehmen auch viele Haya-Fahrer mit Sonderabnahme. Der Reifen ist einfach geil zu fahren.
Generell würde ich davon abraten, einen nicht zugelassenen Reifen zu verwenden, denn sollte wirklich mal was passieren, kann sich jeder vorstellen was versicherungstechnisch bei rauskommt...
Bevor jetzt einer den Einwand bringt, es passiert doch eh nix und solch blabla - ich habe das schon mitgemacht, das z.B. eine fehlerhafte Charge Vorderreifen in den Handel gekommen sind, die sich beim Fahren aufgelöst haben. Bin sehr froh darüber, dass dies alle überlebt haben. Und das hätte auch nie passieren dürfen...
Ich frag mich eh, wie so mancher bei Lebensversicherungen wie Bremsen und Reifen die Geiz ist Geil Mentalität rauskommen lässt... Dieses Problem betrifft aber nicht nur die BMW sondern das haben wir bei der Haya genauso...
Gruß
Dieter
Wir kennen das Problem von Anfang an bei der Hayabusa, die generell Sonderausführungen benötigte. Es traten in dem Fall enorme Kräfte bei Reifentests auf. Über 300 km/h bei einem reinen Fahrzeuggewicht von knapp 250 kg - da zerlegte es jeden normalen Reifen.
In der Zwischenzeit ist die Entwicklung sehr voran geschritten und es gibt mehrere Maschinen, die über 290 km/h erreichen. Die meisten wiegen aber locker 50 kg weniger als eine Hayabusa oder ZX12R, bzw. ZZR1400. Die KS läuft zwar nicht ganz so flott - liegt aber in der gleichen Gewichtsklasse. Dafür wurde dann auch speziell die B und W Ausführung des MPP entwickel, der steifer ist als der ohne Kennung. Diese Version nehmen auch viele Haya-Fahrer mit Sonderabnahme. Der Reifen ist einfach geil zu fahren.
Generell würde ich davon abraten, einen nicht zugelassenen Reifen zu verwenden, denn sollte wirklich mal was passieren, kann sich jeder vorstellen was versicherungstechnisch bei rauskommt...
Bevor jetzt einer den Einwand bringt, es passiert doch eh nix und solch blabla - ich habe das schon mitgemacht, das z.B. eine fehlerhafte Charge Vorderreifen in den Handel gekommen sind, die sich beim Fahren aufgelöst haben. Bin sehr froh darüber, dass dies alle überlebt haben. Und das hätte auch nie passieren dürfen...
Ich frag mich eh, wie so mancher bei Lebensversicherungen wie Bremsen und Reifen die Geiz ist Geil Mentalität rauskommen lässt... Dieses Problem betrifft aber nicht nur die BMW sondern das haben wir bei der Haya genauso...
Gruß
Dieter
Schönen Gruß aus Madrid,
ich lebe hier und arbeite viel Motorrädern, Reifen mit Sonderkennung sind hier nicht vorgeschrieben und abhängig vom entsprechenden Vertragshändler werden auch die Standardmodelle aufgezogen.
Ich kann nur sagen die Jungs hier sind nicht langsamer als in Deutschland, bei wesentlich schlechteren Straßen, die größere Anforderungen an die Reifen stellen.
Die Sonderkennungen sind für mich nicht nachvollziehbar, Deutschland überverwaltet sich allerdings auch öftersmal.
CU, Bernd
ich lebe hier und arbeite viel Motorrädern, Reifen mit Sonderkennung sind hier nicht vorgeschrieben und abhängig vom entsprechenden Vertragshändler werden auch die Standardmodelle aufgezogen.
Ich kann nur sagen die Jungs hier sind nicht langsamer als in Deutschland, bei wesentlich schlechteren Straßen, die größere Anforderungen an die Reifen stellen.
Die Sonderkennungen sind für mich nicht nachvollziehbar, Deutschland überverwaltet sich allerdings auch öftersmal.
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Hallo Bernd.
Die nachvollziehbarkeit ist eigentlich versucht worden zu erklären. Es wäre gut, wenn dieses Thema von der Presse bei Test oder im TV aufgegriffen wurde. Damit wir wirklich wissen ob Sinn oder Unsinn.
Bei der Überverwaltung Deutschlands sind wir uns denke ich alle einig.
Die nehmen wir doch gerne entgegen.bernd_by hat geschrieben:Schönen Gruß aus Madrid,
Es ist aber auch die Empfehlung durch den Hersteller vorhanden. Genau wie es den Reifen mit der entsprechenden Kennung bei euch gibt . Es ist bei euch nur nicht per Gesetz vorgeschrieben.bernd_by hat geschrieben: Reifen mit Sonderkennung sind hier nicht vorgeschrieben und abhängig vom entsprechenden Vertragshändler werden auch die Standardmodelle aufgezogen.
Das gegenteil wird hier auch keiner behaupten.bernd_by hat geschrieben: Ich kann nur sagen die Jungs hier sind nicht langsamer als in Deutschland, bei wesentlich schlechteren Straßen, die größere Anforderungen an die Reifen stellen.
bernd_by hat geschrieben: Die Sonderkennungen sind für mich nicht nachvollziehbar, Deutschland überverwaltet sich allerdings auch öftersmal.
CU, Bernd
Die nachvollziehbarkeit ist eigentlich versucht worden zu erklären. Es wäre gut, wenn dieses Thema von der Presse bei Test oder im TV aufgegriffen wurde. Damit wir wirklich wissen ob Sinn oder Unsinn.
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Gruß Dirk
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Gruß Dirk
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Glaub mir, es *macht* Sinn! Ich hab mich mehrmals auf Messen mit den Leuten unterhalten, die teilw. selbst die Testfahrten durchführen. Und wenn ein Mopped mit einem Reifen X bei n km/h mit Y Belastung ins Pendeln kommt, dann ist das einfach nicht lustig! Ich hatte selbst die Erfahrung gemacht mit einem Dunlop D205, wo meine K12000RS mit Koffern (leer) bei ca. 190 km/h anfing zu pendeln, wohingegen unter den gleichen Umständen das Mopped mit einem BT56 ruhig auf der Straße lag (ich weiß bis heute noch nicht, wieso der D205 überhaupt eine Freigabe bekommen hat).@andi hat geschrieben:Die nachvollziehbarkeit ist eigentlich versucht worden zu erklären. Es wäre gut, wenn dieses Thema von der Presse bei Test oder im TV aufgegriffen wurde. Damit wir wirklich wissen ob Sinn oder Unsinn.
Die Freigabe-Tests finden zugegebenermaßen unter extremen Verhältnissen statt (volle Beladung, mit Koffern, hohe Geschwindigkeiten), haben meiner Meinung nach aber durchaus ihren Sinn. Eben genau deshalb, weil es in D eben noch keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, man also z.B. zwischen Darmstadt und Frankfurt durchaus mal eine längere Strecke > 200 oder gar 250 fahren kann. Klar kann man das z.B. auch in Amiland machen. Nur geht man dafür in den Bau, wenn man erwischt wird. Das wird sich der eine oder andere dann doch überlegen.
Manfred
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Hallo Handi,
danke für deine Antwort. Nur ich habe es schon verstanden und bin mir über den Sinn im klaren. Aber die Frage der Kennung ist oft Thema. Ein wenig mehr Aufklärung durch die Reifenhersteller oder von den Biker-Firmen über die Presse / TV wurde so manchen Licht ins Dunkel bringen und die Zweifel an der Kennung ausräumen. Viele sehen: Es muss mehr bezahlt werden und es ist kein unterschied (rein äußerlich) festzustellen. Was ist die Vermutung abzocke und Bürokratismus.
danke für deine Antwort. Nur ich habe es schon verstanden und bin mir über den Sinn im klaren. Aber die Frage der Kennung ist oft Thema. Ein wenig mehr Aufklärung durch die Reifenhersteller oder von den Biker-Firmen über die Presse / TV wurde so manchen Licht ins Dunkel bringen und die Zweifel an der Kennung ausräumen. Viele sehen: Es muss mehr bezahlt werden und es ist kein unterschied (rein äußerlich) festzustellen. Was ist die Vermutung abzocke und Bürokratismus.
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Gruß Dirk
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Auf der Wage kann man es meistens schon feststellen, dass die Reifen verstärkt sind.@andi hat geschrieben: und es ist kein unterschied (rein äußerlich) festzustellen.
Heute jammert jeder über den Preisaufschlag. Ich kann mich noch gut an Generationen von Reifen erinnern da hätte man gerne einen Aufschlag bezahlt, wenn die Teile funktioniert hätten... Pendeln wegen der Reifen war damals gang und gäbe...
Wie schon geschrieben muss sich der Hersteller gegen alles absichern. Und wenn bei einer Kiste vom Schlage einer Haya z.B. einer unserer Nordlichter mal nen Tank voll bei Topspeed verbraten tut und es löst sich die Lauffläche - dann ist das Geschrei groß und die Marke tod!
Wenn sich in Spanien einer zerbröselt bei 300 - dann ist das sein Problem, da er offiziell so schnell nicht fahren darf. Also ist die Versicherung aus dem Schneider. Bei uns sieht das halt anders aus.
Also seid froh, dass vernünftige Reifen für die Motorräder entwickelt werden und wir nicht mit 5 Typen vorlieb nehmen müssen.
Gruß
Dieter