Phänomenale Startprobleme

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helmi123 (inaktiv)
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Re: Phänomenale Startprobleme

#101 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:roll: undwasist mit dem USA Fühler (Kohlefilter für US Mopeds)
zündapp
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Re: Phänomenale Startprobleme

#102 Beitrag von zündapp »

Ich würde es mit der Heißluftpistole versuchen und nur den Anlasser aufheizen (jedoch mit Vorsicht!). Wenn sie dann trotzdem anspringt, liegt es schon mal nicht am Anlasser.
Durch das aufheizen in der Brennkammer wirst du auch nicht klüger als mit warmfahren, weil die ganze Karre warm ist und der Fehler nicht punktuell eingegrenzt wird.
Gruss
Andreas
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wolfgang
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Re: Phänomenale Startprobleme

#103 Beitrag von wolfgang »

wirst du auch nicht klüger
Das weist du nicht. Er kann das Problem dann simulieren und sich vorantasten durch tauschen von verschiedenen Bauteilen. Eventuell ist es nicht die Wärme, sondern Vibrationen oder das Fahren selbst mit Lenkeinschlag, Federung usw..
Heißluftpistole
Ich habe nicht umsonst Fön geschrieben. Der Luftstrom ist ja nicht zielgerichtet und für mich viel zu heftig, der Mann im Mond fackelt sich den Kabelbaum und sonstige Dinge damit ab.
Gruß

Wolfgang (KA)
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gerreg
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Re: Phänomenale Startprobleme

#104 Beitrag von gerreg »

Welche Laufleistung hatte der andere Anlasser?

Wenn der auch schon so ab 70 TKM aufwährts hatte, wäre es gescheiter gewesen 30 Euro in einen neuen Kohlensatz zu investieren!
Gruß

Gerd

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Ich bin Oberpfälzer, kein Franke! Ein kleiner aber wichtiger Unterschied!
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Phänomenale Startprobleme

#105 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) die Sau von hinten-

kaltstart- Anlassrelais zieht an- saft auf Anlasser.

warmstart- (ohne Anlasser-Schieben geht das :idea: ) wenns geht liegt es am Relai und Anlasser der müsste nach meiner Erinnerung aber geklebte Kohlen haben, wird der Kleber bei Wärme Teigig verschiebt er die Abstände, beim Abkühlen zieht er sich zusammen :roll:
AndreasHo
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Re: Phänomenale Startprobleme

#106 Beitrag von AndreasHo »

Läuft denn die Benzinpumpe und alles andere normal bevor der Anlasser beim Warmstart betätigt wird?
Oder hast du da bereits Probleme mit dem Bordnetz?
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bmw peter
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Re: Phänomenale Startprobleme

#107 Beitrag von bmw peter »

Man könnte natürlich auch den anderen Weg gehen.

Wenn sie warm wieder nicht anspringt, Kältespray auf den Anlasser.
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MondMann
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Re: Phänomenale Startprobleme

#108 Beitrag von MondMann »

bmw peter hat geschrieben:Man könnte natürlich auch den anderen Weg gehen.

Wenn sie warm wieder nicht anspringt, Kältespray auf den Anlasser.

Dank an alle für Eure Antworten...,
die Idee von "BMW Peter" ist natürlich auch ideal.., werde ich ausprobieren.
Aber ich zweifele das es am Anlasser liegt denn den hatte ich ja erst gestern gewechselt.., und das gleich zwei Anlasser nicht funktionieren wenn die Maschine betriebswarm ist leuchtet mir nicht ganz ein.

Heute Vormittag sprang sie übrigens wieder einwandfrei sofort an nachdem sie die ganze Nacht in der Garage abkühlen konnte. Gemessene Batteriespannung 12,35 Volt.
viele Grüße,
Erwin

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Re: Phänomenale Startprobleme

#109 Beitrag von bmw peter »

Wenn es nicht der Anlasser sein sollte, kannst du ja auch andere Teile am Motorrad abkühlen.

Kältespray bekommst du evtl. im Sportladen, Drogerie oder Apotheke.
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Re: Phänomenale Startprobleme

#110 Beitrag von MondMann »

bmw peter hat geschrieben:Wenn es nicht der Anlasser sein sollte, kannst du ja auch andere Teile am Motorrad abkühlen.

Kältespray bekommst du evtl. im Sportladen, Drogerie oder Apotheke.
Vielen Dank Peter.., werde dann berichten :lol:
viele Grüße,
Erwin

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Re: Phänomenale Startprobleme

#111 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) Erwin :?: ist bei Warmstart das gesamte gerödel inAktion also BKV B Pumpe , ( Starterknopf) hat eine Bimetall Feder evtl ist es das. :(
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Re: Phänomenale Startprobleme

#112 Beitrag von MondMann »

helmi123 hat geschrieben::) Erwin :?: ist bei Warmstart das gesamte gerödel inAktion also BKV B Pumpe , ( Starterknopf) hat eine Bimetall Feder evtl ist es das. :(
Ok danke Helmi.., werde dann auch dort sprühen.., aber eines nach dem anderen und logisch, zwischendurch Startversuche :lol:
viele Grüße,
Erwin

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Re: Phänomenale Startprobleme

#113 Beitrag von MondMann »

Ok danke Helmi.., werde dann auch dort sprühen.., aber eines nach dem anderen und logisch.., zwischendurch Startversuche :lol:

Aber das kanns ja auch nicht sein denn sie versucht im warmen Zustand ja zu starten wenn ich den StartKnopf drücke.., der Anlasser orgelt gequält dann ein paarmal bis er dann völlig abstirbt.., so als wenn nicht genug Batteriespannung vorhanden wäre.

Am folgenden Morgen nach Abkühlung in der Garage gemessene Batteriespannung 12,35 Volt.., startet dann im kalten Zustand auch sofort top und läuft anschließend wie ein Uhrwerk. (Der Motor wurde damals in 2003 im Werk Spandau speziell für meinen Bruder aus optimalen Toleranzteilen gebaut und speziell auf dem Prüfstand eingefahren.)

Trotzdem scheint es fast so dass im warmen Zustand die Motormechanik schwergängiger wird und das Drehmoment des Anlassers nicht ausreicht diese Schwergängigkeit zu überwinden. Vielleicht ein sich anbahnender Lagerschaden..?? Aber wenn sie läuft ists ne Wonne dem Motor mit 207.000km zuzuhören.., samt und weich wie ein Uhrwerk. :lol:
viele Grüße,
Erwin

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Re: Phänomenale Startprobleme

#114 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Erwin was ist wenn die Kupplung beim Start nicht gezogen wird :?:
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Re: Phänomenale Startprobleme

#115 Beitrag von ackerschiene »

Ich glaube das alles irgendwie nicht.
Dass es so ist natürlich schon, aber die Ursache.....es fehlt ein neuer Gedankenansatz.

Helmis neueste Idee mit gezogener/nicht gezogener Kupplung
(aber wer zieht die denn beim Starten ??) ist gut, deutet auf defekte Hautplager /Führungslager hin, wobei die betätigte Kupplung die Kurbelwelle ganz nach vorne drückt, wodurch die Reibung der Kurbelwelle am Gehäuse viel größer wird, aber das glaube ich jetzt mal noch nicht. Dann müsste die Leerlaufdrehzahl auch im Stand abfallen, wenn man die Kupplung zieht.

Eine Idee hätte ich ja auch noch, da fehlt aber im Teil zwei die Logik:
Teil 1: Die Diodenplatte der Lichtmaschine ist beschädigt, wenn man die Limaspannung misst, kommen zwar über 13 Volt raus, aber fast nur Wechselstrom, statt Gleichstrom - und den kann die Batterie nicht speichern. Folge: Batterie wird beim Motorlauf leer und regeneriert sich beim Abkühlen des Motors wieder. (Ladespannung auf Welligkeit prüfen mit Oszilloskop an der Lima)
Aber Teil 2: Du kannst 150 km oder mehr fahren, ohne dass der Motor einfach ausgeht weil die Batterie komplett leergesaugt ist - das kann dann ja doch nicht sein ! Die Batterie müsste leerer und immer leerer werden, bis der Bock stehenbleibt.
Also tolle Idee, kann aber dann trotzdem nicht sein, oder doch ?
So ein Drecksfehler...

Gruß, Uwe
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kommt er mit einer Lokomotive wieder heraus....

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Re: Phänomenale Startprobleme

#116 Beitrag von MondMann »

ackerschiene hat geschrieben:Ich glaube das alles irgendwie nicht.
Dass es so ist natürlich schon, aber die Ursache.....es fehlt ein neuer Gedankenansatz.

Helmis neueste Idee mit gezogener/nicht gezogener Kupplung
(aber wer zieht die denn beim Starten ??) ist gut, deutet auf defekte Hautplager /Führungslager hin, wobei die betätigte Kupplung die Kurbelwelle ganz nach vorne drückt, wodurch die Reibung der Kurbelwelle am Gehäuse viel größer wird, aber das glaube ich jetzt mal noch nicht. Dann müsste die Leerlaufdrehzahl auch im Stand abfallen, wenn man die Kupplung zieht.

Eine Idee hätte ich ja auch noch, da fehlt aber im Teil zwei die Logik:
Teil 1: Die Diodenplatte der Lichtmaschine ist beschädigt, wenn man die Limaspannung misst, kommen zwar über 13 Volt raus, aber fast nur Wechselstrom, statt Gleichstrom - und den kann die Batterie nicht speichern. Folge: Batterie wird beim Motorlauf leer und regeneriert sich beim Abkühlen des Motors wieder. (Ladespannung auf Welligkeit prüfen mit Oszilloskop an der Lima)
Aber Teil 2: Du kannst 150 km oder mehr fahren, ohne dass der Motor einfach ausgeht weil die Batterie komplett leergesaugt ist - das kann dann ja doch nicht sein ! Die Batterie müsste leerer und immer leerer werden, bis der Bock stehenbleibt.
Also tolle Idee, kann aber dann trotzdem nicht sein, oder doch ?
So ein Drecksfehler...

Gruß, Uwe
Es ist wirklich ein Drecksfehler.., beim Tanken immer den Motor laufen zu lassen um mit dem Ersatzschlüssel den Verschluß zu öffnen oder beim Kaffeestopp zu warten bis sie abkühlt.., das nervt auf Dauer..!!

Heute die Idee mit dem Kühlspray auf den Anlasser versucht.., keine Änderung.
Auch mal das Hinterrad im 6.ten Gang gedreht.., man muß schon Kraft aufwenden um einen Kolbenhub zu drehen. Werd's morgen noch kalt testen zum Vergleich.
Batteriespannung nach der heutigen Tour von ca. 120 km.., ca. 13,6 V
Nach zweimaligem Startversuch.., Batteriespannung ca. 12,3 V
Morgen mal die Ampere messen kalt/warm.., kann sich die Kapazität einer Batterie dermaßen ändern bei kalt/warm..???
Als nächstes werde ich Helmis Kupplungs Test durchführen. Ich starte normal NIE mit gezogener Kupplung !!!

@Uwe..,
(Ladespannung auf Welligkeit prüfen mit Oszilloskop an der Lima).., so tolle Möglichkeiten habe ich leider nicht.
viele Grüße,
Erwin

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Re: Phänomenale Startprobleme

#117 Beitrag von ackerschiene »

Ha ! Noch eine Idee !
Ersatzbatterie mitführen und mit dieser einen Warmstart per Starthilfe versuchen ! Dann - wenn es dann geht- hast Du als Fehlerquelle
a) den Anlasser b) das Relais und c) die gesamte Verkabelung ausgeschlossen.


Meine Diodenidee ist aber vielleicht auch doch gar nicht so schlecht.
Wie bei einer "kalten Lötstelle", kalt ist der Kontakt da, warm aber nicht mehr...ganz warm dann aber doch wieder ?

Obwohl ,so langsam wird's albern, mit dem herumorakeln.

Trotzdem glaube ich nicht an eine mechanische Ursache.

So ein Oszilloskop ist eine ganz tolle Sache, alte Laborgeräte, die kann man günstig kaufen, ich habe hier eines stehen, mit dem ich auch schon defekte Lima-Dioden feststellen konnte, es muss kein spezielles Kfz-Oszilloskop sein. Da kann man alle möglichen Ansteuerungen, Zündspannungen und deren Verläufe im Vergleich der Zylinder , Einspritzventile und was ich noch alles sichtbar machen.

Dass man Kraft braucht, um den Motor übers Hinterrad durchzudrehen - na klar ! Denke mal an die Übersetzungen, die da alle drinstecken...das wird warm/kalt im Sommer kaum einen Unterschied machen. Bei eiskaltem Öl im Winter vielleicht noch, aber so ?

Gruß, Uwe
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Re: Phänomenale Startprobleme

#118 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) Uwe, Erwin sagt das Warm der Anlasser dreimal Orgelt dann bleibt er stehen.

Stehen bleiben tut er deswegen weil die Zünddrehzahl zu gering ist, also die Neue Batt. zu wenig Ampere hat.

Alles Mechanische kann man dem Ausschluss anhängen "weil beim Anschieben " ja alles in Ordnung ist, ergo Eletrisch ein Fehler da sein muß. :(
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Re: Phänomenale Startprobleme

#119 Beitrag von ackerschiene »

Stimmt.
Also mechanisch wohl alles im Lot, elektrisch muss der Fehler sein.
Wobei wir gedanklich sofort wieder bei der Lima sind....
Was hat die denn so zu bieten ? Schleifkohlen, war der Regler jetzt neu oder nicht ?
Im Regler ist die Temperaturangleichung für die Ladespannung mit drin, natürlich auch die gesamte Spannungsregelung. Läuft aber, weil Ladespannung bei knapp 14 Volt (wenn alles läuft).

Was hat sie noch ? Wicklungen. Scheinen zu arbeiten, weil Ladespannung bei knapp 14 Volt, wenn alles läuft.

Was noch ? Dioden. Je 3 Plus-, Minus- und Erregerdioden. Den Ausfall von einer oder zweien davon merkt man nicht. Hm.

Gruß, Uwe
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Re: Phänomenale Startprobleme

#120 Beitrag von MondMann »

ackerschiene hat geschrieben:Stimmt.
Also mechanisch wohl alles im Lot, elektrisch muss der Fehler sein.
Wobei wir gedanklich sofort wieder bei der Lima sind....
Was hat die denn so zu bieten ? Schleifkohlen, war der Regler jetzt neu oder nicht ?
Im Regler ist die Temperaturangleichung für die Ladespannung mit drin, natürlich auch die gesamte Spannungsregelung. Läuft aber, weil Ladespannung bei knapp 14 Volt (wenn alles läuft).

Was hat sie noch ? Wicklungen. Scheinen zu arbeiten, weil Ladespannung bei knapp 14 Volt, wenn alles läuft.

Was noch ? Dioden. Je 3 Plus-, Minus- und Erregerdioden. Den Ausfall von einer oder zweien davon merkt man nicht. Hm.

Gruß, Uwe

Mein Bordbuch-Eintrag vom 16.05.2011 für diese Maschine sagt:

Bei 145.400 km Bei Rösner&Rose, 63322 Rödermark, Neue kompl. Kupplung, 16.05.2011, Dichtring defekt, BremsFlüssigkeit gewechselt, Lima im Austausch, 1300,- € bezahlt.

@Uwe.., der Regler wurde bei dieser Maschine noch nicht ausgewechselt.., wo sitzt denn der ??
Bei Leebmann24.de habe ich unter Fahrzeugelektrik nichts gefunden.
viele Grüße,
Erwin

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Re: Phänomenale Startprobleme

#121 Beitrag von ackerschiene »

Direkt hinten an der Lichtmaschine, ist bei einer neuen dabei, wurde also sicher mit gewechselt.

Am Regler sollte es aber nicht liegen. Der regelt nur die Ladespannung und die war weder zu niedrig (sonst hättest du nie ca.13 Volt Ruhespannung der Batterie), noch zu hoch (wie vor, die Batterie würde dann leerkochen und wäre jenseits von 14 Volt Ruhespannung).Die Dioden sind bei Bosch alle zusammen als Platte in die Lichtmaschine eingebaut, die gibt es soweit ich weiß im normalen Teile-Handel aber nicht einzeln, ( man muss dann schon an die Spezialisten, wie "Cargo", also Holger Christiansen Group oder andere, da kriegt man jedes Einzelteil einer Lima und und und, die verkaufen aber nicht an Endverbraucher) das hieße dann wieder einmal Tausch-Lichtmaschine....und da will ich nicht für ursächlich sein ;-) . Aber wie gesagt, vorher sollte man unbedingt mal mit einem Oszilloskop (hat auch jeder Radio- und Fernsehtechniker...) die Ladespannung der Lima von kaltem Motor bis warmem Motor anschauen.
Es gibt dazu Fehlerbilder für defekte Dioden, die Übersicht dazu gibt es bestimmt auch im Netz, ich habe die immer noch aus meiner Lehrzeit.

Gruß, Uwe
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Re: Phänomenale Startprobleme

#122 Beitrag von AndreasHo »

Ich würde an deiner Stelle logisch an die Sache herangehen:

Das zwei Anlasser den selben Fehler haben (bei Betriebswarmen Motor keine Funktion) schließe ich aus.
Die Batterie wurde getauscht und ist auch nicht schuld.
Die Verdrahtung zum Starter ist auch gut, sonst könnte nicht soviel Strom fließen, dass die Batteriespannung so stark zusammenbricht.

Alle elektrischen Probleme könnte man somit ausschließen.

Der Fehler trat offenslichtlich erst nach der Kupplungsreparatur auf.

Wurde beim Anbau des Zwischengehäuses im Bereich des Anlasserfreilaufs die Reihenfolge der Zanräder, Nadelhülsen und Distanzscheiben beachtet?

Kann es sein, dass der Bereich hinter dem Anlasserfreilauf nicht mitdreht beim durchdrehen des Motors über das Hinterrad?
Wenn dieser blockiert würdest du es somit beim drehen des Motors garnicht merken, der Starter aber schon.

Grüße Andreas
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Re: Phänomenale Startprobleme

#123 Beitrag von MondMann »

AndreasHo hat geschrieben:Ich würde an deiner Stelle logisch an die Sache herangehen:

Das zwei Anlasser den selben Fehler haben (bei Betriebswarmen Motor keine Funktion) schließe ich aus.
Die Batterie wurde getauscht und ist auch nicht schuld.
Die Verdrahtung zum Starter ist auch gut, sonst könnte nicht soviel Strom fließen, dass die Batteriespannung so stark zusammenbricht.

Alle elektrischen Probleme könnte man somit ausschließen.

Der Fehler trat offenslichtlich erst nach der Kupplungsreparatur auf.

Wurde beim Anbau des Zwischengehäuses im Bereich des Anlasserfreilaufs die Reihenfolge der Zanräder, Nadelhülsen und Distanzscheiben beachtet?

Kann es sein, dass der Bereich hinter dem Anlasserfreilauf nicht mitdreht beim durchdrehen des Motors über das Hinterrad?
Wenn dieser blockiert würdest du es somit beim drehen des Motors garnicht merken, der Starter aber schon.

Grüße Andreas
Ich verstehe nicht von was Du da redest Andreas.., was hat das alles mit kalt/warmen Zustand zutun..??, und zudem.., beim Kupplungswechsel und beim Anlasserwechsel bei der K 1200 RS kommst Du mit dem "Anlasserfreilauf, die Reihenfolge der Zanräder, Nadelhülsen und Distanzscheiben" garnicht in Berührung.., da muß man nicht dran..!!!
Die Kupplungsteile werden gewechselt und gut is.., das Getriebe muß dazu aber raus und beim Anlasser wird dieser einfach nur mit 2 Schrauben vom Getriebe gelöst und nach Hinten aus dem Kupplungsgehäuse/Zwischenflansch herausgezogen.

Ich habe die gedruckte Version des dicken A4 Handbuches (Reparaturanleitung K 1200 RS) zur Verfügung und dort ist alles bestens beschrieben und bebildert.., leider aber nichts über mein "Phänomenales Startproblem bei warmer Maschine" zu finden. :lol:

Eigentlich könnte ich die Maschine ja in die Ecke Stellen und vergessen.., habe ja noch meine "junge" mit nur 40.000 km.., aber irgendwie reizt es mich auch die "alte" wieder flott zu kriegen und irgendwie/irgendwann wird der Fehler mit Eurer Hilfe gefunden und behoben.., da bin ich sicher.

Es ist halt nur immer viel Schrauberei und mühevolle Kriecherei am Boden (keine bequeme Hebebühne) um an die Motoranbauteile zu kommen.., mit 70 schmerzt halt auch schonmal das Kreuz.. :lol:
viele Grüße,
Erwin

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Re: Phänomenale Startprobleme

#124 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) Erwin, da hätten wir noch-Kaltstart- Anreicherung,und im Handbuch Drehstromgenerator must mal bischen suchen :)
AndreasHo
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Re: Phänomenale Startprobleme

#125 Beitrag von AndreasHo »

Bei meiner alten 589 kann ich den Starter ohne aktive Zündung drehen lassen:
Seitenständer ausklappen, Gang rein und Starter betätigen.
Klappt das bei den neueren auch noch?

Wenn beim Warmstartversuch ohne Zündung der Motor normal dreht könnte der Fehler von der Zündanlage kommen...
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