Teile im Endantrieb

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kwak
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Teile im Endantrieb

#1 Beitrag von kwak »

IMG-20180610-WA0011.jpg
Leider habe ich beim Ölwechseln Teile im Öl gehabt, kennt die Teile auf dem Bild jemand.
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locke1
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Re: Teile im Endantrieb

#2 Beitrag von locke1 »

Kennen tu ich die Teile nicht, könnt mir vorstellen das es vom Korb des großen Kegellagers kommt da geht dann der Rest bald flöten!
Egal woher, eine Überholung wird so oder so fällig:
http://www.equipmentbau.de/14017.html

im fall der fälle wäre dies die erste Adresse für mich!!
Gruß bernd
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Teile im Endantrieb

#3 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

sieht nach Hauptlagerschaden aus: 110er Lager da sind etliche Kugeln feingemahlen.

Beim Einbau vom Lager unbedingt Vorwärmen aber beide Seiten. :idea:
ackerschiene
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Re: Teile im Endantrieb

#4 Beitrag von ackerschiene »

Es ist ja jetzt kein Maßstab dabei, mir scheinen die Teile aber zu dickwandig für einen
Lagerkäfig zu sein. Es könnten auch Teile der Verzahnung vom Tellerrad/Kegelrad sein.
Ich würde es sofort zerlegen und nachsehen. Zeitaufwand etwa eine halbe Stunde.
Repariert werden muss sowieso irgendwas daran, solche Brocken sind absolut nicht normal.
Fahren würde ich die Maschine aber keinen Meter mehr.
Gebrauchte Endantriebe, bei denen man nur ggf. die Lagerung erneuern muss, gibt es wie Sand am Meer.
Gruß, Uwe
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Ephraim Kishon
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Chucky1978
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Re: Teile im Endantrieb

#5 Beitrag von Chucky1978 »

Ist egal wovon es genau ist.. Das Teil ist im Eimer

Zerlegen (lassen) und begutachten. Vielleicht ist ja mehr kaputt als "nur" ein Lager.

Meine erste Adresse für sowas wäre und ist Michael Giering. Auch bekannt als "Bonner".

Edit: sehe die Adresse wurde schon von Bernd gepostet.

Geld sammeln, ausbauen, einsenden und ratz fatz ist es wieder bei dir.. einbauen, Öl einfüllen, glücklich sein. Für die 2 oder 300€ Arbeitszeitkosten schmeiß ich kein Schweißgerät an um einen Halter zu bauen
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Gruß Ingo
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Teile im Endantrieb

#6 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:?: kann auch die Verzahnung vom Kegel Teller Rad sein, schräg verzahnt :?:
locke1
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Re: Teile im Endantrieb

#7 Beitrag von locke1 »

ja klar, kann so einiges sein, wäre Glaskugellesen sich da festzulegen.
Fakt is, das HAG is eines der am hösten belasteten Teilen an der BMW und wenn da solch Brocken im öl sind gehört das zum Fachmann ( derbonner)!!!
ich wart schon immer das meines mal kommt, will aber einfach nich kaputt gehn :)
Gruß bernd
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Re: Teile im Endantrieb

#8 Beitrag von ackerschiene »

Ach das wird schon noch, Locke...;-)

Ich bin immer noch der Auffassung, dass bei der K1200RS der Endantrieb mit Einarmschwinge einfach leistungsmäßig am Limit ist . Weil er falsch konstruiert ist. Das Tellerrad hat ja zwei Lager, ein großes Kugellager und kleines Kegelrollenlager.Das große Kugellager des Tellerrades bekommt beim Beschleunigen axialen Druck - weil das kleine Kegelrollenlager des Tellerrades ein zweiteiliges Lager ist und deshalb in axialer Richtung des Tellerrades keinerlei Druck auffangen kann, da es nur lose im äußeren Lagerring sitzt - und den axialen, also seitlichen Druck können Kugellager fast gar nicht vertragen. Darüber habe ich ja schon mal "referiert", bin aber teils auf Unglaube gestoßen. Das mag bis 75 PS vielleicht noch halten, darüber aber offenbar nicht mehr.

Seit ein paar Jahren fahre ich übrigens völlig störungsfrei und spielfrei mit meinem veränderten Lager im Endantrieb.
(Thema: Umgebauter Endantrieb Spindellager/Schrägkugellager-Zwischenstand)

Gruß, Uwe
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kwak
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Re: Teile im Endantrieb

#9 Beitrag von kwak »

Habe in der Bucht einen Endantrieb gekauft 42000 KM ohne Abrieb an der Ölschraube, ich denke der wird laufen.
Die Teile sehen schon nach Teilen der Verzahnung aus, also habe ich jetzt erst mal zugeschlagen da ich im Juli eine gößere Tour vorhabe.
Wenn ich den alten Antrieb offen habe stelle ich bilder rein.
Würdet ihr bei dem neuen Antrieb sie Simmering wechseln?
Der große glaube ich geht ohne öffnen des Getriebes.
Bei dem kleinen muss allerdings sie Schraube mit dem Spezialschlüssel geöffnet werden, geht das im Schraubstock mit hitze oder muss man sich ein gestell bauen.
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Re: Teile im Endantrieb

#10 Beitrag von ackerschiene »

Der große Simmerring wird dann undicht, wenn das große Lager Spiel hat, sonst sind die unauffällig. Der große ist auch schnell gewechselt. Die kleinen sind auch wenig anfällig, die halten sehr lange. Hitze ist allerdings keine gute Idee, das ganze Gehäuse ist doch lackiert, man braucht schon das richtige Werkzeug. Allerdings kommst Du dann (wenn Du das Kegelrad ausbaust) um ein Ausdistanzieren grds. nicht herum.

Ich würde alles lassen wie es ist und einbauen.
Dann siehst Du im Betrieb am ehesten, was Du gekauft hast und hast nicht schon vorher umsonst Geld für die Dichtungen ausgegeben.
Vielleicht ist die Lagerung bei dem neuen Antrieb ja auch schon angegriffen, das merkt man erst beim Fahren oder mit der Hebelwirkung eines montierten Rades beim Wackeln am Antrieb im eingebauten Zustand (Hände 12 Uhr und 6 Uhr ans Rad und kräftig wackeln, dann 9 Uhr und 3 Uhr, dann nochmal irgendwo dazwischen)

Gruß, Uwe
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Re: Teile im Endantrieb

#11 Beitrag von kwak »

Jo das Kegelrad ist hinüber.

Beim Dichtring wechseln neu ausdistanzieren?
Das geht auch ohne.

Nun ist der neue gebrauchte Antrieb drin, habe beide simmeringe gewechselt.
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Re: Teile im Endantrieb

#12 Beitrag von locke1 »

beim wechsel der außen liegnden Simmerringe braucht nicht distanziert werden, warum auch, ich lasse SR die Dicht sind in ruhe die Dinger laufe sich gern in die Welle ein und der neue kann dann nicht richtig dichten!
Sieht schon häftig aus, war da schon mal jemand drann und hat das Tragbild nicht beachtet beim distanzieren? egal hin is hin
Gruß Bernd
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Chucky1978
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Re: Teile im Endantrieb

#13 Beitrag von Chucky1978 »

Ach das geht doch noch... Hier und da ein Schweißpunkt zum auffüllen, und ne schöne Schweißnaht, die dann mit ner Schlüsselfeile schön moddeliert, und das Ding ist besser als Neu.
Ausdistanzieren... ein Zentimeter ist kein Maß
:twisted: :twisted: :twisted:
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Re: Teile im Endantrieb

#14 Beitrag von ackerschiene »

Der große Simmerring kann natürlich einfach gewechselt werden, da ist Ausdistanzieren nicht vonnöten.
Wen Du den kleinen für das Kegelrad von außen ausgebaut bekommst (Spaxschrauben reindrehen o.ä. Methoden) kannst Du tatsächlich auch hier darauf verzichten. Achte nach dem Zusammenbau auf leichten Lauf und für die nächsten 300 km auf Erwärmung, wenn er nicht mehr deutlich warm wird noch ein zusätzlicher Ölwechsel und alles wird gut.
Aber natürlich ist ein Hypoid-Kegelradantrieb eine hoch präzise Sache und den Begriff "Ausdistanzieren" hat man auch nicht nur aus Langeweile erfunden ;-)

Zitat aus meinem Beitrag:
"Allerdings kommst Du dann (wenn Du das Kegelrad ausbaust) um ein Ausdistanzieren grds. nicht herum."

Das hast Du ja dann nicht ausgebaut....


Gruß, Uwe
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