Garantieverlängerung sinnvoll???

Alles, was mit der Technik der LUFTgekühlten R1200xx zu tun hat
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farbschema
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#76 Beitrag von farbschema »

zu 1.) Die Qualitätsdiskussion (u.a. Motorschaden Dauertest LC) hat mit Sicherheit dort die Veranwortlichen aufgescheucht. Beim Bezug Schadenshäufigkeit / Garantie und Controlling müsste man tatsächlich die Leute vor Ort fragen. Werde mal bei Gelegenheit über zwei Ecken nachhorchen. Das der Kunde die Prämien und ggf. Veränderungen zahlt hatte ich ja auch geschrieben.

zu 2.) Hatte ich auch geschrieben (?)

zu 3.) Wir zwei haben einen grundsätzlich verschiedenen Charakter. In diesem Fall wollte ich dem Kollegen antworten, der mich weiter oben danach gefragt hatte. Ich fahre auch lieber, bin die letzten Tage jedoch krank zu Hause, habe daher gerade etwas Zeit. Das ich möglichst alle Schäden darstellen will halte ich für ein Gerücht. Ich habe BMW-Dauertests gesucht. Das war das Ergebnis von 5 Minuten Google. Schäden.

zu 4.) Hmmm, hilft mir nicht weiter. Schadensquote ist mit Sicherheit geheim. Dauertests und Foren-Feedbacks ist das, was man als externer Nutzer einsehen kann. Manche Leute stecken große Summen und Zeit in Tunen und "einfärben" von Fahrzeugteilen, andere versuchen die Technik zu verstehen und die Zuverlässigkeit für die nächsten Jahre einzuschätzen. Hobby eins wie das andere.

Hast Du eigentlich auch schon mal was positives, nettes, oder zustimmendes geschrieben...?
So schlecht ist das Wetter im Watt bei den Sprotten doch auch nicht, oder?
:wink:

Frohes Fahren weiterhin.

qtreiber hat geschrieben: 1.) Weder BMW noch andere Hersteller lassen sich aufgrund der von dir hier genannten Daten in irgendeiner Form beeinflussen. Gerade weil eine Anschlussgarantie besteht, drücken die dort ggf. geltend gemachten Kosten den Hersteller überhaupt nicht. Image/Service-Verrechnung? Frag die Controler. Speziell BMW ist in dieser Hinsicht total schmerzbefreit. Die steigenden Kosten einer Garantieversicherung trägt übrigens der Kunde, nicht der Hersteller.

2.) Weshalb alle Gebrauchtfahrzeugverkäufer (Händler), wenn es irgendwie geht, zusätzlich eine Anschlussgarantieversicherung (meist 2 Jahre gültig) mit verkaufen oder in den Kaufpreis mit einbinden, ist wohl ebenfalls klar.

3.) Du machst dir ja echt Mühe möglichst alle "Schäden" etc. darzustellen. Ich fahre lieber ... wenn ich Zeit habe. Welches Emblem dabei auf dem Tank klebt ist mir erst mal schnuppe.

4.) Wenn überhaupt wäre für mich nur die Schadensquote in Relation zu den fahrenden Fahrzeugen interessant. Bei einem Kauf habe ich darauf aber noch nie geachtet, genauso wenig wie auf Testberichte in Zeitschriften. Das steht natürlich jedem frei.
Grüße, Felix
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#77 Beitrag von qtreiber »

farbschema hat geschrieben:Hast Du eigentlich auch schon mal was positives, nettes, oder zustimmendes geschrieben...?
fällt mir bei deinen - bisher in diesem Forum - von mir gelesenen Beiträgen schwer.

Weil du es erwähnst: In einem hast du sicherlich Recht; wir beiden haben einen grundsätzlich verschiedenen Charakter. Ich freue mich darüber.


farbschema hat geschrieben:So schlecht ist das Wetter im Watt bei den Sprotten doch auch nicht, oder?
:wink:
sofern du die Wetternachrichten in diesem Sommer und in den letzten Wochen verfolgt hast, ist dir sicherlich aufgefallen, dass insbesondere der Nordwesten in D überwiegend gutes Wetter mit viel Sonne hatte. Den Süden hat es leider etwas nasser getroffen.

Einen Smilie bekommst du auch. :wink:
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#78 Beitrag von Tramper »

farbschema hat geschrieben: Teile der R1200 GS Motor- bzw. Getriebekonstruktion werden/ wurden
noch in der R12R verbaut.
Da gehst von einer falschen Annahme aus. Die Zeiten sind längst vorbei, wo jedes Motorrad trotz identischer Motoren, auch die gleichen Motorenteile verbaut wurden. Der Grund dafür liegt bei den Kosten. Warum sollte ein Bauteil die gleichen Eigenschaften haben, obwohl es viel weniger Leistung erbringen oder aushalten muss? Kann man dabei auch nur einen Bruchteil eines Cent einsparen, wird das gemacht, denn im Betriebsergebnis sind das unter dem Strich Millionen an Kosten die jedes Jahr bei BMW eingespart werden!

Aktuelles Beispiel ist die erhöhte Schwungmasse beim Boxermotor, die vor einem Jahr bei der GS Adventure und Anfang dieses Jahres bei der RT verbaut wurde. Ab Herbst bekommt auch die GS die erhöhte Schwungmasse spendiert. Ob und wann sie bei der Roadster Modellreihe eingebaut wird, ist noch nicht bekannt.

Es ist falsch jetzt anzunehmen, das in allen Boxermodellreihen dieselbe Schwungmasse eingebaut wird, da auch die Kurbelwellen nicht die gleichen sind. Das ist einer von vielen Gründen, warum ein Defekt der bei einem Motorradmodell aufgetreten ist, zwangsläufig auch bei den anderen Modellreihen auftreten kann.

Würden deine Überlegungen stimmen Felix, wären von der frühsommerlichen Stillegung nicht nur das RT-Modell betroffen gewesen, sondern die komplette Boxerfamilie.
farbschema hat geschrieben: Schadenquote ist mit Sicherheit geheim.
Nein, denn branchenübliche Zielvorgaben bei der Gewährleistungspflicht/Garantie liegen bei 3 - 5% der abgelieferten Motorräder.

Leider intressiert die Soll Lebensdauer einer Komponente kaum einen Käufer und darum halten die Hersteller diese Information für sich. Der Anreiz etwas neues zu Kaufen, nur weil ein Defekt eingetreten ist, ist bei der Käuferschaft kaum vorhanden, im Gegenteil, aus Umweltschutzgründen und finanziellen Aspekten will man es reparieren lassen können, und nicht nach Gebrauch wegwerfen. Darum setzen die Hersteller auf innovative Technik oder neue Formen, Farben oder Modelle, um den Käufer dazu zu bewegen, auch etwas Neues zu kaufen, obwohl das Alte eigentlich noch voll funktionstüchtig ist und seinen Zweck erfüllt.

Die Garantieverlängerung ist ein Marketinginstrument, um den Kunden an die Marke zu binden und damit nochmals Geld zu verdienen. Denn solange er die Garantie hat, wird er sich nichts Neues kaufen und noch weniger ein Konkurrenzprodukt. Ist aber die Garantie länger abgelaufen... dann könnte man doch bevor eine grössere Reparatur kommt, doch noch ein neues Produkt kaufen, das noch keine Kilometer hat und wenn trotzdem eine Reparatur ansteht, diese von der Garantie oder Gewährleistung übernommen wird.

Du siehst lieber Felix, die Angst vor grösseren Reparaturkosten setzt ein Hersteller geschickt in Gewinn um und muss nicht damit Rechnen, dass der Konsument sein Produkt nicht mehr kauft, weil irgendwann mal ein Teil defekt geht. Er macht selbst mit der Angst des Kunden vor Reparaturrechnungen Umsatz, sei es mit Garantieverlängerungen oder mit dem Neuverkauf von Motorrädern. Aber selbst mit einer Reparatur kann er den Käufer beglücken, wenn dieser königlich darüber freut, dass er wieder mit dem repariertem Motorrad fahren kann, und es deshalb nicht wegwerfen und danach ein teueres Motorrad kaufen musste.

Übertriebene Qualität und lange Produktzyklen bevor sie kaputt gehen, sind die grossen Gewinn und Umsatz Killer, die ein Unternehmen fürchtet! Selbst bei einer Rückrufaktion erzielen kurz-, mittel- und langfristig die Unternehmen Gewinne aus der Aktion. Denn die Menschen haben Angst vor Reparaturkosten oder Unfällen, und sind erfreut darüber, wenn Unternehmen sie davor schützen!


Grüessli Tramper
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#79 Beitrag von Franz1954 »

Fest steht, dass manche mit der Größenordung 275,- Euro Mehrkosten im Jahr besser umgehen können, als mit so deftigen Rechungen wenn es einem beim Motor, Getriebe, Endantrieb, oder ABS erwischt hat. Da werden dann schnell 1000,- Euro bis 6000,- Euro aufgerufen. Wer die nötigen Euros hat, um solche Ausgaben locker ausser der Reihe auf den Tisch der Werkstatt zu legen, braucht die Versicherung nicht. Auch nicht der jenige, der selber schraubt, denn der spart schon jedes Jahr am Service sehr viel Geld ein, und bei den Reparaturen spart er ja auch einen großen Teil ein.

Franz
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farbschema
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#80 Beitrag von farbschema »

1.) Ich versuche zu verstehen was Du meinst, denn "identische" Motoren haben IMMER auch gleiche Bauteile. :wink: Dennoch: Annäherung bei Vergleichen zweier Baureihen ist mitunter schwierig. Ok. Unterschiede und Gleichteile müsste ein Techniker beurteilen.
2.) War das nicht das bruchgefährdete Federbein der RT? Das alle Teile gleich sind, habe ich auch nicht vermutet oder kommuniziert. Wäre auch auch nicht klug: Roadster / Reiseenduro & Tourer stellen andere Anforderungen an die Mechanik.
3.) Ok. Die echten Zahlen würde ich als Entwickler nicht rausgeben. Ich frage mal nach.
4.) Das glaube ich. Die Hersteller halten es aus anderem Grund für sich: das geplante Ableben eines Produkts ist nicht sympathisch (vgl. Glühlampen-Verschleiß, Drucker etc.)
5.) Jeder möchte doch sein Produkt kostengünstig am Leben halten (?) Habe ich nicht anders verstanden. Die Frage ist doch, wie das finanziell machbar ist. Vor allem in Zukunft.
6.) Da haben alle hier einen Konsens
7.) Schreibst Du immer so? Klingt ja Lehrerfamilie (eigene Erfahrung) :wink:
8.) Natürlich. Umso mehr schaue ich, dass ich - wo ich kann - gegen steuere und Produkte für eine längere Nutzung kaufe.#
Unternehmen schützen nicht sondern mehren (völlig undemokratisch) das Kapital der Anteilseigner. Ein Prozess der mittlerweile stärker ist als gewünscht und Regierungen negativ beeinflusst (erpresst). Ob Rückrufaktionen später sogar Gewinn bringen, liegt am Einzelfall. Erstmal ist es richtig teuer...
Tramper hat geschrieben: 1.) Die Zeiten sind längst vorbei, wo jedes Motorrad trotz identischer Motoren, auch die gleichen Motorenteile verbaut wurden.
...

2.) Würden deine Überlegungen stimmen Felix, wären von der frühsommerlichen Stillegung nicht nur das RT-Modell betroffen gewesen, sondern die komplette Boxerfamilie.

3.) Schadenquote ist mit Sicherheit geheim. Nein, denn branchenübliche Zielvorgaben bei der Gewährleistungspflicht/Garantie liegen bei 3 - 5% der abgelieferten Motorräder.

4.) Leider intressiert die Soll Lebensdauer einer Komponente kaum einen Käufer und darum halten die Hersteller diese Information für sich.

5.) Der Anreiz etwas neues zu Kaufen, nur weil ein Defekt eingetreten ist, ist bei der Käuferschaft kaum vorhanden, im Gegenteil, aus Umweltschutzgründen und finanziellen Aspekten will man es reparieren lassen können, und nicht nach Gebrauch wegwerfen.

6.) Die Garantieverlängerung ist ein Marketinginstrument, um den Kunden an die Marke zu binden und damit nochmals Geld zu verdienen. Denn solange er die Garantie hat, wird er sich nichts Neues kaufen und noch weniger ein Konkurrenzprodukt. Ist aber die Garantie länger abgelaufen... dann könnte man doch bevor eine grössere Reparatur kommt, doch noch ein neues Produkt kaufen, das noch keine Kilometer hat und wenn trotzdem eine Reparatur ansteht, diese von der Garantie oder Gewährleistung übernommen wird.

7.) Du siehst lieber Felix, die Angst vor grösseren Reparaturkosten setzt ein Hersteller geschickt in Gewinn um und muss nicht damit Rechnen, dass der Konsument sein Produkt nicht mehr kauft, weil irgendwann mal ein Teil defekt geht. Er macht selbst mit der Angst des Kunden vor Reparaturrechnungen Umsatz, sei es mit Garantieverlängerungen oder mit dem Neuverkauf von Motorrädern. Aber selbst mit einer Reparatur kann er den Käufer beglücken, wenn dieser königlich darüber freut, dass er wieder mit dem repariertem Motorrad fahren kann, und es deshalb nicht wegwerfen und danach ein teueres Motorrad kaufen musste.

8.) Übertriebene Qualität und lange Produktzyklen bevor sie kaputt gehen, sind die grossen Gewinn und Umsatz Killer, die ein Unternehmen fürchtet! Selbst bei einer Rückrufaktion erzielen kurz-, mittel- und langfristig die Unternehmen Gewinne aus der Aktion. Denn die Menschen haben Angst vor Reparaturkosten oder Unfällen, und sind erfreut darüber, wenn Unternehmen sie davor schützen!
Grüße, Felix
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#81 Beitrag von qtreiber »

Franz1954 hat geschrieben:Motor, Getriebe
@Franz; ABS und Endantrieb sind sicherlich "anfälliger". Motor und Getriebe höre und lese ich (fast) nie.

Auch in meiner R12R musste der ABS-Druckmodulator getauscht werden. Gesamtkosten ... wenn man sich etwas umsieht ... (für mich) 550 Euro. Dies nach ~8 Jahren und ~95.000 KM.

Einen neuen Endantrieb schieße ich auch für ~500 Euro. Den Originalen aus meiner R habe ich hier liegen. Nichts für eine Garantieversicherung. Lohnt nicht. Lasse ich diese Fehler von einer offiziellen BMW-Werkstatt mit Originalteilen beheben, sieht es anders aus.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#82 Beitrag von buirer »

Lingman hat geschrieben:Zu intensiv fällt mir nur der Getriebeschaden beim aktuellen GS-Dauertest ein. Ich meine mich zu erinnern, dass z. B. die R12R sehr gut abgeschnitten hätte - ob das in der Motorrad oder MO war, hab ich allerdings nicht mehr auf dem Schirm.

Was ist denn noch alles zu Bruch gegangen in Sachen BMW?
Da gab es schon diverse kapitale Motorschäden.

K1300GT
http://www.motorradonline.de/dauertest/ ... -gt/264182
R1200GS
http://www.tourenfahrer.de/index.php?id=639
K1200RS
http://www.motorradonline.de/dauertest/ ... den/107088
S1000RR
http://www.motorradonline.de/dauertest/ ... 44?seite=2

Und einen Dauertest für eine R1200R kenne ich nicht.

Gruß

Volker
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#83 Beitrag von Lingman »

buirer hat geschrieben:Und einen Dauertest für eine R1200R kenne ich nicht.
Kann sein, dass mein Gedächtnis mich täuscht. Oder dass es Wunschdenken ist... :wink: Online finde ich auch nix; werde zu Hause mal das (Mini-)Archiv durchstöbern, könnte auch in einem MO-Sonderheft gewesen sein, so um 2012 rum, meine ich.
Grüße ausm Ruhrpott

Bernd
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Jette
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#84 Beitrag von Jette »

Nun, ich habe nun erst einmal wieder für 272,- Euro/Jahr verlängert. Ich finde das durchaus teuer, andererseits gehe ich zur Inspektion auf absehbare Zeit zu BMW um die Ecke (ich kann praktisch zu Fuß nach Hause laufen) und jetzt im Winter wird der dritte Mangel an der Maschine auf Garantie beseitigt.
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ChristianS
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#85 Beitrag von ChristianS »

Gute, nachvollziehbare Entscheidung.
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#86 Beitrag von Franz1954 »

Ja, wenn man eh das Geld für den "Service" zu BMW trägt, dann kann man auch die 270,- Euro noch drauflegen und hat damit die Sicherheit, dass nichts teures nach kommen kann.
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#87 Beitrag von Jette »

vielleicht bin ich aber auch einfach nur blöd :lol: :wink:
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farbschema
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#88 Beitrag von farbschema »

...
EDIT: erledigt - habe ich die Antwort zur Rückfrage oben gefunden.
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ChristianS
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#89 Beitrag von ChristianS »

Zwar nicht ganz repräsentativ, da "falsches" Modell, aber trotzdem ganz frisch und daher brandaktuell:

EZ 4/2013 :arrow: Ende Herstellergarantie/-gewährleistung 4/2015
1.Jahr Anschlussgarantie vertragsbedingt vom :D geschenkt bekommen.
2.Jahr Anschlussgarantie soll 249€ kosten
ab 3.Jahr Anschlussgarantie jährlich 339€ :shock:

Alles CarGarantieBike by BMW Motorrad

Zum Vergleich:
2010 kosteten für die R die ersten 24Monate nach EZ insgesamt noch 219€..... :|

Naja, jetzt ist erstmal bis 4/2017 Ruhe....
Christian grüßt den Rest der Welt
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manfred180161
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#90 Beitrag von manfred180161 »

Nachdem bei mir wie bereits berichtet ein Schaden droht, denke ich auch über die Garantieverkängerung nach. Gibts aus dem Forum hierzu was neues?
Gruß
Der Manne aus Echterdingen (Stuttgart ist unser größter Vorort ;-))
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ChristianS
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#91 Beitrag von ChristianS »

Machs und hab die nächsten 2 Jahre Ruhe. :wink:
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Jette
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#92 Beitrag von Jette »

Nach insgesamt 5 Jahren habe ich im September letzten Jahres keine Garantieverlängerung mehr gemacht, da es mir einfach zu teuer wurde und ich künftige Inspektionen auch eher in einer freien Werkstatt machen lasse.
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ulli4747
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#93 Beitrag von ulli4747 »

Da ich aktuell zwischen eine R 1200 RS BJ 11/2015 vom Händler incl. 1 Jahr Garantieverlängerung und eine BJ 03/2016 von Privat topgepflegt ( ca. 450 KM Entferung) entscheiden muß, musste ich mir wegen " Preisgleichheit " und auch dem ein oder anderen leichtem kleinen Kratzer( beim Händler Teil, dafür aber mit BMW NAVI V, aber dafür fast vor Ort) verstärkt Gedanken über den Abschluss einer möglichen Anschlussgarantie machen .

Hier mein Fazit nach dem Studium der Garantiebedingungen:

Grundsätzlich ist es sicherlich auch eine Frage der Jahreskilometer Leistung . Fahre ich nur 3.000 bis 4.000 Km oder mehr als 10.000 Km jährlich . Den letzteres löst jährliche Kosten aus, um den Garantieanspruch aufrecht zu halten .

Auch wenn ich in eine " Freie Werstatt" gehe, habe ich einen gewissen Sockelbetrag an Kosten. Natürlich erheblich günstiger wie beim Freundlichen. In erster Linie leidet unter allgem. KM - Abnutzung die " Mechanik" .
Aber gerade die Elektrik ist beim " älter werden" eines Mopeds nicht zu verachten . Und davon gibt es ja nun reichlich in den aktuellen Baureihen.
Somit muss man sich zwischen Pest oder Cholera entscheiden.
Tendeziell würde ich immer eine Granatieverlängerung machen, sofern der Beitrag im Rahmen liegt . Entweder weil ich viel fahre oder als " Wenigfahrer" mit Standschäden elektrischer Art zu rechnen habe.

Zudem kann ich auch durch Selberwechseln z.B. der Zündkerzen oder auch der Bremsbeläge ( Natürlich nur Originale) das ein oder andere an Kosten sparen, da Verschleißteile bekanntlich nur gewechselt werden, wenn diese an der *S----ß* sind . Ob das sinnvoll und praktikabel ist, muss jeder für sich ausmachen .

In dem Sinne wünsche ich einen guten Rutsch
LG Ulli
Motor an - Kopf frei :D
Tanaka

Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#94 Beitrag von Tanaka »

Als ich noch meine alten K's gefahren habe K75/100/1100, war sowas überhaupt kein Thema!! Es ging nichts kaputt, obwohl die Dinger teilweise fast 20 Jahre alt waren! Bin jetzt gespannt, was meine neue alte 20 jährige R1100R , 21000km, so für mich parat hält!!
Guten Rutsch!!!!!!!
Gruss
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George
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#95 Beitrag von George »

Hier wird immer über Garantie geschrieben. Soweit ich weiß gibt BMW Motorrad doch gar keine Garantie ( Herstellergerantie ).
Ist es nicht die Gewährleistung, die die Händler ausschreiben ?

Schöne Grüße George
"When the going gets tough, the tough get going"
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ChristianS
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#96 Beitrag von ChristianS »

@ George:
Die Fa BMW gibt zwei (neuerdings drei) Jahre Gewährleistung.
Die Fa "CarGarantieBike" by BMW Motorrad verkauft eine Anschlussgarantie. Dabei handelt es sich im Grunde um eine Reparaturkostenversicherung.

@Ulli:
Grundsätzlich ist es sicherlich auch eine Frage der Jahreskilometer Leistung . Fahre ich nur 3.000 bis 4.000 Km oder mehr als 10.000 Km jährlich . Den letzteres löst jährliche Kosten aus, um den Garantieanspruch aufrecht zu halten.
Auch 3000-4000km/Jahr lösen jahrliche Kosten in Form eines Jahresservice aus.
Bei 10000km/nennt sich das Ganze nur Pflegeservice. :wink:
Auch wenn ich in eine " Freie Werstatt" gehe, habe ich einen gewissen Sockelbetrag an Kosten. Natürlich erheblich günstiger wie beim Freundlichen.
Für das gesparte Geld wirst du dann, im Falle eines "größeren" Defekt, bei BMW vollumfänglich zur Kasse gebeten, wohingegen du bei einer durch BMW gewarteten Maschine in den Genuss von Kulanzleistungen kommen kannst.
Muss man halt für sich abwägen. Ist Glücksspiel.
Entweder weil ich viel fahre oder als " Wenigfahrer" mit Standschäden elektrischer Art zu rechnen habe.
Standschäden elektrischer Art sind mir nicht bekannt. Eher treten mechanische Schäden auf.
Christian grüßt den Rest der Welt
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#97 Beitrag von farbschema »

ChristianS hat geschrieben: ...
Standschäden elektrischer Art sind mir nicht bekannt. Eher treten mechanische Schäden auf.
...
*S----ß*:

- Starterbatterie
- Elektrische Pufferbatterien / Akkus
- Bezinpumpe ist irgendwie auch elektrisch
- Dinge die festgammeln können allgemein, auch mit elektrischem Antrieb: ABS-Bauteile, ESA-Verstellungen

Prinzipiell glaube ich auch, dass Deine Einschätzung i.d.R. richtig ist.

Bei meinem BMW E30 hoffe ich im Frühjahr immer, dass die Cockpit-Pufferbatterie
durch die im Winter abgeklemmte Batterie nicht ausgelaufen ist und die Platine angefressen hat.
Ebenso hat es die Benzinpumpe gehimmelt.

Also es gibt schon Spielarten von elektrischen Standschäden ...
Grüße, Felix
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#98 Beitrag von ChristianS »

Batterie ist Verschleiß.
ESA, ABS und Benzinpumpe sind mechanisch :wink:
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Thor63

Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#99 Beitrag von Thor63 »

Die Garantie kostet 269 Euro für 2 Jahre, also 134,5 pro Jahr oder 11,20 im Monat.

Da kannste jetzt selber überlegen ob Dir gute Gefühl, dass Du gegen hohe Reparaturkosten abgesichert bist, der Preis wert ist.

Die Wartungen müssen nach Wartungsplan durchgeführt werden.
(Auszug aus den Garantiebedingungen) hat geschrieben: Voraussetzung für jegliche Garantieansprüche ist, dass der Käufer/Garantienehmer: an dem Kraftfahrzeug die vom Hersteller vorgeschriebenen oder empfohlenen
Wartungs-, Inspektions- und Pflegearbeiten beim Verkäufer/Garantiegeber, in einer vom Hersteller anerkannten Vertragswerkstatt der gefahrenen Marke bzw. nach
Herstellervorschrift ausführen und dokumentieren lässt. Eine Überschreitung der Hersteller-Kilometervorgabe von bis zu 3.000 km bzw. der Hersteller-Zeitvorgabe von
bis zu drei Monaten ist unschädlich, wobei bereits die Überschreitung einer der genannten Vorgaben einem Garantieanspruch entgegensteht.
Wenn was kaputt geht dann sind 269 Euronen gaaannnnzzz schnell weg!
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ChristianS
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Re: Garantieverlängerung sinnvoll???

#100 Beitrag von ChristianS »

Richtig.Jahr drei und vier nach Erstzulassung sind noch günstig und auch die einzige Möglichkeit, zwei Jahre mit einmal abzuschließen. Ab dem 5.Jahr nach EZ gehts nur noch jährlich und kostet bspw für meine 330€.
Zusammen mit der jährlich nötigen Wartung kratzt man dann schonmal an der 700-Euro-Marke.

Wer hat, der kann.
Oder: Bezahlen Mit Würde
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