Hallo miteinander,
habe ja inzwischen meine R1100R Baujahr´97 in der heimischen Garage stehen. Gestern mal das ganze Touren-Zeugs abgebaut wie Tourenscheibe, Handprotektoren etc. und dabei festgestellt, dass der Hauptbremszylinder heftig undicht ist. Nach meinen ersten Recherchen habe ich erfahren, dass es sich hierbei um ein recht verschleissfreudiges Teil handelt.
Welche sinnvolle Maßnahme kann in diesem Fall angegangen werden? Instandsetzung mittels eines REP-Kits ist anscheinend nicht empfehlenswert. Hat jemand den Umbau auf eine Radialbremspumpe schon einmal vorgenommen wie z.B. MAGURA 195 etc.? Änderungen an der Griffamartur sind natürlich zu beachten. Oder ist der Austausch gegen ein Originalteil am sinnvollsten? Ist das Originalteil denn hinsichtlich der Verschleissanfälligkeit verbessert worden?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
Schöne Grüße, Holger
R1100R - Hauptbremszylinder undicht
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Nikk24
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Landfahrer
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R1100R - Hauptbremszylinder undicht
Hallo
Ich hatte das Problem mal an meiner GS. Neuere Bremszylinder haben das Problem nicht mehr. der Hersteller ist Magura. Habe damals das neue Modell für 169,- bei MGH in Bielefeld erworben. Gefunden hatte ich es über eBay. Den Einbau hat mein Händler für 30,- übernommen.
Ich hatte das Problem mal an meiner GS. Neuere Bremszylinder haben das Problem nicht mehr. der Hersteller ist Magura. Habe damals das neue Modell für 169,- bei MGH in Bielefeld erworben. Gefunden hatte ich es über eBay. Den Einbau hat mein Händler für 30,- übernommen.
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TomTom67
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Re: R1100R - Hauptbremszylinder undicht
Hallo Jungs,
auch mich hats mit dem Teil erwischt:
Ich war gestern beim TÜV. Dem fiel auf, dass unter der Abdeckung ein wenig Bremsflüssigkeit austrat. Deckel abgeschraubt, schon war das Malheur offensichtlich und die Plakette hinfällig. Nun gut. Ich bins ja selber Schuld, hätte mir ja auffallen können. Ich war so in Vorfreude am WE eine Tour mit meiner Frau zu machen, da habe ich auf die Schnelle zwei BT30 EVO aufziehen lassen (die alten Metzler Z4 war wirklich olle - ich hatte die Maschine letztes Jahr erst gekauft) und die fällige HU musste halt sein. Da ich aber zur 50TKm-Inspektion im letzten August war, denke ich auch dem freundlichen hätte das auffallen können. Der Schmodder um die Manschette ist wirklich nicht von Gestern und die Maschine stand den ganzen Winter (Oktober bis letzte Woche) in einer Fahrzeughalle, abgeplant. Ein Telefonat noch am Abend brachte zu Tage, dass man sich seitens BMW das mal ansehen möchte, denn die seit der Inspektion gefahrenen 1500Km sowie die Standzeit sind wohl nicht die einzige Ursache. Jetzt werde ich am Montag mal hinfahren und nachsehen lassen. Allerdings hat mir mein "Haus-und-Hof-Schrauber" schon angedeutet, dass es hier wohl einen Rep-Satz gibt. Die ganze Armatur ist wohl recht kostspielig...
Jetzt bräuchte ich eure Mithilfe:
Wer hatte denn dieses Problem auch schon und ab welchem Baujahr (FG-Nummer?) wurde die Ausführung, die man mit eben jenem Rep-Satz wieder hinkriegt, umgestellt? Und hat jemand evtl. die BMW-Teilenummer, denn vielleicht gehe ich in der Bucht auch noch mal auf die Suche (MGH hat wohl zur Zeit keine Ersatzteile hierfür)?
Grüße
Thomas
auch mich hats mit dem Teil erwischt:
Ich war gestern beim TÜV. Dem fiel auf, dass unter der Abdeckung ein wenig Bremsflüssigkeit austrat. Deckel abgeschraubt, schon war das Malheur offensichtlich und die Plakette hinfällig. Nun gut. Ich bins ja selber Schuld, hätte mir ja auffallen können. Ich war so in Vorfreude am WE eine Tour mit meiner Frau zu machen, da habe ich auf die Schnelle zwei BT30 EVO aufziehen lassen (die alten Metzler Z4 war wirklich olle - ich hatte die Maschine letztes Jahr erst gekauft) und die fällige HU musste halt sein. Da ich aber zur 50TKm-Inspektion im letzten August war, denke ich auch dem freundlichen hätte das auffallen können. Der Schmodder um die Manschette ist wirklich nicht von Gestern und die Maschine stand den ganzen Winter (Oktober bis letzte Woche) in einer Fahrzeughalle, abgeplant. Ein Telefonat noch am Abend brachte zu Tage, dass man sich seitens BMW das mal ansehen möchte, denn die seit der Inspektion gefahrenen 1500Km sowie die Standzeit sind wohl nicht die einzige Ursache. Jetzt werde ich am Montag mal hinfahren und nachsehen lassen. Allerdings hat mir mein "Haus-und-Hof-Schrauber" schon angedeutet, dass es hier wohl einen Rep-Satz gibt. Die ganze Armatur ist wohl recht kostspielig...
Jetzt bräuchte ich eure Mithilfe:
Wer hatte denn dieses Problem auch schon und ab welchem Baujahr (FG-Nummer?) wurde die Ausführung, die man mit eben jenem Rep-Satz wieder hinkriegt, umgestellt? Und hat jemand evtl. die BMW-Teilenummer, denn vielleicht gehe ich in der Bucht auch noch mal auf die Suche (MGH hat wohl zur Zeit keine Ersatzteile hierfür)?
Grüße
Thomas
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TomTom67
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Re: R1100R - Hauptbremszylinder undicht
Hallo zusammen,
von einem Nachbarforum habe ich einen Link erhalten:
sanft drücken
Dabei handelt es sich um einen Reparaturkit für besagten Hand(Haupt-?)bremszylinder. Leider sind wohl die Bauj. 95/96 (zu denen meine gehört) mit einem unveredelten Zylinder aus Alu ausgestattet. Der macht gerne Probleme. Die Führungen sind ggf. durch nachpolieren und unter Verwendung dieses Satzes wieder dicht zu bekommen. Die Chancen hierfür sind aber 50:50. Bei den späteren Baujahren sieht es hingegen besser aus. Deren Bohrung ist eloxiert und darum widerstandsfähiger. Hier sind die Erfolgsaussichten deutlich besser. Da man aber bei den einschlägigen (freundlichen und auch normalen) Händlern kaum unter 260,00€ an ein ungebrauchtes Originalersatzteil kommt (die Preise gehen bis über 380€(!)) werde ich wohl mal mit dieser Prozedur anfangen. Übernächste Woche habe ich Urlaub. Da sollte zwar der Keller aufgeräumt werden, dass kann meine holde Gattin aber auch (mit gelegentlicher Unterstützung von mir) alleine machen...
LGT
von einem Nachbarforum habe ich einen Link erhalten:
sanft drücken
Dabei handelt es sich um einen Reparaturkit für besagten Hand(Haupt-?)bremszylinder. Leider sind wohl die Bauj. 95/96 (zu denen meine gehört) mit einem unveredelten Zylinder aus Alu ausgestattet. Der macht gerne Probleme. Die Führungen sind ggf. durch nachpolieren und unter Verwendung dieses Satzes wieder dicht zu bekommen. Die Chancen hierfür sind aber 50:50. Bei den späteren Baujahren sieht es hingegen besser aus. Deren Bohrung ist eloxiert und darum widerstandsfähiger. Hier sind die Erfolgsaussichten deutlich besser. Da man aber bei den einschlägigen (freundlichen und auch normalen) Händlern kaum unter 260,00€ an ein ungebrauchtes Originalersatzteil kommt (die Preise gehen bis über 380€(!)) werde ich wohl mal mit dieser Prozedur anfangen. Übernächste Woche habe ich Urlaub. Da sollte zwar der Keller aufgeräumt werden, dass kann meine holde Gattin aber auch (mit gelegentlicher Unterstützung von mir) alleine machen...
LGT
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Tomes
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Re: R1100R - Hauptbremszylinder undicht
Hallo Thomas,
hatte letztes Jahr bei meiner R aus 04/1998 das selbe Problem, ein wenig recherchiert und mir letztlich einen originalen gegönnt.
Der Reparaturkit kann funktionieren... muss aber nicht... und dann benötigst Du eh einen neuen.
Viele Grüße
Tomes
hatte letztes Jahr bei meiner R aus 04/1998 das selbe Problem, ein wenig recherchiert und mir letztlich einen originalen gegönnt.
Der Reparaturkit kann funktionieren... muss aber nicht... und dann benötigst Du eh einen neuen.
Viele Grüße
Tomes
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TomTom67
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Re: R1100R - Hauptbremszylinder undicht
Hallo Leutle,
es ist vollbracht!
Ich habe eben den Hauptbremszylinder gewechselt. Hat ca. eine Stunde gedauert. problematisch war der Ausbau des Kolbens: Die Kegelförmige Aufnahmebohrung, welche mit der äußeren Manschette abgedichtet wird, war gammelig und total zugesetzt. Hier musste ich mit einiger Mühe und Behutsamkeit wieder für klare Verhältnisse sorgen. Grund für diesen Schmodder war die defekte Manschette. Hierdurch kam Dreck an die Lauffläche des Kolbens. Dadurch, dass der hermetische Abschluss zur Außenwelt fehlte und der Dreck hinzu kam, wurde die vordere Kolbendichtung porös und hat schlussendliche Ihren Dienst versagt. Die Lauffläche an sich ist immer noch glatt wie ein Kinderpopo. Hier waren keinerlei Riefen oder gar Schrammen auszumachen. Trotzdem habe ich sie vorsichtshalber penibel saubergemacht. Neuen Kolben nach Anleitung eingebaut, neue Bremsflüssigkeit eingefüllt, Entlüftet und Probefahrt - passt!
Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der mir das Lager der Hinterradschwinge einstellt und dann gehts zum TÜV!
Frohe Ostern
LGT
es ist vollbracht!
Ich habe eben den Hauptbremszylinder gewechselt. Hat ca. eine Stunde gedauert. problematisch war der Ausbau des Kolbens: Die Kegelförmige Aufnahmebohrung, welche mit der äußeren Manschette abgedichtet wird, war gammelig und total zugesetzt. Hier musste ich mit einiger Mühe und Behutsamkeit wieder für klare Verhältnisse sorgen. Grund für diesen Schmodder war die defekte Manschette. Hierdurch kam Dreck an die Lauffläche des Kolbens. Dadurch, dass der hermetische Abschluss zur Außenwelt fehlte und der Dreck hinzu kam, wurde die vordere Kolbendichtung porös und hat schlussendliche Ihren Dienst versagt. Die Lauffläche an sich ist immer noch glatt wie ein Kinderpopo. Hier waren keinerlei Riefen oder gar Schrammen auszumachen. Trotzdem habe ich sie vorsichtshalber penibel saubergemacht. Neuen Kolben nach Anleitung eingebaut, neue Bremsflüssigkeit eingefüllt, Entlüftet und Probefahrt - passt!
Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der mir das Lager der Hinterradschwinge einstellt und dann gehts zum TÜV!
Frohe Ostern
LGT