gerreg hat geschrieben: ↑2. August 2017, 12:20
Hallo, ich nutze entweder Basecamp oder
www.MyRouteapp.com . MyRouteApp.com hat den Vorteil das man die Routen in seinem Bereich speicher kann.
Ok, also diesbezüglich geringe Kenntnis der Materie? MyRoute speichert, im Gegensatz zu Basecamp oder Mapsoure, nicht in deinem Bereich sondern in seinem Bereich.
gerreg hat geschrieben: ↑2. August 2017, 12:20
GPX Dateien die als Route auf die Garmin Geräte geladen werden, werden immer direkt neu berechnet. Die besten Ergebnisse hab ich bisher gehabt wenn ich die GPX Datei im Track Menue aufrufe und dort den Track in eine Route umrechnen lasse. Denn dann werden die "grauen Wegpunkte" die nicht "auf Alarm" stehen auch mit berücksichtigt.
Natürlich muss die automatische Routenberechnung ausgeschaltet sein.
Noch eine weitere Erfahrung, wenn das Navi beim Laden einer Route sofort die Karte und die Route anzeigt, dann entspricht diese der Planung, wenn das Navi neu berechnen muss und die Prozentzahl läuft, schaut die Route hinterher nicht mehr so aus wie sie geplant wurde weil das Gerät nach den eigenen Vorgaben abändert und nur die "auf Alarm" stehenden Punkte berücksichtigt.
GPX ist nichts anderes als ein Daten[container] im XML-Format und können unterschiedliche Inhalte(Wegpunkte, Routen, Tracks) einzeln oder in Kombination enthalten.
Wenn von Basecamp oder Mapsource eine Route übertragen wird kommt es auf die Einstellung am Zielgerät an:
Beispiel Zumo 660:
Neuberechung an = Die Route wird während der Fahrt bei Abweichung von der Planung bis zum nächsten WP neu gerechnet.
Neuberechnung aus beim Import = Die Route wird 1:1 übernommen, auch wenn das installierte Kartenmaterial
erheblich abweicht. Neu gerechnet wird lediglich die Fahrzeit.
Test war: Mit CNE in BC gerechnet, mit abgeschalteter CNE und eingeschalteter Basemap gefahren. Am Display ist die Route zu sehen und am Ohr kommt die Ansage: "Nach 100m links abbiegen".
[/quote]
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Weitere gerätespezifische Funktionalität ist zu beachten:
Bis zur 660er Generation müssen WPs nicht angefahren werden, man kann auch drumherum und dann auf der Route weiterfahren.
Routen die in GPX-Dateien auf der SD-Karte gespeichert sind müssen zur Nutzung importiert werden, wie es bei der Folgegeneration ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Mein Oregon hat, unabhängig vom Speicherort, alle Routen im Zugriff. Vorteil: Ich muss nicht importieren. Nachteil: Routenänderung am Gerät und die Ursprungsplanung ist futsch.
Bei meinem Zumo 660 lösche ich die "defekte" Route und importiere sie von der SD-Karte neu, das ist wie ein Reset der Route.
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Tip: Schaut euch mit einem normalen Texteditor eine Route in einer GPX-Datei an. Wenn sie mit BC oder MS erstellt wurde ist da z. B. sehr oft sowas "<gpxx:rpt lat="47.183575630187988" lon="11.151766777038574"/>" enthalten. Das sind die bereits mit BC oder MS errechneten Abbiegeinformation. Nicht zu verwechseln mit Routenpunkten: "<rtept lat="47.195081217214465" lon="11.154534816741943">"
Was von diversen Portalen an Routen kommt sind meist nur eine Liste von Wegpunkten die neu berechnet(BC, MS oder am Gerät) werden müssen und dadurch Abweichungen von der Online-Planung verursachen.
Auch das Tyre von TT kennt, da TT nix anderes kann, nur Wegpunkte.
Wobei viele nicht bemerken dass sie nicht die geplante tolle sondern die schöne Strecke gefahren sind.
Tracks: Nutze ich nur am Oregon für Rothaarsteigetappen oder Ähnliches, dafür sind Routen weniger geeignet:
https://base.qtreiber.eu/photo/#!Albums ... 382e4a5047