Serienmäßig auf M1

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Michael (GF)
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Serienmäßig auf M1

#1 Beitrag von Michael (GF) »

Wie ich den Bildern entnehme rollt die S wohl auf serienmäßigen Metzeler Sportec M1 Reifen.....

Ist ja bekannt, dass die guten Grip entwickeln aber dafür nur 1.500-2.000 km halten.....mal sehen was BMW sonst noch so freigegeben hat.

Schätze:

Metzeler Sportech M1
Pirelli Diabolo
Pirelli Corsa/Supercorsa
Michelin Pilot Sport
Michelin Pilot Power
Bridgestone BT 010/BT 012/ BT 014
Rollst Du noch oder Fährst Du schon?

Schöne Grüße aus der Region zwischen Harz und Heide.
Michael
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Michael (GF)
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#2 Beitrag von Michael (GF) »

Wie ich schon richtig vermutet habe, wird vermutlich als Alternative der BT 014 möglich sein.

Alle "Langstreckenfahrer" werden bei beiden Reifenpaarungen wohl mit verkürzter Laufleistung rechnen müssen.....
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Piet
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#3 Beitrag von Piet »

Die K 1200 S, die ich am Nürburgring gesehen habe, hatten alle 190'er Reifen drauf.

Teurer Spaß :twisted:

Gruß an all.

Piet
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Michael (GF)
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#4 Beitrag von Michael (GF) »

Das steht auch so un den technischen Details.....

...was dazu interessant wäre: braucht die S für Ihre Reifen "Zusatzkennungen" wie die RS/GT oder reichen Ihr Reifen "von der Stange"?

In diesem fall wären Alternativbereifungen wahrscheinlich unbroblematischer als mit diesen blöden Zusatzkennungen.
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helmi123 (inaktiv)
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#5 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Servus Micha ,frag doch mal nach bei Metz wegen der Laufltg,und die anderen Freigaben werden ja von den Gummimischern selbst gefahren. :lol:
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Michael (GF)
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#6 Beitrag von Michael (GF) »

Klar...weiß ich doch, nur der M1 ist doch für seine kurze Laufleistung bekannt. Bei einem neuen Motorrad sollten mind. 3 Reifenpaarungen iengetragen sein.

Von dem Traum eine freie reifenwahl zu haben, weil keine eingetragen sind wage ich gar nicht zu schreiben.....
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Handi (inaktiv)
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#7 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Quick_Mick hat geschrieben:Von dem Traum eine freie reifenwahl zu haben, weil keine eingetragen sind wage ich gar nicht zu schreiben.....
"Freie Reifenwahl"? Ich träume von sowas nicht, weil ich Realist genug bin, daß sowas bei irgendwas um die 150 PS am Hinterrad einfach unmöglich ist. Außer man nimmt es in Kauf, daß einem der Reifen um die Ohren fliegt.

Manfred
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Karl-Heinz (UL)
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#8 Beitrag von Karl-Heinz (UL) »

"Freie Reifenwahl"? Ich träume von sowas nicht, weil ich Realist genug bin, daß sowas bei irgendwas um die 150 PS am Hinterrad einfach unmöglich ist. Außer man nimmt es in Kauf, daß einem der Reifen um die Ohren fliegt.
Ich denke Michael hat die Fabrikatsbindung gemeint, welche es ja in dieser strengen (unnötigen) Form nur hier in Deutschland gibt.
Zuletzt geändert von Karl-Heinz (UL) am 4. August 2004, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Michael (GF)
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#9 Beitrag von Michael (GF) »

@Ago

ganau so war es gemeint.......wir haben uns verstanden :)
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Handi (inaktiv)
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#10 Beitrag von Handi (inaktiv) »

AGO hat geschrieben:Ich denke Michael hat die Fabrikatsbindung gemeint, welche es ja in dieser strengen (unnötigen) Form nur hier in Deutschland gibt.
Klär mich doch mal bitte auf. Was meinst Du mit "Fabrikatsbindung"? Meines Wissens sind von Haus aus ein bis mehrere Fabrikate/Typen eingetragen. Weitere Freigaben gibt es i.d.R. durch die Reifenhersteller. Wo ist das Problem? Ohne Freigabe entweder des Motorrad- oder des Reifenherstellers möchte *ich* nicht fahren. Oder wo liegt da der Sinn drin?

Manfred
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Michael (GF)
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#11 Beitrag von Michael (GF) »

@Manfred
Meines Wissens sind von Haus aus ein bis mehrere Fabrikate/Typen eingetragen. Weitere Freigaben gibt es i.d.R. durch die Reifenhersteller
ganau richtig.......aber das ist nur in Deutschland so......überall auf der Welt kann man montieren was mann möchte. Ich sehe durchaus darin einen gewissen Sinn, da hier in D LEGAL andere Geschwindigkeiten gefahren werden dürfen als im Ausland. Insbesondere auch dann, wenn das Fahrtwerk auf andere Reifen so sensibel reagiert wie die K1200RS.

Andererseits gibt es möglicherweise durchaus funktionierende Reifen, für die aber durch den Reifenhersteller keine Freigabe erfolgt, weil ihm das Freigabeverfahren für das einzele Motorradmodell zu teuer erscheint oder zu aufwendig ist. Das ist in der Regel immer dann der Fall, wenn der Reifenhersteller meint nach der Freigabe nur wenige Reifen absetzten zu können.

In diesem Fall sind die Fahrer außerhalb von Deutschland klar im Vorteil......

Die Problematik habe ich aber schon oben angesprochen: Wenn ein Motorrad eine "Zusatzkennung" benötigt wird es mit "Alternativbereifungen" wesentlich schwieriger als wenn man auf einen Standardreifen zurückgreifen kann. Insbesondere tun sich die Reifenhersteller damit sehr schwer a) diese speziellen Reifen zu entwickeln und b) die Freigabe dann dafür zu erteilen.

Mit freier Reifenwahl meine ich, dass es inzwischen durchaus Motorräder gibt, die keine Marken-/Fabrikatsbindung in den Fahrzeigpapieren eingetragen haben.
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Karl-Heinz (UL)
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#12 Beitrag von Karl-Heinz (UL) »

@Manfred
Pressemitteilung Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM):

EU-ABE ausgehebelt

Reifenbindung durch die Hintertür wieder eingeführt Im Sommer 1999 trat die europaweit geltende Betriebserlaubnis für Motorräder (EG- Typgenehmigung) auch "EU-ABE" genannt, in Kraft. Sie soll sowohl Herstellern wie auch Zweiradkäufern vergleichbare Bedingungen im ganzen EU-Raum gewährleisten. Diskriminierungen und einseitige Nachteile sollten beendet oder zumindest verringert werden. Mit der EU-ABE, so die Hoffnung des BVDM und der Motorradfahrer, sei die Reifenbindung endgültig vom Tisch.

Doch weit gefehlt. Durch die Hintertür wurde die Richtlinie des EU-Parlaments quasi zum Papiertiger degradiert. Über die Typprüfung des Fahrzeugs mit bestimmten Reifentypen und der anschließenden Bescheinigung zur Übereinstimmung mit dem Original haben es die Fahrzeughersteller geschafft, dass nach wie nur diese bestimmten Reifentypen in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.

Somit ist die Absicht des EU-Parlamentes untergraben, die nicht berücksichtigen Reifenhersteller werden benachteiligt und die Interessen der Motorradfahrer missachtet

Durch die Festschreibung bestimmter Reifentypen sind Fahrer zahlreicher Motorräder vom technischen Fortschritt auf dem Reifensektor und damit von einem Plus an Verkehrssicherheit ausgeschlossen.

Der BVDM hat das Bundesverkehrsministerium aufgefordert dafür Sorge zu tragen, dass der Wille des Europäischen Parlaments durchgesetzt und Reifenbindungen in Deutschland nicht mehr in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Reifengröße, Geschwindigkeitsklasse und Traglast, wie sie schon im Kfz-Schein eingetragen sind, sollten doch reichen einen verkehrssicheren Reifen eines beliebigen Herstellers auswählen zu können.

Im Ausland sind sie auch nicht dümmer oder leichtsinnger als in Deutschland. Aber in diesem Fall anscheindend flexibler.
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Handi (inaktiv)
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#13 Beitrag von Handi (inaktiv) »

AGO hat geschrieben: Reifengröße, Geschwindigkeitsklasse und Traglast, wie sie schon im Kfz-Schein eingetragen sind, sollten doch reichen einen verkehrssicheren Reifen eines beliebigen Herstellers auswählen zu können.
Das sehe ich nicht so. Wenn ich nämlich einen x-beliebigen Reifen aufziehe und mich dann ablege, weil der mir dem Reifen wundersame Dinge passieren (z.B. Pendeln), dann habe ich ganz und gar nichts von der angeblichen Freiheit. Mir persönlich ist es da lieber, wenn der Hersteller attestiert, daß der Reifen die Belastung auch aushält. Und das ist u.U. gar nicht so einfach. Bridgestone hatte glaube ich ziemlich Probleme mit dem BT56/57 für die K12RS und hat die Freigabe erst nach mehreren Änderungen am Reifen erteilt. Ursache war glaube ich Shimmy (hat mch auf der Messe mit dem Menschen unterhalten, der für die Freigabe verantwortlich war).

Wenn sich Hersteller jedoch eine Freigabe sparen, weil ihnen das Verfahren zu aufwendig ist für ein bestimmtes Mopped, dann ist das natürlich weniger gut. Unter dem Geischtspunkt habe ich das bisher noch nicht betrachtet.

Manfred
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Michael (GF)
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#14 Beitrag von Michael (GF) »

@Manfred

Der BT56/57 ist bei der K12RS serienmäßig in den Papieren eingetragen, der BT010 und der BT020 machten die Probleme. Da ausgiebigen Test wurde der BT010 gar nicht, und der BT 020 nur mit Zusatzkennung freigegeben. Wie ich aber schon geschrieben habe, liegt das weniger am Reifen sondern an dem sehr sensibelen Fahrwerk der K12RS (Telelever). Bei einem "Standardfahrwerk" gibt es weniger Probleme mit Shimmy....

Nicht jeder Reifen der eine Freigabe hat lässt sich ohne "Probleme" auch fahren.
Der Avon AV49/50 hat für die KRS eine Freigabe. Er erhitzt sich aber auf der Rennstrecke unter dem Gewicht der RS so stark, dass er ohne Vorwarnung wegschmiert (Highsider) obwohl der Reifen als "Rennstreckenreifen" mit Straßenfreigabe beworben wird. Der Z6 macht das nicht.....

In manchen Fällen wie bei der RS macht es durchaus Sinn, das Freigabeverfahren zu haben, andererseits wird doch der Fahrer einer S nicht einen Tourance (GS-Reifen) montieren und den Grip eines Sportech erwarten, oder?

O.K. nichts ist unmöglich........ :lol:
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Michael
Daniel
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#15 Beitrag von Daniel »

Hallo zusammen

in der Schweiz haben wir keine Reifenbindung, es müssen Grösse, Traglast und Geschwindigkeitsindex erfüllt sein. Mir sind keine Fälle bekannt, wo es wegen der fehlenden Reifenbindung resp. Freigabe zu Problemen gekommen ist. Wenn die Meinung herrscht eine Reifenbindung entbindet von der Verantwortung, ja dann braucht es wohl eine Reifenbindung.

:wink: Darum prüfe wer sich ewig bindet.

Aber manch eine(r) hat wohl eher Freude an den Problemen als an der Lösung.

Gruss
Daniel
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