Schaltgestänge gebrochen

Alles was es an und um die LT zu schrauben gibt
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Klaus-W.

Re: Schaltgestänge gebrochen

#26 Beitrag von Klaus-W. »

Hallo Dieter,

Ist das Gewinde M 6 und wieviel sollte man unterwegs als Ersatz vorsichtshalber mitnehmen ?

DIN 71802 ist also IMMER wie das Originale Teil ?
JoeCool
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Re: Schaltgestänge gebrochen

#27 Beitrag von JoeCool »

Hallo Dieter,

wie lange ist die Gewindestange die in die Köpfe geschraubt ist?

Grüße
Joe
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Dieter Siever
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Re: Schaltgestänge gebrochen

#28 Beitrag von Dieter Siever »

Klaus-W. hat geschrieben:Ist das Gewinde M 6 und wieviel sollte man unterwegs als Ersatz vorsichtshalber mitnehmen ?

DIN 71802 ist also IMMER wie das Originale Teil ?
Das original Teil entspricht der DIN 71802. Der Kugelzapfen ist DIN 71803 und die Kugelpfanne ist DIN 71805. Der Vollständigkleit halber die Mutter ist ISO 4032.

Es werden noch einige Daten zusätzlich erforderlich um das Teil zu bestellen.
Winkelgelenk
Gewindezapfen M6
Material z.B. Eddelstahl 1.4305
Mit Sicherungsbügel
Schwenkbereich 15°

Die DIN hilft das Teil in umfangreichen Katalogen zu finden und gewährleistet das die Kugel auch in die passende Pfanne passt. Da sind die Toleranzen beschrieben usw.

Wie lang die Gewindestange genau ist kann ich nicht sagen.

Dieter
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Re: Schaltgestänge gebrochen

#29 Beitrag von LT - Wolfgang »

Hallo Lt'ler,

bei meinem letzten Ausritt ist mir auch das Schaltgestänge 170 km von zu Hause gebrochen. Habe meine Dicke dann im 3. Gang nach Hause gefahren.
Neue Kugelgelenke aus VA mit Dichtkappe habe ich mir im Fachhandel besorgt.
Da auch bei mir ein Reststück des Gewindes in der angeschweißten Mutter verblieben ist, muss dieses ausgebohrt werden.
Zu diesem Zweck wollte ich die Inbusschraube des Umlenkhebels (sehr schön zu sehen bei dem ersten Bild, welches Stefan hier eingestellt hat) lösen. Leider dreht sich aber die Mutter von hinten mit.
Diese Mutter bekomme ich nicht zu packen, weder mit einem entsprechenden Ring- bzw. Maulschlüssel noch mit einer Spitzzange.
Kann mir vielleicht von euch einer einen Tipp geben, wie ich diese Schraube trotz der sich mitdrehenden Mutter lösen kann??
Besteht die Möglichkeit, das Restgewinde ohne Ausbau auszubohren und dann das Kugelgelenk durch eine selbstsichernde Mutter anzubringen? Das Gewinde am Kugelkopf wäre lang genug dafür.
Vielen Dank im voraus für Eure hilfreichen Antworten. :D

Grüße
Wolfgang
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Katreiber
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Re: Schaltgestänge gebrochen

#30 Beitrag von Katreiber »

Hallo Wolfgang,

ich hab jetzt die Platzverhältnisse nicht mehr so im Kopf, aber ginge das eventuell, wenn Du Dir einen Schraubenschlüssel zurecht biegst?, will heißen, heiß machen und vorne am Kopf um 90 Grad abbiegen, dann müsstest Du doch eigentlich hin kommen, oder? Ich hab schon mehrere so "Spezialschlüssel" für alle möglichen "Sondereinsätze" zurecht gebogen...

Gruß

Stefan
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LT - Wolfgang
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Re: Schaltgestänge gebrochen

#31 Beitrag von LT - Wolfgang »

Hallo Stefan,

vielen Dank für deinen Tip. Genau so habe ich es gemacht. Einen 10 ner Maulschlüssel geopfert und diesen unter Wärmeeinfluss um 90 Grad gebogen. So habe ich die Schraube los bekommen. Habe alle Kugelköpfe gegen VA Köpfe mit entsprechenden Dichtkappen ausgewechselt und alles funktioniert wieder.

Nochmals vielen Dank :D

Wolfgang
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Hanesito41
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Re: Schaltgestänge gebrochen

#32 Beitrag von Hanesito41 »

Hallo Bikerfreunde
vor 8 Jahren ging es Euch um Probleme mit dem Schaltgestänge speziell um das Winkelgelenk. Bei mir ist es nicht gebrochen aber total ausgeklappert und dadurch gibt es bei mir Probleme beim Schalten ob rauf oder runter. Dank der präziesen Angaben von Dieter Siever habe ich 2 Stück Winkelgelenke mit Staubschutz in VA-Qualität bestellen können. Gestern bestellt heute wurde mit UPS die Lieferung zugesagt.
Ich hoffe, das mit dem Austausch das Problem ein Ende hat.
Grüße von Hanesito
Hartmut05
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Re: Schaltgestänge gebrochen

#33 Beitrag von Hartmut05 »

Hallo Hanesito,

kannst Du bitte für die ganz faulen unter uns mitteilen, was uns wo Du genau bestellt hast?
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